business

Beiträge

Chips in Dunlop-Reifen schon bald serienmäßig?

Im Rahmen der Essen-Motor-Show zeigt Dunlop den Prototyp eines in Reifen einvulkanisierbaren Chips, der in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt wurde und auf dem Informationen über den Pneu gespeichert werden können. Bei Annäherung des Reifensegments, in dem der Sensor untergebracht ist, auf eine Entfernung von maximal 20 Zentimetern an ein Lesegerät können diese Informationen – Hersteller, Typ, Dimension, Herstellungsdatum, Seriennummer etc. – mit entsprechendem Equipment wieder ausgelesen werden.

Damit lassen sich Reifen eindeutig identifizieren. Nach Aussagen von Dunlop-Produktmanager Thomas Plehn sind durch den Chip in der Größe eines Fingernagels keinerlei negative Auswirkungen auf die Reifeneigenschaften zu befürchten. „Einem baldigen serienmäßigen Einsatz dieser Technologie steht somit nichts im Wege, schon 2004 wären erste Dunlop-Reifen mit Identifikationschip denkbar“, so Plehn im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

ContiTech im Visier amerikanischer Anwälte wegen Eschede-Unglück

Beim Bahnunglück von Eschede, bei dem am 3.6. 1998 insgesamt 101 Menschen ums Leben kamen, ist nach wie vor die Schuldfrage ungeklärt.

Der Anwalt Ed Fagan, der in Zusammenhang mit Sammelklagen von Holocaust-Opfern bekannt geworden war, strebt jetzt auch eine Sammelklage in den USA gegen die Deutsche Bahn, ThyssenKrupp, Siemens, Bombardier und ContiTech an. Die Tochtergesellschaft des Continental-Konzerns hatte die Gummisegmente des Radreifens hergestellt, der bei dem Unglück gebrochen war..

Technologiekongress „AutoTec“ im Januar 2003

21430 2415

Mit dem Automobiltechnologiekongress „AutoTec“ vom 28. bis zum 31. Januar 2003 im Kurhaus Baden-Baden will der Veranstalter IIR Deutschland GmbH (Sulzbach/Taunus) Forschern, Entwicklern, Technikern und Konstrukteuren der Automobilbranche eine neue Plattform zum technologischen Erfahrungsaustausch bieten.

Experten aus führenden Unternehmen der Automobilhersteller und -zuliefererindustrie sollen sich im Plenum und in parallelen Vortragsreihen aktuellen technischen Entwicklungen rund um das Automobil widmen. Nach Aussagen der Veranstalter haben unter anderem bereits DaimlerChrysler, Porsche, Opel oder auch Siemens VDO Automotive, Visteon, Bosch und ContiTeves entsprechende Beiträge für diesen zweitägigen Kongress zugesagt.

.

Goodyear und Siemens VDO wollen japanische Sensoren nutzen

Goodyear und Siemens VDO haben auf der letztjährigen IAA bekannt gegeben, bei der Entwicklung von Luftdruckwarnsystemen zusammenarbeiten zu wollen. Für diese Systeme sind Sensoren/Mikrochips erforderlich, die in die Reifen implantiert werden. Hauptlieferant dieser Sensoren soll Fujikura sein, ein Elektronikspezialist mit Sitz in Tokio.

Großauftrag für Pirellis Kabel-Division

Ein Konsortium aus Siemens und Pirelli (die Zusammenarbeit wurde im Mai letzten Jahres vereinbart) hat einen ca. 70 Mio. Euro schweren Auftrag der Telekommunikationsfirma PT Telkom erhalten, um die weitläufige indonesische Inselwelt zu vernetzen.

Aufträge im Wert von 400 Mio. Euro für Reifendruck-Überwachungssysteme von Siemens VDO

Siemens VDO Automotive AG hat für das Reifendruck-Überwachungssystem „Tire Guard“ neue Bestellungen im Gesamtwert von mehr als 400 Millionen Euro verbuchen können. Vier weitere (namentlich nicht genannte) Automobilhersteller aus Europa, Japan und den USA hätten sich für die Innovation entschieden. Eine erste Ausstattung mit dem „Tire Guard“ soll es in einem europäischen Fahrzeug bereits ab 2002 geben.

Bis 2005 erwartet die Branche einen deutlichen Anstieg der Nachfrage auf mindestens 25 Millionen Systeme im Jahr. Um eine noch schnellere Marktdurchdringung zu erreichen, hat Siemens VDO im September 2001 eine Allianz mit Reifenhersteller Goodyear geschlossen..

Reifendruck-Warnsystem von Goodyear und Siemens VDO

Goodyear und Siemens VDO Automotive haben vereinbart, gemeinsam ein fortschrittliches Luftdruckkontrollsystem zu entwickeln. Die Gemeinschaftsentwicklung zielt auf eine schnelle Marktdurchdringung. Sie vereint die Reifenexpertise von Goodyear auf den Gebieten Drucküberwachung, Sensorik und Interpretation von Reifentemperatur und -druck mit dem Elektronik- und System-Know-how von Siemens VDO.

Verkauf von Mannesmann Sachs – Conti interessiert

Presseberichten zufolge will Siemens zwei Geschäftsbereiche abstoßen, die das Unternehmen im Zuge der Mannesmann Atecs-Akquisition übernommen hatte. Einer davon ist Kupplungs- und Stoßdämpfer-Hersteller Mannesmann Sachs, dessen Wert auf etwa eine Milliarde Euro geschätzt wird. Die Continental AG wird als einer der Interessenten gehandelt.

Im Rennen um Sachs hat Continental das Nachsehen

Die von Sachs geführte Sparte Antriebs- und Fahrwerkstechnik wurde von der Muttergesellschaft Siemens an ZF-Friedrichshafen verkauft. Sachs setzt etwa 2,1 Milliarden Euro um und beschäftigt 18.000 Mitarbeiter.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen bewahrt. An Sachs war auch die Continental AG stark interessiert, doch dürfte der Konzern wegen ungelöster Probleme (ContiTech ist noch nicht verkauft, der zweite Teil der Temic-Akquisition steht noch aus, der Nutzfahrzeugreifenbereich ist mit -37 Millionen Euro tief in rote Zahlen gerutscht und der US-Ableger General Tire meldete gerade einen operativen Verlust für das erste Halbjahr von 53 Millionen Euro) derzeit im Hinblick auf weitere Übernahmen nur begrenzt handlungsfähig sein..

„Intelligenter Reifen“ von Siemens und Conti

Continental und Siemens haben in Zusammenarbeit einen „intelligenten Reifen“ entwickelt, der den Autofahrer dank kleiner Sensoren vor Druckverlusten warnen, darüber hinaus aber auch die Profilabnutzung oder den jeweiligen Fahrbahnzustand detektieren können soll. Zurzeit wird der Reifen, dem abgesehen von der Sensortechnologie Kraftstoff sparende Eigenschaften sowie eine längere Lebensdauer zugeschrieben werden, unter extremen Bedingungen getestet und […]