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Vettel-Effekt könnte Pirelli in Deutschland helfen

Der Sebastian-Vettel-Effekt könnte – in Anlehnung an den Schumacher-Effekt vor zehn Jahren – den Zuspruch der Fernsehzuschauer zur Formel 1 während der kommenden Jahre deutlich steigern. Seitdem Michael Schumacher in seinen besten Jahren 2000 bis 2003 regelmäßig für wenigstens neun Millionen Fernsehzuschauer beim Formel-1-Sender RTL gut war – im Spitzenjahr 2001 waren dies sogar durchschnittlich 10,52 Millionen Zuschauer, so das Fachmedium “Meedia.de” –, gingen die Zuschauerzahlen zuletzt deutlich bergab.

Dieser Trend scheint nun vorerst gestoppt. Wie das Medium schreibt, ist die jetzt abgelaufene Saison die erfolgreichste der vergangenen vier Jahren mit einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 6,29 Millionen Menschen bei RTL. Die Quotenkurve zeige wieder nach oben, was neben dem Vettel-Effekt aber auch am Comeback von Michael Schumacher liege, meint Meedia.

de. Ob Vettel allerdings eine ähnliche Euphorie auslösen werde wie der deutsche Rekordweltmeister Schumacher, müsse man indes abwarten – es scheint allerdings kein schlechter Zeitpunkt für ein Motorsportengagement zu sein, wovon sicher auch der künftige Reifenlieferant Pirelli in Deutschland profitieren könnte. ab.

F1: Mit „verrückter“ Strategie zu einem Pünktchen

22 der 24 Piloten beim Brasilien-GP hatten gestern mit supersoften Reifengummimischungen des (Noch-)Exklusivausrüsters Bridgestone Startaufstellung bezogen. Und die drei Podestfahrer um Sebastien Vettel, der mit seinem Red-Bull-Racing-Boliden als erster über die Ziellinie fuhr, kam mit einem einmaligen Wechsel auf “Medium”-Reifen aus. Mit der genau gegenteiligen Reifenstrategie, nämlich mit mittelharten Reifen zu starten und dann auf supersofte zu wechseln, waren nur Adrian Sutil und Kamui Kobayashi ins Rennen gegangen, was von Kommentatoren als ein wenig verrückt bezeichnet wurde.

Reifenstrategien haben beim F1-Rennen in Monza keine Rolle gespielt

Die am Schluss zwölf Bestplatzierten gingen beim Formel-1-Rennen gestern in Monza auf den als etwas schneller geltenden “soften” Laufflächengummimischung an den Start und nach Ein-Stopp-Strategien mit der von Bridgestone zur Verfügung gestelten harten Mischungsvariante über die Ziellinie. Von den Kommentatoren hervorgehoben wurde dabei der extrem späte Reifenwechsel von Sebastian Vettel, der ihn auf Rang 4 nach vorne spülte. Bei Bridgestone freute man sich beim letzten F1-Rennen in Italien, wie haltbar die weiche Gummimischung inzwischen ist.

Identische Reifenstrategien der F1-Fahrer in Valencia

Reifenseitig bot der Europa-Grand-Prix von Valencia gestern wenig Spannung: Fast alle Spitzenfahrer begannen mit der supersoften Gummimischung und beendeten das Rennen mit der “Medium”-Variante, wobei Lewis Hamilton als Zweitplatzierter hinter Sebastion Vettel gleich zweimal die mittelharten Gummis montieren ließ. Erwähnenswert allenfalls, dass Mercedes sich bei den Reifenwechseln für Michael Schumacher nun schon zum wiederholten Male vertan hat und dass der Schaden rechts vorne bei Nico Hülkenbergs Williams wohl keine Ursache am Reifen selbst hatte. Da fiel es auch dem Nochexklusivausrüster Bridgestone schwer, noch eine Besonderheit zu finden, immerhin: Kamui Kobayashi begann auf der härteren Mischung und konnte damit 50 Runden fahren, was diesen Reifen kaum einer zugetraut hatte; weil der Fahrer des BMW Sauber am Schluss auf den schnelleren supersoften Reifen unterwegs war, konnte er noch einige Konkurrenten überholen und einen Top-Ten-Platz ergattern.

Reifenplatzer beschert Vettel doch noch einen Podiumsplatz

Dass der linke Vorderreifen am Vodafone McLaren Mercedes von Lewis Hamilton kurz vor Rennende kollabierte, bescherte Sebastian Vettel doch noch einen kaum noch erhofften Podiumsplatz beim gestrigen Formel-1-Rennen in Barcelona. Zwar muss noch die genaue Analyse für den Reifenschaden erfolgen, erste Hinweise richten sich aber vor allem auf die Felge und nicht auf den Bridgestone-Einheitsreifen als Verursacher. Die deutschen Fernsehkommentatoren meinten dennoch, Hamilton würde die Reifen stärker fordern als sein Teamkollege Jenson Button.

Sieger wurde Vettels Teamkollege von Red Bull Racing Mark Webber, der wie alle anderen Fahrer außer Lucas di Grassi auf der weicheren Laufflächengummimischung ins Rennen gegangen und dann auf die härtere Variante gewechselt hatte. Während der Sieger und der Zweitplatzierte – Ferrari-Pilot Fernando Alonso – einen Reifenwechsel hatten, beendete Vettel den Grand Prix von Spanien nach einem zweiten Reifenwechsel wieder auf Reifen mit weicher Gummimischung. dv.

Reifen-Roulette beim F1-Rennen in Shanghai

Der Regen hat jegliche vor dem Rennen festgelegte Reifenstrategie für den Formel-1-Grand Prix von China in Shanghai zunichte gemacht. Die einen profitierten im Regenchaos von mehr oder weniger zufälligen im Nachhinein richtigen, die anderen von im Nachhinein falschen Reifenentscheidungen, so auch die beiden deutschen Piloten Sebastian Vettel und Ex-Weltmeister Michael Schumacher. Für das F1-Mercedes-Team und Rico Rosberg sprang ein Podiumsplatz heraus.

Vettel trotz Pole Position erneut vom Pech verfolgt

Jenson Button hat den Großen Preis von Australien gewonnen. Der britische McLaren-Pilot siegte in Melbourne vor Robert Kubica und Felipe Massa. Sebastian Vettel hatte Pech: Der Deutsche war in der 26.

Runden unglücklich ausgeschieden. “Es gab einen Funkenschlag auf der linken Seite. Danach hatte ich Vibrationen im Lenkrad.

Ich habe Kurve 13 vorsichtig angebremst, aber dann ist links vorne die Bremsscheibe wohl explodiert”, sagte Vettel. Vorzeitig beendet war das Rennen auch für Williams-Neuling Nico Hülkenberg, Virgin-Fahrer Timo Glock und Adrian Sutil (Force India). Überraschend stark präsentierte sich der Pole Robert Kubica im Renault, der noch vor dem Ferrari-Duo Felipe Massa (Brasilien) und Fernando Alonso (Spanien) ins Ziel kam.

Nico Rosberg war als Fünfter bester Deutscher. Mercedes-Teamkollege Michael Schumacher rettete als Zehnter noch einen WM-Punkt. Der Spanier Alonso verteidigte mit Platz vier seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft.

Alonso siegt im F1-Auftaktrennen – Schumacher fährt hinterher

Fernando Alonso hat in der Formel 1 einen perfekten Saisoneinstand gefeiert. In seinem ersten Rennen für Ferrari siegte der Spanier vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und McLaren-Pilot Lewis Hamilton beim Großen Preis von Bahrein. Der Deutsche Sebastian Vettel – von der Pole-Position gestartet – hatte großes Pech, weil ihm technische Probleme den sicher geglaubten Sieg raubten.

Ein angebrochener Auspuff zerstörten die Siegträume des Red-Bull-Fahrers, der immerhin noch einen vierten Rang ins Ziel brachte. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten die Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und Michael Schumacher. Rekord-Weltmeister Schumacher nahm es gelassen, bei seinem großen Comeback-Rennen chancenlos gewesen zu sein: “Es wäre verfrüht, jetzt schon Prognosen zu wagen.

Button holt den Titel für sich und das BrawnGP-Team

Jenson Button ist neuer Formel-1-Weltmeister. Dem britischen Brawn-Piloten genügte gestern der fünfte Platz beim Großen Preis von Brasilien zum vorzeitigen Titelgewinn. Seine Rivalen Sebastian Vettel und Rubens Barrichello können Button beim Saisonfinale in Abu Dhabi am 1.

November nicht mehr einholen. Der Heppenheimer Vettel wurde beim Sieg seines Red-Bull-Teamgefährten Mark Webber nach Startplatz fünfzehn immerhin noch Vierter, Buttons Teamgefährte Barrichello kam lediglich als Achter ins Ziel, nachdem ihn wenige Runden vor Schluss ein Reifenschaden ereilte. Für Button ist es in seinem zehnten Formel-1-Jahr der erste Titel.

Vettel hält die Formel-1-WM weiter spannend

Sebastian Vettel hat sich zum Formel-1-Kaiser von Japan gekrönt und Jenson Button die vorzeitige WM-Party verdorben. Der Heppenheimer Red-Bull-Pilot sicherte sich am Sonntag in Suzuka souverän seinen dritten Saisonsieg und holte zwei WM-Läufe vor Saisonende neun Punkte Jenson Button (BrawnGP) auf. Der Brite kam nicht über Platz acht hinaus und hat nun noch 16 Punkte Vorsprung auf Vettel.

Vor zwei Jahren hatte Kimi Räikkönen in den letzten beiden Saisonrennen 17 Zähler auf Lewis Hamilton aufgeholt. “Was für ein Rennen”, strahlte Vettel nach seinem Sieg, “ch bin überglücklich und sehr zufrieden, wie der Plan aufgegangen ist. Mein Auto war fantastisch.

Ich hatte fast bis zum Ende alles unter Kontrolle.” Mehr als Schadensbegrenzung konnte auch der WM-Zweite und Button-Teamkollege Rubens Barrichello als Siebter nicht betreiben. Von dem Brasilianer trennen Vettel nur noch zwei Punkte.

Auch in der Konstrukteurswertung verpassten die Brawn-GPs den vorzeitigen Triumph vor Red Bull. Als zweiter beende Jarno Trulli im Toyota den Großen Preis von Japan, als Dritter kam Lewis Hamilton im McLaren Mercedes ins Ziel..