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Silica-Kapazitäten von Solvay ausgeweitet

Der belgische Chemiekonzern Solvay hat seine Kapazitäten zur Herstellung von Silica, das in der Produktion von Reifengummimischungen benötigt wird, in Collonges-au-Mont-d’Or (Frankreich) ausgebaut und gleichzeitig die F+E-Einrichtungen der Unternehmenssparte Solvay Silica modernisiert. Inklusive zweier bereits erfolgter Expansionsmaßnahmen in China und den USA hat Solvay damit in den letzten beiden Jahren 74 Millionen Euro investiert, um auf eine Jahresgesamtkapazität von jetzt 400.000 Tonnen Silica zu gelangen, das für effizientere Reifen als Zeosil und Zeosil Premium angeboten wird.

Niedriger Rollwiderstand und kurze Nassbremswege dank „Zeosil“

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Von dem ab 1. November in Europa verbindlichen Reifenlabeling verspricht sich die Politik in erster Linie leisere und energieeffizientere Reifen und dank Letzterem eine Minderung des Kraftstoffverbrauches bzw. der Kohlendioxidemissionen.

Damit etwaige Optimierungen im Hinblick auf die Umwelteigenschaften nicht zulasten der Sicherheit gehen, müssen die Reifen bekanntlich zusätzlich noch hinsichtlich ihrer Nassbremseigenschaften gekennzeichnet werden. Um diese Ziele unter einen Hut zu bringen, empfiehlt Rhodia – ein Unternehmen der Solvay-Gruppe – Reifenherstellern die Verwendung leicht dispergierender Kieselsäuren bei der Fertigung ihrer Produkte. “Mit der neuen Reifenkennzeichnung werden drei wesentliche Leistungsmerkmale hervorgehoben, von denen zwei in direktem Zusammenhang mit dem Einsatz von Kieselsäure stehen,” sagt Christian Léger, Silica Global Business Director bei Rhodia.

“Worauf es ankommt, ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen, die bei den umwelt- und kostenbewussten Verbrauchern von heute ganz oben auf der Agenda steht. Hinzu kommen ein hohes Maß an Sicherheit, ebenfalls eine vorrangige Sorge, sowie bezüglich des Fahrverhaltens höchste Präzision bei nassen oder winterlichen Bedingungen”, ergänzt er. Logisch, dass in diesem Zusammenhang auf entsprechende Produkte aus dem Hause Rhodia verwiesen wird, die unter dem Markennamen “Zeosil” angeboten werden.

Vor Kurzem erst hat das Unternehmen Weiterentwicklungen in diesem Bereich vorgestellt, die als “Zeosil Premium” bzw. “Zeosil 1085GR” vermarktet werden. cm

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Rhodia ändert Führungsstruktur

Im Rahmen der Akquisition des Wettbewerbers Solvay hat der französische Konzern Rhodia, Weltmarktführer bei Silica für die Reifenherstellung, seine Führungsspitze umstrukturiert und die Personalunion von CEO und Chairman aufgegeben. Als CEO fungiert künftig Gilles Auffret, Jean-Pierre Clamadieu als Chairman. dv.

EU-Kommission winkt Übernahme Solvays durch Rhodia durch

Im April hatte der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay angekündigt, den französischen Konkurrenten Rhodia übernehmen zu wollen und war in der Folge auf Wohlwollen der Rhodia-Aktionäre gestoßen. Die Fusion hat auch Folgen für die Reifenbranche, denn Rhodia gilt als marktführender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica und Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit Füllstoffen. Jetzt hat die EU-Kommission dem Prozedere der freundlichen Übernahme bis einschließlich 24.

Rhodia-Übernahme durch Solvay jetzt Angelegenheit der Brüsseler Behörden

Im April hatte der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay angekündigt, den französischen Konkurrenten Rhodia übernehmen zu wollen und war in der Folge auf Wohlwollen der Rhodia-Aktionäre gestoßen. Eine Fision hätte auch Folgen für die Reifenbranche, denn Rhodia gilt als marktführender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica und Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit Füllstoffen. Jetzt hat Solvay der EU-Kommission die erforderlichen Unterlagen überreicht, damit geprüft werden kann, ob ein Zusammengehen der beiden Unternehmen aus kartellrechtlicher Sicht unbedenklich ist.

Elefantenhochzeit unter Zulieferern der Kautschukindustrie

Der belgische Chemiekonzern und Kunststoffhersteller Solvay will den französischen Konkurrenten Rhodia übernehmen. Rhodia begrüßt das Angebot, das somit als “freundlich” eingestuft wird. Solvay bietet für die ehemalige Chemiesparte von Rhône-Poulenc 31,60 Euro pro Aktie, was einem Gesamtwert von 3,4 Milliarden Euro entspricht.

Durch den Kauf entstünde ein neues Schwergewicht im Markt für Spezialchemikalien mit einem Umsatzvolumen von mehr als zwölf Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Rhodia gilt als marktführender Zulieferer der Reifenindustrie mit Silica, Solvay beliefert die Kautschukindustrie ebenfalls mit Füllstoffen. dv.