Im Herbst letzten Jahres hatte der Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen SmarTire (Richmond, British Columbia/Kanada) die beiden Wettbewerber auf diesem Feld Siemens VDO und Schrader wegen Patentrechtsverletzungen verklagt. Im März hatte der Rechtsstreit mit der mittlerweile zu Continental gehörenden Siemens VDO beigelegt werden können, jetzt berichten nordamerikanische Medien von einer außergerichtlichen Einigung von SmarTire mit Schrader-Bridgeport und Schrader Electronics. Details seien vertraulich, darüber hinaus ist allerdings auch von einem Lizenzabkommen die Rede.
Im Herbst letzten Jahres hatte der Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen SmarTire (Richmond, British Columbia/Kanada) die beiden Wettbewerber auf diesem Feld Siemens VDO und Schrader wegen Patentrechtsverletzungen verklagt. Im März hatte der Rechtsstreit mit der mittlerweile zu Continental gehörenden Siemens VDO beigelegt werden können, jetzt berichten nordamerikanische Medien von einer außergerichtlichen Einigung von SmarTire mit Schrader-Bridgeport und Schrader Electronics. Details seien vertraulich, darüber hinaus ist allerdings auch von einem Lizenzabkommen die Rede.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-09-08 00:00:002023-05-17 11:22:44SmarTire und Schrader legen Patentstreit bei
Nachdem mit Dr. Karl-Thomas Neumann der Nachfolger Manfred Wennemers als Vorstandsvorsitzender bei der Continental AG feststeht, ist Dr. Alan Hippe, der zuvor ebenfalls als einer der möglichen Kandidaten für diesen Posten gehandelt worden war und nun jedoch mit der neu geschaffenen Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden vorlieb nehmen muss, „natürlich enttäuscht“.
So formuliert es zumindest Werner Bischoff, stellvertretender Aufsichtsratschef des Konzerns, in einem vom Handelsblatt veröffentlichten Interview. „Der zweite Sieger ist immer etwas geknickt. In seinem Alter wäre der Vorstandsvorsitz ein schöner Erfolg für ihn gewesen.
Das hat er leider nicht hingekriegt. Aber er ist ja noch jung. Aus strategischen Gründen war es eine Entscheidung für Neumann.
Das hat nichts mit Hippes Qualifikation zu tun. Bei zwei so guten Leuten ist die Auswahl ein Problem. Die Entscheidung kam leider plötzlich und hat uns kaum Luft gelassen, das in Ruhe vorzubereiten.
Alan Hippe zum stellvertretenden Vorsitzenden zu machen, signalisiert, dass wir zwei sehr starke Leute haben, die wir beide dringend brauchen“, hat Bischoff gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass für Conti nunmehr die Rückkehr zur Normalität im Geschäft Priorität habe. Zumal es im Zusammenhang mit der VDO-Integration noch eine ganze Reihe von Problemen gebe, die zu lösen sind, und auch das Reifengeschäft als schwierig beschrieben wird. „Die neue Vorstandspitze muss sich jetzt finden und die Aufgaben der Geschäftsverteilung müssen fein angeguckt werden.
Wenn Neumann Vorstandschef ist, wird er sich mehr um die Darstellung nach außen kümmern müssen. Hippe wird sich stärker um das operative Geschäft kümmern. Ein neuer Finanzvorstand ist noch zu bestellen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-25 00:00:002023-05-17 11:23:15Hippe „etwas geknickt“, dass Neumann das Rennen gemacht hat
Zur Abwehr des Übernahmeversuchs durch die Schaeffler-Gruppe suche Continental verstärkt in Schwellenländern wie Russland, China und Indien nach Investoren, berichtet Reuters und beruft sich dabei auf „Kreise“ bzw. „mit den Plänen vertraute Personen“. Dabei gehe es vor allem um strategische Investoren.
Hintergrund der Suche von Conti nach einem Investor aus einem Schwellenland sei, dass sich in Industrieländern kaum Interessenten fänden, die weder Kartellprobleme noch Schwierigkeiten bei der Finanzierung bekämen. Allerdings gab es auch skeptische Stimmen zur Investorensuche in Asien: So sei der Einstieg eines Investors aus den genannten Schwellenländern politisch wohl kaum durchsetzbar und hätten die großen Autohersteller die Übernahme der Siemens-Autoelektroniksparte VDO auch deshalb „abgenickt“, weil sie eine eine „deutsche Lösung“ begrüßt hätten. Der Einstieg eines ausländischen Investors würde bei ihnen daher wohl auf Missfallen stoßen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-08 00:00:002023-05-17 11:20:49Conti: Suche nach Hilfe in Schwellenländern
Trotz eines als schwierig beschriebenen Marktumfeldes hält die Continental AG nach Vorlage ihres Halbjahresfinanzberichts an den für das Gesamtjahr gesetzten Zielen hinsichtlich Umsatz und EBIT-Marge fest: Angepeilt werden demnach nach wie vor 26,4 Milliarden Euro respektive 9,3 Prozent. Während der ersten sechs Monate 2008 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von rund acht Milliarden Euro um 65,4 Prozent auf knapp 13,3 Milliarden Euro, wobei diese starke Erhöhung natürlich vor allem wohl aus dem Erwerb der Siemens VDO resultiert. Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 912,4 Millionen Euro (Vorjahr: 911,5 Millionen Euro), woraus sich eine Umsatzrendite von 6,9 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent) errechnet.
Die Pkw-Reifendivision konnte ihre Umsätze im ersten Halbjahr 2008 zwar um 6,1 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,4 Milliarden Euro) steigern, bezüglich des EBIT musste allerdings ein Rückgang von den 357 Millionen Euro des Vorjahres auf nunmehr 323 Millionen Euro hingenommen werden, sodass sich die Umsatzrendite von 14,9 Prozent auf 12,7 Prozent verschlechterte. Noch höher fiel der Rückgang der Umsatzrendite in der Lkw-Reifendivision aus: Sie sank von 8,3 auf 4,2 Prozent. In absoluten Zahlen steht dem Umsatz von 706 Millionen Euro der Lkw-Reifensparte der Continental für das erste Halbjahr 2007 nunmehr nur noch ein Wert von 685 Millionen Euro für die ersten sechs Monate dieses Jahres gegenüber, was einem dreiprozentigen Minus entspricht.
Das EBIT der Lkw-Reifendivision fiel sogar um beinahe 51 Prozent von den 58,5 Millionen Euro des ersten Halbjahres 2007 auf nunmehr 28,8 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang weist der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer darauf hin, dass der Anstieg der Rohstoffkosten, der den Konzern seinen Worten zufolge im ersten Halbjahr 2008 mit insgesamt rund 84 Millionen Euro im Vergleich zu den Preisen des ersten Halbjahres 2007 belastet hat, zum großen Teil die beiden Reifendivisionen betroffen hat. „Ohne die gestiegenen Rohstoffkosten hätte in beiden Divisionen das operative Ergebnis (EBIT) über dem Vorjahresniveau gelegen.
Die vorgenommenen Preiserhöhungen werden erst zeitverzögert Ergebniswirkung zeigen“, sagt er. Zudem rechnet Wennemer damit, einen Großteil der Belastung durch steigende Rohstoffkosten im Reifenbereich außerdem noch durch Mixverbesserungen und Effizienzsteigerungen im weiteren Jahresverlauf kompensieren zu können.
Die Continental AG hat eigenen Angaben zufolge allein in Deutschland derzeit mehr als 1.000 Stellen zu besetzen. Die Angebotspalette soll dabei ein breites Berufs- und Tätigkeitsspektrum in allen sechs Divisionen abdecken.
„Unser Hauptaugenmerk legen wir natürlich während der laufenden Integrations- und Restrukturierungsprozesse darauf, die freien Arbeitsplätze intern anzubieten. Dies erfordert gleichzeitig eine effektive interne Jobbörse, aber auch die Bereitschaft unserer Beschäftigten zum internen Jobwechsel und natürlich ein gewisses Maß an Mobilität“, sagt Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente. Die Personalbereiche der drei Continental-Automotive-Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior haben deshalb das Projekt „Promoting Individual Mobility“ ins Leben gerufen.
Damit will man interne Wechselprozesse etwa durch regelmäßige Stellenbeilagen in der Mitarbeiterzeitung oder die gezielte Nutzung einer neuen internen Datenbank fördern. „Auch wenn es an verschiedenen Standorten – was ein Integrationsprozess von der Größenordnung VDO naturgemäß mit sich bringt – zu Personalanpassungen kommt, bieten wir an diversen anderen Standorten zahlreiche Alternativen, sich intern weiterzuentwickeln“, betont Wente. Zusätzlich zu den Stellenbeilagen und Datenbankanzeigen würden zudem noch interne Jobbörsen verstärkt eingesetzt, wie zum Beispiel an den Standorten Regensburg, Schwalbach und Frankfurt-Rödelheim sowie auch in Frankreich schon geschehen.
Das Projekt wird als Ergänzung zu den bisherigen Initiativen des Automobilzulieferers gesehen, mit denen schon in den vergangenen Jahren interne Jobwechsel durch sogenannte „Cross Moves“ unterstützt wurden: Beschäftigte wechseln dabei entweder in eine andere Funktion, eine andere Division oder Business Unit oder auch ein anderes Land. „Wir haben damit durchweg sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Wente..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-30 00:00:002023-05-17 11:21:15Interne Stellenumbesetzungen werden bei Conti gefördert
Während in manchen Zeitungen der Umstand, dass Continental nunmehr nach Goldman Sachs und JP Morgan auch die Deutsche Bank als Berater rund um die möglicherweise drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe engagiert hat, als Stärkung der Abwehr der Hannoveraner gewertet wird, sehen andere Blätter – wie beispielsweise das Handelsblatt – darin so etwas wie erste „Verkaufsvorbereitungen“ des DAX-Konzerns. Vielleicht macht Letzteres eventuell sogar mehr Sinn, zumindest dann, wenn man die Meinung von Uwe Loos teilt. Loos führte den Schweinfurter Wälzlagerhersteller FAG Kugelfischer, bis dieser von Schaeffler geschluckt wurde, und gibt einem Widerstand Contis offenbar nur wenig Chancen.
„Es ist eine Frage der Zeit, wann das Management kippt“, hat Loos gegenüber der Welt am Sonntag zu Protokoll gegeben. Außerdem – so ist von anderer Stelle zu hören – habe die Schaeffler-Gruppe längst die notwendigen Mittel für die Conti-Übernahme zusammen. Sechs Finanzinstitute hätten das Milliardendarlehen bereits „komplett garantiert“ wie beispielsweise die Wiener Zeitung von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Bankern in London erfahren haben will.
Eine „schnelle und friedliche“ Entscheidung in dem Übernahmekampf scheint dabei übrigens auch im Sinne von General Motors zu sein. Denn Carl-Peter Forster, Europachef des Automobilherstellers, hat gegenüber der Wirtschaftswoche ebenso wie zuvor mehr oder weniger auch schon VW-Chef Winterkorn die Befürchtung geäußert, dass ansonsten die gesamte Branche Schaden nehmen könne. „Ich würde es aus Kundensicht mit großer Sorge betrachten, wenn es zu einer monatelangen Abwehrschlacht käme, unter der beide Unternehmen leiden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-28 00:00:002023-05-17 11:21:22Kann Conti die Übernahme durch Schaeffler noch abwehren?
Bei der Norddeutschen Landesbank hält man das von der Schaeffler-Gruppe zwecks Übernahme der Continental AG vorgelegte Angebot für unglaubwürdig. Dieser Meinung soll zumindest Frank Schwope, Autoexperte bei der Nord/LB, sein und gegenüber der Deutschen Presseagentur gesagt haben, dass Schaeffler seiner Einschätzung nach vielmehr auf einen wieder absackenden Kurs der Conti-Aktie spekuliere, um dann weiter Anteile an dem Automobilzulieferer aus Hannover zuzukaufen. Den Beteuerungen des Schaeffler-Managements, dass man nicht unbedingt eine Mehrheit bei Conti anstrebe, das Unternehmen nicht zerschlagen wolle und auch keine Arbeitsplätze gefährdet seien, sind für Schwope demnach nur das „das übliche Geplänkel“.
Vielmehr glaubt er, bei Schaeffler setze man nun auf den Faktor Zeit, um dann nach einer späteren erfolgreichen Übernahme der Continental AG deren Reifensparte eben doch zu verkaufen, um den Kauf zu refinanzieren. Mehr oder weniger der gleichen Meinung ist auch Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. „Die Sache macht für Schaeffler ja nur Sinn, wenn sie Teile von Conti verkaufen“, sagte er in einem Interview mit dem Manager-Magazin.
Dies sei dann dasselbe Vorgehen wie bei FAG Kugelfischer. „Sie zerschlagen Conti dann nicht so brutal, wie man das vom angloamerikanischen Markt her kennt. Die Reifenproduktion wird in diesem Konzern hinterher aber kaum noch eine Rolle spielen.
Schaeffler muss ja auch die Finanzierung von insgesamt über 20 Milliarden Euro schultern“, so Hennerkes. Dass es sich bei dem Schaeffler-Angebot nur um ein „Pseudo-Angebot“ handelt, meint Schwope nicht zuletzt auch an der Höhe des Angebotes ablesen zu können, da es noch unter dem VDO-Kaufpreis liege..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-18 00:00:002023-05-17 11:21:40Spielt Schaeffler bei Conti nun auf Zeit?
Aus Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) handelt es sich bei der von der Schaeffler-Gruppe angestrebten Beteiligung an der Continental AG um einen feindlichen Übernahmeversuch. Deshalb hat Werner Bischoff, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE und stellvertretender Conti-Aufsichtsratsvorsitzender, für die Arbeitnehmerseite vorgeschlagen, in Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung mögliche Abwehrstrategien zu beraten. Als Termin dafür fasst er die kommende Woche ins Auge.
Aufgrund der vorhandenen Informationen sei klar, dass es bei dem Übernahmeversuch nicht allein um die Interessen der Aktionäre gehe, sondern vor allem auch die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden, sagt er. „Wir haben außerordentlich große Bedenken gegen die Übernahme.
Jetzt muss vom Konzern mit Bedacht eine kluge Strategie entwickelt werden: Es ist Gefahr im Verzug“, meint Bischoff. Ob die Sache mit der gemeinsamen Abwehrstrategie von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite aber angesichts der jüngsten Äußerungen des IG-BCE-Vorsitzenden Hubertus Schmoldt so reibungslos klappen kann? Schließlich macht der laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung dem Conti-Vorstand den Vorwurf es versäumt zu haben, sich in Kooperation mit Banken abzusichern, um damit einen Übernahmeversuch verhindern zu können. „Man muss schon fragen, welche Vorsorge Conti-Chef Manfred Wennemer getroffen hat“, hat Schmoldt gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben.
Nachdem nun auch Analysten von Merrill Lynch die Conti-Aktie von „kaufen“ auf „neutral“ herabgestuft haben, setzt sich die Talfahrt des Wertpapiers des deutschen Automobilzulieferers laut Reuters an der Börse weiter fort. „Wir denken, dass Conti sich in den kommenden zwölf Monaten zu vielen Herausforderungen gegenübersehen wird“, heißt es zur Begründung in einer der Nachrichtenagentur vorliegenden Kurzstudie der Finanzexperten von Merrill Lynch. Dazu diesen Herausforderungen zählt man unter anderem die Integration von VDO, der Abbau der dafür aufgenommenen Schulden sowie die steigenden Rohstoffkosten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-11 00:00:002023-05-17 11:18:46Talfahrt der Conti-Aktie setzt sich fort
Da aus Analystensicht in der Automobilbranche derzeit die Risikofaktoren überwiegen, befürchten sie offenbar, dass Automobilzulieferer wie Continental, Michelin oder auch andere Reifenhersteller in den kommenden Monaten von einem verstärkten Druck auf ihre Ertragslage berichten werden. Das meldet jedenfalls Aktiencheck. Diese eher pessimistische Einschätzung dürfte wohl mit dazu beigetragen haben, dass beispielsweise die Aktien der Continental AG laut Bloomberg jüngst auf ihren tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen sind.
Darüber hinaus – so die Nachrichtenagentur Reuters – breite sich bei den Wertpapierhändlern zunehmend Skepsis aus, was die weitere Geschäftsentwicklung des deutschen Automobilzulieferers Continental betrifft. „Bei Conti sind einige Analysten der Meinung, dass sie sich mit der VDO-Übernahme übernommen haben und dass sie zu hoch verschuldet sind“, wird die Meinung eines Börsianers in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. „Dazu laufen im nächsten Jahr einige Verträge aus, die dann neu verhandelt werden müssen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-10 00:00:002023-05-17 11:18:47Geraten Zulieferer und insbesondere Conti verstärkt unter Druck?