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Zweistelliges Absatzplus bezüglich Infinity-Reifen anvisiert

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In einem Interview hat sich Siegfried Schlacks – Inhaber und Geschäftsführer des niederländischen Großhändlers Euro-Tyre – zu den geplanten Absatzzahlen der von dem Unternehmen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Portugal sowie den Benelux-Ländern vertriebenen Reifenmarke Infinity geäußert. “2008 werden wir voraussichtlich mit rund 200.000 verkauften Infinity-Reifen abschließen, und in unseren langfristigen Umsatzzielen gehen wir von einer positiven Weiterentwicklung der Verkaufszahlen aus.

Vor diesem Hintergrund erwarten wir für die kommenden Jahre – je nach Land – Steigerungen von 20 bis 40 Prozent”, sieht Schlacks offenbar ein großes Potenzial für die von dem chinesischen Hersteller Shandong Linglong gefertigte Marke. Zumal seinen Worten zufolge die Rückmeldungen der Euro-Tyre-Stützpunkthändler bezüglich der Infinity-Reifen “immer wieder äußerst positiv” ausgefallen und auch die Autofahrer mit ihrer Qualität und Zuverlässigkeit “sehr zufrieden” seien. Bei dem Großhändler spielt man im Hinblick auf das angepeilte Absatzwachstum der Marke Infinity offenbar mit dem Gedanken, sie hierzulande möglicherweise über eine der Reifenhandelskooperationen an die Frau bzw.

den Mann zu bringen. “Denn zum einen könnte die Kooperation für uns als Stützpunkt fungieren. Zum anderen sind wir dank der breiten Produktpalette von Infinity in der Lage, den größten Teil der gefragten Dimensionen unproblematisch abzudecken”, könnte sich Schlacks vorstellen, dass beide Seiten von einer solchen Lösung profitieren.

“Von unserem Lager in Venlo ausgehend, in dem auf 25.000 Quadratmetern rund 450.000 Reifen vorrätig sind, könnten wir den Kooperationen den benötigten Logistikservice mühelos anbieten.

Vom Einzelreifen bis hin zur kompletten Lkw-Ladung liefern wir in Deutschland und Benelux innerhalb von ein bis drei Tagen, europaweit innerhalb von zwei bis fünf Tagen. Je nach Bedarf arbeiten wir auch mit Express- und Overnight-Lösungen”, verweist der Euro-Tyre-Geschäftsführer in diesem Zusammenhang auf das Distributionsnetzwerk des Unternehmens..

Euro-Tyre führt indische Apollo-Reifen in Europa ein

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Es ist gerade das Budget-Segment, dem viele Reifenhändler heute ein großes Wachstumspotenzial. Nicht umsonst bemühen sich derzeit viele Unternehmen um Exklusiv- oder Eigenmarken, die in diesem Segment platziert werden können und gleichzeitig interessante Margen für alle Beteiligten bieten. Indische Pkw-Reifen hat man bisher in Europa noch nicht in großem Stil vermarktet – dies soll sich aber ab sofort ebenfalls ändern.

Der holländische Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V. hat sich nun die Vermarktungsrechte an Pkw-Reifen von Apollo Tyres Ltd.

aus Gurgaon (Indien) gesichert und will diese zur kommenden Saison in Westeuropa einführen. Die ersten Container mit 12.000 Apollo-Reifen seien jetzt bei Euro-Tyre angekommen, erfuhr die NEUE REIFENZEITUNG vor Ort.

Strukturelle Änderungen bevorzugen Großhändler

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Für Siegfried Schlacks ist der Großhandel mit Reifen seit über 30 Jahren ein pragmatisches Geschäft. Der Deutsche betreibt im holländischen Grenzort Venlo seit 1984 das Unternehmen Euro-Tyre B.V.

Import-Export und hat dies seither zu einer namhaften Größe im internationalen aber hauptsächlich im deutschen Reifengroßhandel ausgebaut. Dabei empfindet er es nach wie vor als großen Vorteil für sich und gegenüber seinen Kunden, dass Euro-Tyre, wie er sagt, wohl ganz ohne direkte Lieferungen aus der Reifenindustrie auskommt. Somit sei er niemandem auf Herstellerseite Rechenschaft schuldig und folglich Regisseur des eigenen Handelsbetriebes.

„Wir sind ein real independent“, formuliert Siegfried Schlacks die vermeintliche Stärke seines Unternehmens. Dass Euro-Tyre mit dieser Herangehensweise offenbar richtig liegt, zeigt sich bei einem Besuch in Venlo.

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