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Zusammenarbeit von Solvay und Hankook vereinbart

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An Nuyttens, Präsidentin des Solvay-Geschäftsbereiches Silica & Special Chem, und Bonhee Ku, Präsident und CTO bei Hankook Tire, haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in Bezug auf eine nachhaltige Herstellung von Reifen bzw. die Verwendung von Kreislaufsilika bei deren Produktion zusammenzuarbeiten (Bild: Solvay)

Der Chemiekonzern Solvay und Hankook Tire haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in Bezug auf eine nachhaltige Reifenherstellung zusammenzuarbeiten. Ersteres Unternehmen fungiert zwar auch heute schon als Zulieferer beispielsweise des Füllstoffes Silika für die Reifenindustrie bzw. die Produktion rollwiderstandsoptimierter Reifen. Doch nun wollen die beiden Partner gemeinsam die Entwicklung dieses Materials auf Basis biologischen Quellen und Abfällen vorantreiben im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Dabei will Solvay seine Silika-Expertise und sein Nachhaltigkeitsengagement in die Kooperation mit einbringen, während das Ganze zugleich von Hankooks Fertigungs-Know-how profitieren soll. Silika sei für Hochleistungsreifen unverzichtbar und das diesbezügliche Solvay-Portfolio bekannt dafür, einen geringen Rollwiderstand zu gewährleisten, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch für Verbrennungsmotoren und einer längeren Batteriereichweite für Elektrofahrzeuge beitrage, gleichzeitig aber eine hohe Verschleißfestigkeit biete verbunden mit einer längeren Reifenlebensdauer. Hochdispersibles Silika (HDS) ist laut dem Chemieunternehmen jedenfalls „von entscheidender Bedeutung, um die Kreislaufambitionen der Reifenhersteller zu erreichen“.

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Kohlendioxidemissionen am Solvay-Standort Collonges sollen sinken

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„Solvay steht weltweit an der Spitze der Pionierarbeit bei Innovationen im Bereich hochdisperser Kieselsäure“, sagt An Nuyttens, die als Präsidentin bei dem Chemiekonzern das Silica-Geschäft verantwortet, mit Blick auf das unter anderem beim Bau „grüner“ bzw. rollwiderstandsoptimierter Reifen zum Einsatz kommende Material (Bilder: Solvay)

An seinem Standort im französischen Collonges plant der Chemiekonzern Solvay einen neuen Elektroofen zu installieren und bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Dies mit dem Ziel, so die Kohlendioxidemissionen rund um die dortige Produktion des unter anderem beim Bau „grüner“, also rollwiderstandsoptimierter Reifen zum Einsatz kommenden Füllstoffes Silica um ein Fünftel zu verringern. Das Ganze wird seitens des Unternehmens gesehen als erster Meilenstein auf dem Weg, von fossilen Brennstoffen auf umweltverträglichere und wirtschaftlich wettbewerbsfähigere Energiequellen umzusteigen. Im Rahmen des sogenannten „One-Planet“-Programmes hat man sich bei Solvay demnach vorgenommen, bis zum Jahr 2040 Kohlendioxidneutralität für sein Silica-Geschäft zu erreichen.

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Nach der Solvay-Aufspaltung bleibt Silica im Portfolio des Anbieters

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Hat der Chemiekonzern im vergangenen Jahr eigenen Worten zufolge einen Gesamtumsatz von 13,9 Milliarden Euro erzielen können, entfielen demnach 7,9 Milliarden davon auf das zukünftig SYENSQO/SpecialtyCo heißende Teilunternehmen sowie 5,6 Milliarden Euro auf den bald weiter den Namen Solvay/EssentialCo tragenden Bereich (Bild: Solvay)

Der Chemiekonzern Solvay plant eine Aufspaltung des Unternehmens zum Jahresende. Stehen mittlerweile auch die konkreten Namen der zunächst als SpecialtyCo und EssentialCo benannten Teile fest, wobei Ersterer zukünftig dann SYENSQO heißen und der andere den Namen Solvay fortführen soll, wird auch zukünftig Silica für Reifen zum Portfolio des Konglomerates gehören. Werde SYENSQO bei alldem ein […]

Biobasiertes zirkulares HDS soll Nachhaltigkeit der Reifenindustrie erhöhen

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Die Einführung seines neuen HDS in Europa sieht Solvay laut Unternehmens-CEO Ilham Kadri als „ersten Schritt in einem längerfristigen Projekt, das es uns ermöglichen wird, Reifenherstellern und anderen Branchen auf der ganzen Welt eine zirkulare Lösung anzubieten“ (Bild: Solvay)

Mit Unterstützung von Reifenherstellern weltweit arbeitet Solvay eigenen Worten zufolge daran, dank zirkularem hoch dispergierbarem Silica HDS (highly dispersible silica) der Branche zu einem Mehr an Nachhaltigkeit bzw. einem geringen Fußabdruck in Bezug auf ihre Kohlendioxidemissionen zu verhelfen. Dazu investiert das Unternehmen in seinen Produktionsstandort Livorno (Italien), um dann erste Chargen des neuen aus biobasiertem Natriumsilikat hergestellten und im Reifenbau genutzten Materials auf dem Markt zu bringen, das aus Reisschalenasche gewonnen wird. Das dafür nötige Fertigungsverfahren soll in Verbindung mit der Verwendung erneuerbarer Energien bei der Anlage letztlich ermöglichen, den Kohlendioxidausstoß pro Tonne Kieselsäure um die Hälfte zu verringern. Ein Anlaufen der Produktion wird für Ende 2024 angepeilt. cm

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TECHSYN: Mehr Festigkeit der Reifen durch neue Reifentechnologieplattform

Techsyn klein

Bridgestone hat zusammen zwei weiteren Unternehmen die Einführung von der Reifentechnologieplattform TECHSYN bekannt gegeben. Diese soll es ermöglichen, Reifen mit „einzigartiger Festigkeit und Umweltleistung zu produzieren“. Die Partnerunternehmen sind der Hersteller von synthetischem Kautschuk Arlanxeo und der Hersteller von HDS Silica Solvay.

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Silicaanbieter Solvay erhält neue Vorsitzende des Exekutivkomitees

Solvay Kadri tb

Der Verwaltungsrat von Solvay SA hat Ilham Kadri mit Wirkung zum 1. März 2019 zur neuen Vorsitzenden des Exekutivkomitees, zum Mitglied des Verwaltungsrats und zum CEO der Gruppe ernannt. An diesem Tag wird Ilham Kadri beim belgischen Chemiekonzern, der unter anderem Silica für die Reifenindustrie produziert, offizielle Nachfolgerin von Jean-Pierre Clamadieu; sie wechselt zum 1. […]

Michelin ehrt Lieferanten und Dienstleister mit Supplier Awards

Michelin Supplier Awards tb

Michelin hat Ende vergangener Woche fünf Lieferanten für ihren „herausragenden Beitrag zum Erfolg der Gruppe“ erneut mit seinen Supplier Awards gewürdigt. Der Reifenhersteller vergab damit entsprechende Auszeichnungen an Unternehmen aus den Segmenten Rohstoffe, Anlagen und Dienstleistungen. Als Rohstofflieferanten wurden Stahlcordlieferant Bekaert und das Chemieunternehmen Solvay geehrt. Als industrielle Ausrüster hat Michelin Himile aus China – […]

Nach „starkem ersten Quartal“ höhere Lanxess-Prognose für 2018

Lanxess Q1 2018

Mit dem eigenen Worten zufolge besten Quartalsergebnis seiner Geschichte kann der Spezialchemiekonzern Lanxess an ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 anknüpfen. Denn in den ersten drei Monaten 2018 hat man im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres beim Umsatz und vor allem auch beim EBITDA vor Sondereinflüssen ordentlich zulegen können. „Lanxess ist weiter voll auf Kurs. Wir sind dynamisch in das neue Geschäftsjahr gestartet und haben unsere Profitabilität erneut verbessert“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine Prognose das Gesamtjahr 2018 betreffend angehoben und erwartet nun einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent für die sogenannten „New-Lanxess“-Segmente Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials. Im Vorjahr hatte der vergleichbare Wert bei rund 925 Millionen Euro gelegen. Doch da das Ergebnis von Arlanxeo – einem Gemeinschaftsunternehmen von Lanxess und Saudi Aramco für synthetischen Kautschuk – in der Jahresprognose für 2018 nicht mehr berücksichtigt wird, hatte Zachert noch im März ursprünglich eine lediglich leichte Steigerung für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Im Vergleich zu dem als sehr stark beschriebenen Vorjahresquartal soll der Arlanxeo-Umsatz im ersten Quartal 2018 um 20,1 Prozent auf 757 Millionen Euro zurückgegangen sein und das EBITDA vor Sondereinflüssen – „vor allem aufgrund nachteiliger Wechselkurseffekte“, wie es heißt – um 22,9 Prozent auf 111 Millionen Euro. cm

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Solvay International baut international 600 Jobs ab

Solvay tb

Die Solvay International Chemical Group plant eine größere Restrukturierung, in deren Rahmen weltweit 600 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, vorwiegend in Frankreich, Portugal und Brasilien. Deutsche Standorte des belgischen Unternehmens, das in der Reifenbranche über die Geschäftseinheit Solvay Silica etabliert ist, stehen dem Vernehmen nach nicht zur Disposition. ab  

Innovative Materialien helfen Entwicklern, aus Reifen mehr herauszukitzeln

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Rohmaterialien

Zuletzt haben im Reifenbau verwendete Rohmaterialien vor allem durch Preissteigerungen von sich reden gemacht. Denn als Folge dessen werden auch die Reifen selbst teurer. Doch nicht auf deren Verkaufspreis wirken sich Kautschuk, Silica, Silane etc. aus – sie beeinflussen nicht zuletzt außerdem ihre Leistungseigenschaften. Also selbst wenn alle Reifen von außen betrachtet nach wie vor natürlich vor allem schwarz und rund sind, so können die unterschiedlichen Ingredenzien beispielsweise für ihre Laufflächenmischung doch für erhebliche Leistungsunterschiede sorgen. Und dass hier noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, zeigen die jüngsten Innovationen solcher Zulieferer der Reifenindustrie wie Arlanxeo, Evonik, Solvay oder Trinseo. cs/christian.marx@reifenpresse.de