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Rösler Tyre Innovators setzt auf Heiß- und Kaltrunderneuerung

Roesler Schelkmann

Nachdem Paul Rösler senior 1960 das nach ihm benannte Unternehmen gegründet hat, das heute im Markt als Rösler Tyre Innovators agiert, hat es sich zu einem der weltweit führenden Anbieter in der EM-Reifenrunderneuerung entwickelt. Rösler sei „ein Unternehmen mit starken Idealen und einer klaren Vorstellung davon, wie Dinge angepackt werden sollen“, heißt es dazu anlässlich des 60-jährigen Firmenbestehens aus Dortmund, wo die Gesellschaft ihren Sitz und ihre Produktionsstätte hat. Als Synonyme für Rösler stehen dabei vor allem die Namen Schelkmann und Rodos, mit denen das Rösler-Kalt- sowie das Rösler-Heißrunderneuerungsverfahren beschrieben werden. Außerdem stehe Rösler für Polyurethan-Reifenfüllungen zum Pannenschutz bei großen und kleinen Reifen.

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Rösler Tyre Innovators geht zuversichtlich ins neue Jahr

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Auf dem hiesigen OTR-Reifenmarkt und darüber hinaus sind zuletzt nicht viele Unternehmen wirklich glücklich geworden. Während insbesondere die Neureifenhersteller deutlich einbüßen mussten und auf den schwachen Markt mit Preisnachlässen reagierten, profitierten – wie so oft – mitunter die Runderneuerer von der Situation. Insbesondere litt der internationale Minensektor unter sinkenden Rohstoffpreisen, was sich wiederum direkt auf die Produktion und somit die Nachfrage nach Reifen auswirkte; der Bau hingegen zeigte sich in Deutschland und Europa zuletzt überaus stabil. Dennoch ist es für Unternehmen in dem Marktsegment wichtig, sich an die Gegebenheiten anzupassen. Bei Rösler Tyre Innovators hat man in den vergangenen Monaten dazu einige wichtige Entscheidungen getroffen.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Text ist im März 2014 in unserer zweisprachigen Redaktionsbeilage “Retreading Special” erschienen, die Abonnenten auch hier als E-Paper lesen können.

Wilhelm Schelkmann (94) auf Mallorca verstorben

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Wilhelm Schelkmann (94) ist tot. Der Pionier der Kaltrunderneuerung starb am 19. Dezember kurz vor Weihnachten in seinem Haus in Santa Ponsa auf Mallorca.

Schelkmann hatte sich ab den 1960er Jahren große Verdienste für die Entwicklung der Kaltrunderneuerung erworben, die heute neben der Heißrunderneuerung die weltweit führende Methode bei der Erneuerung von Reifen ist. 1976 hatte der deutsche Erfinder das mit 173 Patenten geschützte und nach ihm benannte Kaltrunderneuerungsverfahren für damals sensationelle 20 Millionen D-Mark an Bandag (USA) verkauft. Nachdem Verkauf seines Unternehmens hatte er zunächst mehrere Jahre auf Teneriffa gelebt und fand vor gut zehn Jahren auf Mallorca eine neue Heimat.

Er wurde nun auf seinem Grundstück auf Mallorca beigesetzt. Wilhelm Schelkmann hätte im März seinen 95. Geburtstag feiern dürfen.

Schelkmann begeistert über die Entwicklung ‚seines’ Verfahrens

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Wilhelm Schelkmann hat es sich 1976 nicht träumen lassen, dass das nach ihm benannte und mit 173 Patenten geschützte Kaltrunderneuerungsverfahren eine Bedeutung auf globaler Ebene erlangen würde. Der Erfinder des “SPR-Systems” (Schelkmann Precured Retreads) ist heute 94 Jahre alt, lebt auf Mallorca und lässt sich immer wieder aus erster Hand von seinem langjährigen Freund Paul Rösler sen. über die Entwicklungen am Markt und bei ‚seinem’ Runderneuerungsverfahren unterrichten.

Bei einem Treffen der beiden Experten zeigte sich Schelkmann begeistert darüber, dass die Rösler-Gruppe heute bereits Schelkmann-Runderneuerungsstätten in Australien, Kasachstan, Indonesien und Usbekistan erfolgreich installiert hat und dass weitere Werke in Russland, Kanada, dem Mittleren Osten und Chile demnächst folgen sollen. “Wilhelm Schelkmann war sehr erfreut darüber, dass sein Name und sein damals erfundenes Runderneuerungsverfahren sich weltweit so erfolgreich entwickelt und durchgesetzt hat”, sagt Paul Rösler sen. nach seinem Besuch auf Mallorca.

Das nächste Treffen wurde bereits für den 13. März 2011, vereinbar, wenn Wilhelm Schelkmann seinen 95. Geburtstag feiert.

Rösler feiert Jubiläum: Vom Vulkanisierbetrieb zum Global Player

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Vor genau 50 Jahren, am 1. Januar 1960, begann Paul Rösler, Jahrgang 1941 und gerade mal 18 Jahre alt, das “Abenteuer Reifen”. Soeben mit Fachoberschulreife vom Internat entlassen, kaufte ihm sein Vater, ein selbstständiger Straßen- und Tiefbauingenieur, für 20.

000 D-Mark einen Vulkanisierbetrieb mit dem Namen “Reifen Kirchhoff” in Dortmund, um seinen erstgeborenen Sohn nicht schon im elterlichen Tiefbauunternehmen wirken zu lassen. Paul Rösler, damals junior, nahm diese Herausforderung mit dem Gedanken an, als eigener Chef seine Ideen dort besser verwirklichen zu können, als dies im elterlichen Betrieb möglich gewesen wäre.

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Rösler-Gruppe: Auf dem Weg zum EM-Reifen-Systemanbieter

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Der Werdegang ist konsequent und in sich absolut logisch: Die Rösler-Gruppe hat erst alle Facetten des Runderneuerungsgeschäftes von EM-Reifen erschlossen, ist dann mit der Eigenmarke „Winstone“ ins Erstausrüstungsmetier vorgestoßen – und geht jetzt den letzten Schritt hin zum Endverbraucher bzw. mit diesem hinein direkt in die Mine oder in den Tagebau. „Auf dem Weg zum EM-Reifen-Systemanbieter“ sei man bereits im Zielkorridor, sagt Klaus Mühlbäck, Vizepräsident bei den „Rösler Tyre Innovators“.

Rösler-Gruppe will Lizenzverfahren weltweit etablieren

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Die Rösler-Gruppe aus Dortmund hat einen weiteren Schritt zur „weltweiten Technologieführerschaft“ gemacht. Der EM-Reifenrunderneuerungsspezialist hat die neue Schelkmann-Fertigung am Unternehmensstandort in Betrieb genommen und kann somit große EM-Reifen bis zu einer Dimension von 40.00 R57 im Kaltverfahren erneuern.

Wie Klaus Mühlbäck betont, Vice President der Rösler-Gruppe und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft der Gruppe, habe man bei der Einrichtung der neuen Betriebsstätte im Wesentlichen zwei Zielsetzungen verfolgt. Einerseits werde das Unternehmen den heimischen, europäischen Markt mit Kaltrunderneuerungen nach dem Schelkmann-Verfahren versorgen und gehört somit gleichzeitig zu einem der fünf weltweiten Lizenznehmer des Schelkmann-Verfahrens und ist nicht nur Systemlieferant. Andererseits fungiere die eigene Produktionsstätte auch als „Musterbetrieb“ in dem Bemühen, künftig noch weitere Lizenznehmen unter Vertrag zu nehmen.

Schelkmann: Innovativ mit neuer Produktionsstätte

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Die Rösler-Gruppe setzt mit ihrer neuen Produktionsstätte in Dortmund am Standort des Unternehmens ein klares Signal in Richtung Kalterneuerung, insbesondere der von großen EM-Reifen. In der neuen Halle sind die Anlagen und Maschinen mittlerweile soweit eingerichtet und installiert, dass noch diesen Frühsommer der normale operative Betrieb der Schelkmann-Kaltrunderneuerung an neuer Stätte beginnt. Im Rahmen des Probebetriebes hat die Rösler-Gruppe nun erstmals für große Radlader einen EM-Reifen der Dimension 45/65 R45 im Schelkmann-Kaltverfahren runderneuert.

Der L5-Reifen ist dabei mit dem Schelkmann-Profil SR60D versehen worden und ist seit kurzem wieder auf dem Caterpillar-Radlader beim Schotterwerk Hans Deuerlein bei Nürnberg im Einsatz. Reifen solcher Dimensionen seien bisher noch nicht kaltrunderneuert worden, betont Klaus Mühlbäck, Vice President der Rösler-Gruppe und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft. Die EM-Reifen sind durch die White Baumaschinenreifen & Montageservice GmbH (Duisburg) montiert worden, die ebenfalls zur Rösler-Gruppe gehört.

Vermittelt wurde dieser Auftrag dabei durch Euromaster. Durch den aktuellen Auftrag begebe sich die Rösler-Gruppe mit ihrem Schelkmann-Kaltrunderneuerungsverfahren „einen Schritt weiter zur weltweiten Technologieführerschaft“, so Mühlbäck weiter, und hofft auf weitere internationale Lizenznehmer für das Verfahren.

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Rösler-Gruppe stellt eigenen Größenrekord ein

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Die deutsche Rösler-Gruppe gehört zu den internationalen Marktführern bei der Runderneuerung von EM-Reifen. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund hat nun eigenen Aussagen zufolge den größten kaltrunderneuerten EM-Reifen der Welt gefertigt. Wie Klaus Mühlbäck mitteilt, Vice President des Unternehmens und in dieser Funktion verantwortlich für das internationale Geschäft, hier insbesondere die Vergabe von Schelkmann-Lizenzen, habe Rösler im Januar einen Satz EM-Reifen der Größe 37.

00 R57 nach dem eigenen so genannten SPR-Verfahren in Dortmund (Schelkmann Precured Retreading) gefertigt. Die Reifen seien für einen Kunden in Norwegen bestimmt, der dort eine Mine betreibt, so Mühlbäck weiter.

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