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Toyo Tires übernimmt Silverstone in Malaysia für 107 Millionen Euro

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Toyo Tires übernimmt für rund 107 Millionen Euro einen Reifenhersteller in Malaysia. Wie das Unternehmen dazu meldet, werde die Übernahme aller Aktien von Silverstone Berhad vermutlich zum kommenden Januar abgeschlossen sein. Die Akquisition des Unternehmens sei Teil eines langfristigen, weltweiten Wachstumsplans, so der Hersteller; gegenwärtig baue Toyo Tires die Fabrik in den USA (Tire North America Manufacturing Inc.

) weiter aus und errichte eine neue Fabrik in China (Toyo Tires Zhangjiagang Co. Ltd.).

Nach vollzogener Silverstone-Übernahme werde Toyo Tires sich auch komplett um den stark wachsenden südostasiatischen Markt kümmern können, heißt es dazu weiter. Der japanische Hersteller plane folglich nicht nur, in der Fabrik im Nordwesten Malaysias Reifen der Marken “Toyo” und “Nitto” zu fertigen, auch für den regionalen Markt, sondern auch die Marke “Silverstone” (wird hierzulande derzeit durch Euro-Tyre vermarktet) soll für die asiatischen Märkte weiter ausgebaut werden. Wie in Zukunft mit der Marke Silverstone in Europa verfahren wird, sei derzeit noch nicht ausgemacht, ist dazu von Toyo in Europa zu vernehmen.

25-jähriges Jubiläum bei Euro-Tyre

Schlacks Siegfried

Vor nunmehr einem Vierteljahrhundert – im März 1984 – wurde Euro-Tyre in Venlo (Niederlande) gegründet und hat sich seither unter der Führung von Siegfried Schlacks zu einem international agierenden Reifengroßhandelsunternehmen entwickelt. Denn während sich der Im- und Export zu Beginn fast ausschließlich auf den Heimatmarkt und das angrenzende Deutschland konzentrierte, hat man mittlerweile auch in Richtung solcher Länder wie Griechenland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Italien, Skandinavien und Polen mehr als nur seine Fühlern ausgestreckt. Parallel zu diesem Wachstum hat sich der Mitarbeiterstamm von anfangs zwei auf inzwischen mehr als 50 Beschäftigte vervielfacht.

Der Expansion im Zuge dieser Globalisierungsstrategie ist es außerdem zuzuschreiben, dass Euro-Tyre aus Platzgründen 1999 einen neuen Firmenstandort in Trade Port West (Venlo) bezog und zugleich damit seine Lagerkapazität auf 450.000 Reifen erhöhen konnte. Vier bis dahin voneinander getrennten Depots wurden bei dieser Gelegenheit zu einem Zentrallager mit einer Gesamtlagerfläche von 25.

000 Quadratmetern vereint. “Ein gelebter Servicegedanke und die große Leidenschaft für schwarzes Gummi heben uns dabei von vielen Wettbewerbern ab”, ist man bei dem Unternehmen überzeugt, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. “Dank modernstem Equipment, innovativen Logistikkonzepten, einem umfassenden Produktportfolio und kompetenten Mitarbeiter ist es uns gelungen, unsere Spitzenposition in einem äußerst dynamischen Markt zu festigen.

Silverstone-Hersteller soll nun doch verkauft werden

Die Reifensparte der malaysische Silverstone Corporation Bhd. soll nun doch endlich verkauft werden. Nachdem vor gut zwei Jahren bereits ein Deal mit Lion Forest Industries Bhd.

perfekt schien, allerdings letzten Endes von den Behörden des Landes untersagt wurde, bemüht sich die Lion-Gruppe nun erneut um eine Übernahme. Medienberichten zufolge sei geplant, 70,64 Prozent an Silverstones Bhd., also der Reifensparte der Silverstone Corp.

, zu übernehmen. Der Preis wird mit 51 Millionen Ringgit (10,5 Millionen Euro) in bar sowie 124,3 Millionen Ringgit (25,5 Millionen Euro) in Form von Anleihen genannt. Vor zwei Jahren wurde noch über einen Preis in Höhe von 225 Millionen Ringgit verhandelt.

Ab Herbst zwei neue Offroadreifen im Mayerosch-Programm

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Zum Herbst dieses Jahres will der auf 4×4-Reifen spezialisierte Großhändler Mayerosch zwei neue Offroadreifen ins eigene Lieferprogramm aufnehmen. Es handelt sich dabei einerseits um den Silverstone „MT-117 Xtreme“, der für „alle 4×4-Enthusiasten und Liebhaber fürs Grobe“ gedacht ist, sowie andererseits den Hercules „Terra Trac A/T“, wobei sich dieser All-Terrain-Reifen bestens für die neueste Generation von SUVs (Sport Utility Vehicles) und Geländewagen eignen soll. Dank eines neu entwickelten, aggressiven und bis in die Reifenflanke hinein reichenden Profilmusters garantiere der Hercules-Pneu eine optimale Traktion auf unbefestigten Untergründen, zeige jedoch auch auf der Straße seine Stärken in Form einer guten Nässehaftung und eines leisen Abrollgeräusches.

Mehr Informationen dazu hält Mayerosch auf seinen Internetseiten www.offroadreifen.com bereit, die – sagt der Großhändler – inzwischen von mehr als 1.

000 Usern täglich besucht wird und von 6.000 registrierten Fachhändlern aus ganz Europa genutzt wird.

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Strukturelle Änderungen bevorzugen Großhändler

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Für Siegfried Schlacks ist der Großhandel mit Reifen seit über 30 Jahren ein pragmatisches Geschäft. Der Deutsche betreibt im holländischen Grenzort Venlo seit 1984 das Unternehmen Euro-Tyre B.V.

Import-Export und hat dies seither zu einer namhaften Größe im internationalen aber hauptsächlich im deutschen Reifengroßhandel ausgebaut. Dabei empfindet er es nach wie vor als großen Vorteil für sich und gegenüber seinen Kunden, dass Euro-Tyre, wie er sagt, wohl ganz ohne direkte Lieferungen aus der Reifenindustrie auskommt. Somit sei er niemandem auf Herstellerseite Rechenschaft schuldig und folglich Regisseur des eigenen Handelsbetriebes.

„Wir sind ein real independent“, formuliert Siegfried Schlacks die vermeintliche Stärke seines Unternehmens. Dass Euro-Tyre mit dieser Herangehensweise offenbar richtig liegt, zeigt sich bei einem Besuch in Venlo.

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Euro-Tyre hätte sich „etwas mehr Show“ gewünscht

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Michael Istel, „Adjunct Directeur“ (und damit laut Istel Mitglied der Geschäftsführung) bei Euro-Tyre (Venlo), hätte sich „etwas mehr Show“ auf der Reifenmesse gewünscht, womit er meint, dass die Halle 2 im Gegensatz zur Haupthalle 3 ein wenig untergegangen sei. Immerhin: Die wichtigen, die „zuverlässigen Leute der Branche“, die man auch auf anderen Messen treffe, fänden auch hier den Weg zu dem niederländischen Großhändler.

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Silverstone innerhalb der Lion-Gruppe verkauft

Wie verschiedene malaysische Medien berichten, wurde innerhalb des Lion-Konzerns die Reifensparte Silverstone Bhd. weitergereicht und wird vom Papierhersteller Lion Forest Industries Bhd (FIB) übernommen. FIB hatte bereits im Dezember ein Jointventure in China angekündigt, in dem es auch um die Vermarktung von Reifen gehen soll, die den Namen Silverstone tragen.

Die Silverstone-Fabrik in Taiping hat eine Kapazität von 2,3 Millionen Reifen jährlich, im letzten Geschäftsjahr (endete am 30.6.2004) erzielte Silverstone einen Gewinn von gerade mal 60.

Silverstone-Reifen bald auch aus China

Medienberichten aus Malaysia von The Edge Daily zufolge, sei der lokale Reifenhersteller Lion Rubber Industries Sdn Bhd jetzt ein Jointventure mit Shandong LuHe Group Co Ltd. eingegangen, um in China Reifen der Marke Silverstone zu produzieren. 75 Prozent des Unternehmens werde Lion Rubber halten, das ein Tochterunternehmen von Lion Forest Industries Bhd (Malaysia) ist, die restlichen 25 Prozent bleiben in chinesischen Händen.

Insgesamt sollen rund 30 Millionen Euro als Kapital eingezahlt werden. Unter der Marke Silverstone werden in Malaysia derzeit Pkw-, 4×4- und Nutzfahrzeugreifen hergestellt, die auch nach Europa exportiert werden; darüber hinaus ist die Marke im regionalen Motorsport eine ernsthafte Größe..

Silverstone geht nach China

Das malaysische Industriekonglomerat Lion Group führt die Marke Silverstone, die in einem heimischen Reifenwerk in Kamunting hergestellt wird, in China ein. Die Lion-Gruppe hat bereits ein Reifenwerk im chinesischen Shi Yan (Wuhan/Hubei) und produziert dort Reifen unter dem Markennamen Dong Feng. Insgesamt will die Lion Group 1,5 Milliarden US-Dollar in den nächsten zehn Jahren in China investieren, um dort als Konzern nicht nur mit Reifen der Marke Silverstone anzutreten.

Lion ist ein stark diversifiziertes Unternehmen, zu dem unter anderem ein Autowerk, drei Motorradfabriken und zwölf Brauereien gehören. Die chinesischen Aktivitäten von Lion machen bereits heute 45 Prozent des Konzernumsatzen sowie 40 Prozent der Nettoeinnahmen aus (net earnings)..

„Weltweite Akzeptanz“ malaysischer Reifen

Nach Aussagen des Verbandes malaysischer Reifenhersteller erfahren die im Lande produzierten Reifen mittlerweile eine „weltweite Akzeptanz“ – vor allem auch deshalb, weil sie höchste internationale Standards erfüllten. So würden die Pneus in mittlerweile mehr als 40 Ländern vertrieben, darunter auch Australien, die USA, Japan sowie europäische Staaten, bei denen besonders hohe Anforderungen zu erfüllen seien. Die vier größten Reifenhersteller Malaysias – DMIB Bhd, Goodyear Malaysia Bhd, Silverstone Bhd und Sime Tyres International Sdn – haben im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Reifen exportiert.