Im italienischen Aprilia nahe Rom hat Bridgestone ein neues Testgelände als Teil des bestehenden und etwa 30 Kilometer entfernten Technical Centre Europe (TCE) in Castel Romano eröffnet. Damit ist allerdings erst die erste Bauphase abgeschlossen, denn zu dem bereits fertig gestellten vier Kilometer langen Oval, der Fahrdynamikplatte, dem Trockenhandlingkurs sowie den Einrichtungen zum Messen des […]
Während Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe mit Nachdruck darauf hinweist, sein Unternehmen verhandle nicht mit dem russischen Reifenhersteller und Nokian-Partner Amtel über die Aufnahme einer Produktion von Bridgestone-Reifen in einem Amtel-Werk, hat Amtel Vizepräsident Anatoly Volnov berichtet, dass Bridgestone plane, noch in diesem Jahr 250.000 Reifen der Marke Bridgestone im Amtel-Werk Kirov herstellen zu lassen. Die Agentur Reuters hatte unter Bezug auf Amtel-Quellen gemeldet, das Jointventure der Russen mit dem finnischen Reifenhersteller Nokian sei eingefroren und könne noch dieses Jahr beendet werden.
Nokian hingegen stellt fest, das 50:50-Jointventure mit Amtel sei intakt. Hinzuweisen an dieser Stelle ist darauf, dass Bridgestone mit knapp 20 Prozent an Nokian beteiligt ist..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-20 00:00:002023-05-17 09:07:19Konfusion um Amtel, Nokian und Bridgestone
Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe vernahm die Nachricht vom Brand in Frankfurt am Main, wo er sein Programm schneller als vorgesehen abspulte um schnell zu einer Krisensitzung zurück nach Tokio fliegen zu können. Etwa zehn Prozent der Japan-Produktion stammen aus Kuroiso. Stückzahlen wurden nicht genannt, weil dort sowohl Pkw- als auch Nutzfahrzeugreifen gebaut werden.
Eine Verteilung der Produktion auf andere japanische Werke ist entgegen anders lautenden früheren Meldungen aber nahezu unmöglich, weil diese ohnehin bereits seit längerer Zeit an der obersten Kapazitätsgrenze angelangt sind. Engpässe sind somit unvermeidlich. Über die Schadenshöhe lässt sich auch heute noch nichts sagen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-12 00:00:002023-05-17 08:38:06Produktionsunterbrechung im Werk Kuroiso
Selbst wenn Ferrari-Reifenlieferant Bridgestone im F1-Weltmeisterschaftskampf Michelin unterliegen sollte, denke man gar nicht an einen Rückzug. Die Fachzeitschrift „F1 Racing“ zitiert Sportchef Hirohide Hamashima: „Dann müssten wir uns den Titel zurückholen. Rache ist manchmal wichtig. Solange Michelin bleibt, bleiben wir auch.“ Anfang Juli habe er mit dem Konzernchef Shigeo Watanabe über dieses Thema gesprochen: „Er […]
Nach Informationen von „Japan Today“ wird Bridgestone die Produktion in seinem vom Feuer betroffenen Reifenwerk Kuroiso (Präfektur Tochigi, Japan) schon am 12.9. eingeschränkt wieder aufnehmen können.
Dies habe Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe im Rahmen einer Pressekonferenz vor Ort in der Fabrik bekannt gegeben. Bis das Werk wieder zur vollen Fertigungskapazität zurückgekehrt sei, soll seinen Worten zufolge ein erhöhter Output in anderen Bridgestone-Fabriken die fehlenden Produktionsmengen aus Tochigi ausgleichen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-11 00:00:002023-05-17 08:38:07Am 12.9. läuft Produktion im Bridgestone-Werk Kuroiso wieder an
Der japanische Bridgestone-Konzern hat – wie dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist – die Erwartungen an die Geschäftszahlen des Jahres 2002 vollauf erfüllt. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 18,747 US-Dollar, beim Gewinn (net income) konnte der weltgrößte Kautschukkonzern gar um 161 Prozent zulegen und sich auf 378 Mio. Dollar verbessern.
Darüber hinaus weist Bridgestone-CEO und -Chairman Shigeo Watanabe darauf hin, dass die Stückzahlverkäufe in allen wichtigen Märkten gestiegen bzw. in Japan stagnierten. In Europa, das von der Konzernmutter eine Kapitalspritze von 400 Mio.
Wie die japanische Tageszeitung Asahi Shimbum in ihrer Ausgabe vom 21.11. meldete, haben sich Spitzenvertreter der Bridgestone Corporation und der Ford Motor Company am Wochenende des 17.
und 18. November auf Hawaii in Honolulu getroffen. Dies wird als ein erster Schritt zur Wiederannäherung gewertet, nachdem die beiden Unternehmen ihre hundertjährige Partnerschaft im Zuge der Reifenrückrufaktion beim Ford Explorer im Mai diesen Jahres aufgekündigt hatten.
Bridgestone-Chef Shigeo Watanabe sprach bei dieser Gelegenheit mit Nick Scheele, COO bei Ford. Entscheidungen wurden noch nicht getroffen. Das nächste Mal soll auch John Lampe, CEO und President von Bridgestone/Firestone USA, der auch als erster Nicht-Japaner Mitglied im Konzernvorstand ist, teilnehmen.
Ein konkreter Zeitpunkt hierfür wurde allerdings noch nicht festgelegt. Beide Konzerne sind an der Wiederaufnahme ihrer langjährigen Geschäftsbeziehung interessiert. Der japanische Reifenkonzern wird, so ist zu vermuten, die Reifenmarke Bridgestone liefern und dies zu einem Vorzugspreis, um sich so an den Rückrufkosten zu beteiligen, die Ford durch den freiwilligen und voreiligen Rückruf von Firestone-Reifen erlitten hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-22 00:00:002023-05-16 12:03:03Treffen auf hoher Ebene in Honululu von Bridgestone/Ford
Als ob der freiwillige Reifenrückruf von 6,5 Millionen Firestone-Reifen im Sommer letzten Jahres nicht schon genug Schaden angerichtet hätte? Jetzt sieht sich die zum mächtigen japanischen Bridgestone-Konzern gehörende Bridgestone/Firestone Inc. USA einem erneuten Krisenszenario ausgesetzt: Kunde Ford hatte am 22. Mai angekündigt, bis zu 13 Millionen weitere Firestone-Reifen zurückrufen und umtauschen zu wollen, die auf dem Ford-Verkaufsschlager Explorer verbaut wurden, dem erfolgreichsten Sport Utility Vehicle (SUV) des am schnellsten wachsenden Fahrzeugsegments.
Tags vor der von Ford initiierten zweiten Rückrufaktion hatte Firestone dem Kunden die fast hundertjährige Partnerschaft aufgekündigt, eine Scheidung mit ganz bitterem Beigeschmack. Bridgestones neuer Präsident Shigeo Watanabe lässt keinen Zweifel daran, dass ein neuerlicher Reifenrückruf in der von Ford initiierten Größenordnung zu einer Frage des Überlebens würde („a life or death matter for Bridgestone/Firestone“) und der Reifenhersteller diesen Grund für die Kündigung der Geschäftsbeziehung zu Ford hatte. Watanabe spielt in gleichem Atemzug den von Analysten mit Sorge beurteilten Wegfall des Ford-Erstausrüstungsauftrages herunter: Die Firmengruppe verliere damit nur 1,5 Prozent des weltweiten Umsatzes.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/1851_118.jpg825663Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:01:54Streit zwischen Ford und Firestone wird immer erbitterter geführt
Kurz vor dem französischen Grand Prix in Magny-Cours hat Bridgestone-Präsident Shigeo Watanabe erklärt, dass man auf unbestimmte Zeit Reifenausrüster der Formel 1 bleiben wolle. „Das Engagement hat unser Image stark vorangebracht, und wir stehen mittlerweile in vorderster Front der Reifentechnologie. Unsere Markenbekanntheit hat sich dadurch weltweit drastisch erhöht“, so Watanabe.
Seiner Meinung nach werden mehr und mehr Fahrzeughersteller in der Königsklasse des Motorsports mitmischen. Außerdem glaubt der Bridgestone-Chef, dass auch weitere Reifenhersteller nachziehen werden..
Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bridgestone-Präesident Shigeo Watanabe erklärt, dass man das Reifenwerk Decatur/Illinois (USA) schließen wolle – dort sind zurzeit 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Schließung wird das Unternehmen rund 210 Millionen US-Dollar kosten, auf der anderen Seite führt diese Maßnahme allerdings zu Kosteneinsparungen von etwa 100 Millionen Dollar.
Darüber hinaus erwartet Bridgestone für das laufende Jahr Sonderbelastungen von annähernd 550 Millionen US-Dollar, sodass der Reifenhersteller seine Vorhersage des Nettogewinns weltweit für dieses Jahr von 48 Milliarden Yen auf zehn Milliarden Yen nach unten korrigiert hat. Selbst Bridgestone Japan wird im Kalenderjahr 2001 wohl zum ersten Mal seit der Listung an der Tokioter Börse (1961) einen Verlust ausweisen. Die Rede ist von rund 130 Millionen Yen, was nach Bekanntgabe prompt zu einem Absacken der Bridgestone-Aktien um fast zwei Prozent geführt hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:27Werk Decatur wird von Bridgestone geschlossen