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Sibur-Russian Tyres trennt sich von Uralshina

Laut der russischen Expert News Agency hat die Maschinenbaufirma UralVagonZavod (UVZ) mit Uralshina ein bislang zur Sibur-Russian Tyres Holding gehörendes Reifenwerk übernommen. Der Kauf sei bereits von den zuständigen Kartellbehörden abgesegnet worden, heißt es. Uralshina ist demnach bereits seit langen Jahren UVZ-Lieferant.

Nizhnekamskshina verliert deutlich an Boden in Russland

Nizhnekamskshina musste im ersten Quartal dieses Jahres einen Produktionsrückgang von 48,5 Prozent verkraften. Medienberichten zufolge stellte der russische Hersteller nur noch 1,505 Millionen Reifen in seiner Fabrik in Nizhnekamsk her. Marktbeobachter rechnen mit einem allgemeinen Rückgang bei den Reifenabsätzen in Russland in diesem Jahr mit bis zu 30 bis 40 Prozent.

Bereits im vergangenen Jahr musste Nizhnekamskshina einen Umsatzrückgang von 15,7 Prozent auf 12,678 Milliarden Rubel (287 Millionen Euro) hinnehmen, während der Markt insgesamt deutlich anwuchs. Nizhnekamskshina ist einer der führenden Nutzfahrzeugreifenhersteller Russland und dominiert zusammen mit Sibur-Russian Tyres rund 80 Prozent dieses Teilmarktes..

Sibur bricht Amtel-Vredestein-Übernahme ab

Die beiden führenden russischen Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres und Amtel-Vredestein finden einfach nicht zueinander. Nachdem es Mitte Januar noch geheißen hatte, der Sibur-Konzern werde rund 600 Millionen Dollar Schulden von Amtel-Vredestein übernehmen und diese in Firmenanteile umwandeln, scheint die Firmenübernahme nun erneut gescheitert. Erst im vergangenen September hatten beide Unternehmen ihre Fusionsgespräche erfolglos abgebrochen.

Sibur-Konzern übernimmt Kontrolle an Amtel-Vredestein

Noch in diesem Monat will der russische Sibur-Konzern rund 600 Millionen Dollar Schulden von Amtel-Vredestein übernehmen und diese in Firmenanteile wandeln. Wie die russische Tageszeitung Wedomosti schreibt, können Amtel-Vredestein-Gläubiger ihre Forderungen ebenfalls an Sibur übertragen. Laut Igor Karavaev, Chief Strategic Officer bei Sibur-Russian Tyres, einer Tochter des Sibur-Konzerns, habe man mit “den meisten Gläubigern eine Einigung erzielt”.

Reifenpresse.de veröffentlicht „Kennzahlen der Reifenindustrie“

Der Bridgestone-Konzern ist und bleibt der weltweit größte Konzern unter den Reifenherstellern. Das japanische Unternehmen machte in 2007 einen Umsatz in Höhe von umgerechnet 21,58 Milliarden Euro, wovon über 80 Prozent (17,54 Milliarden Euro) auf das Reifengeschäft entfallen. Dicht gefolgt wird der Branchenprimus wie im vergangenen Jahr von Michelin und Goodyear, die beide, was den Reifenumsatz betrifft, mit 14,41 bzw.

14,20 Milliarden Euro gleichauf liegen. Die komplette Tabelle, in der auch Gewinnkennzahlen der genannten Unternehmen wiedergegeben werden, ist in der aktuellen Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG veröffentlicht. Abonnenten können sie aber bereits jetzt und hier auf Reifenpresse.

de einsehen und herunterladen.

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CITEXPO lockt zehn Prozent mehr Besucher nach Shanghai

Die diesjährige CITEXPO, die Mitte September in Shanghai stattfand, hat wieder einmal den eigenen Rekord gebrochen. Zur sechsten Messe dieser Art in der chinesischen Metropole kamen 6.860 Besucher und wurden dabei von 311 Ausstellern angelockt.

Wie der Veranstalter Reliable International Exhibition Services meldet, seien für die Messe im kommenden Jahr bereits jetzt über 60 Prozent der diesjährigen Standfläche fest gebucht, was erneut auf eine Ausstellerzahl von über 300 Unternehmen schließen lasse, so Wilko Fong, Geschäftsführer des Veranstalters. Die CITEXPO im kommenden Jahr findet vom 9. bis zum 11.

In Russland sind lokale Hersteller im Aufwind

Berichten zufolge spiele die globale Finanzkrise in Russland den heimischen Reifenherstellern in die Hände. Es sei das durch Importeure dominierte Premiumsegment, das zuerst die Folgen der Krise zu spüren bekomme, während sich die russischen Hersteller wie etwa Sibur-Russian Tyres, die vorwiegend im mittleren bzw. unteren Marktsegment ansässig sind, einer stabileren Nachfrage erfreuen dürften.

Reifen für Gummi – Werke von Amtel-Vredestein stehen immer noch still

Ende September hatte der finanziell klamme russisch-niederländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein die Produktion in den Reifenwerken Kirov und Voronezh einstellen müssen, weil kein Geld mehr in der Kasse war, um Rohstoffe einkaufen zu können. Wenige Tage später wurden Fusionsverhandlungen mit dem russischen Wettbewerber Sibur ergebnislos abgebrochen. Jetzt heißt es, Sibur verhandle mit Amtel über eine Lieferung fehlender Rohstoffe an die beiden betroffenen Amtel-Fabriken und die sollten in Form von fertig produzierten Reifen bezahlen.

Amtel-Vredestein zu verkaufen

Entweder als Ganzes oder Teile des russisch-niederländischen Unternehmens Amtel-Vredestein sollen verkauft werden, berichten Thomson Financial und Reuters. Die geplante Fusion mit dem russischen Wettbewerber Sibur war bekanntlich vor einigen Wochen gescheitert. Gleichwohl haben beide Seiten den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen; Amtel-Vredestein führt darüber hinaus parallel Gespräche mit den Kreditgebern, um eine Lösung für die angespannte finanzielle Situation zu finden.

Amtel-Vredestein-Aktionäre segnen Zusammenlegung mit Sibur ab

Wie der offiziellen Amtel-Vredestein-Website zu entnehmen ist, haben die Aktionäre des Unternehmens im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der Zusammenlegung der Reifenaktivitäten mit dem russischen Sibur-Konzern ihren Segen gegeben. Damit kann der sogenannten Reverse Takeover beider Seiten durch den Tausch von rund 159 Millionen Aktien (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) wie geplant in die Tat umgesetzt werden..