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Zulieferer Schaeffler „auf Kurs“ – Streichung Tausender Stellen

Durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies hat sich die Zahl der Schaeffler-Mitarbeiter zuletzt um rund 30.000 auf ungefähr 120.000 Beschäftigte erhöht, wobei nun allerdings etwa 3,1 Prozent der Gesamtstellenzahl gestrichen werden sollen (Bild: Schaeffler)

Nach der aus eigener Sicht erfolgreichen Übernahme der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies hat die Schaeffler AG ihre Kennzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der bisher von dem Industrie- und Automobilzulieferer erzielte Umsatz liegt mit bis dato gut 12,2 Milliarden Euro annähernd auf dem Vorjahresniveau (knapp 12,3 Milliarden Euro), wobei in der aktuellen Zwischenbilanz währungsbereinigt allerdings ein Plus von einem Prozent ausgewiesen wird. Das EBIT vor Sondereffekten wird für den aktuellen Berichtszeitraum mit 713 Millionen Euro (Vorjahr: 964 Millionen Euro) angegeben entsprechend einer von 7,9 Prozent um gut zwei Punkte auf 5,8 Prozent gesunkenen EBIT-Marge. Selbst wenn sich der Konzern damit nach eigenen Worten im „Übergangsjahr 2024 weiter auf Kurs“ wähnt, ist die Entwicklung im dritten Quartal deutlich schlechter ausgefallen.

„Mit den strukturellen Maßnahmen unternehmen wir einen wichtigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Schaeffler zu sichern. Die genannten Maßnahmen sind in der aktuellen Markt- und Wettbewerbslage ohne Alternative“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt (Bild: Schaeffler)

„Mit den strukturellen Maßnahmen unternehmen wir einen wichtigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Schaeffler zu sichern. Die genannten Maßnahmen sind in der aktuellen Markt- und Wettbewerbslage ohne Alternative“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt (Bild: Schaeffler)

Denn in den besagten drei Monaten ist das Umsatzvolumen nicht nur nominell um 2,6 Prozent von knapp 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr auf jetzt knapp vier Milliarden Euro gefallen, sondern auch währungsbereinigt wird hier ein Minus von 1,1 Prozent berichtet sowie zugleich damit eine von 8,4 auf 4,7 Prozent annähernd halbierte EBIT-Marge. Vor diesem Hintergrund hat die Schaeffler AG, an der die Holding der gleichnamigen Unternehmerfamilie ebenso eine Beteiligung hält wie an der Schwester Continental, gleichzeitig mit der Veröffentlichung seiner aktuellen Unternehmenskennzahlen „strukturelle Maßnahmen in Europa zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ angekündigt. Oder anders formuliert: Man will brutto rund 4.700 Stellen in Europa abbauen, davon etwa 2.800 in Deutschland. Verlagerungen würden den Nettoabbau in Europa jedoch auf 3.700 Stellen reduzieren, wie es weiter dazu heißt.

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Sein neues Tech-Zentrum sieht Schaeffler als Bekenntnis zum Standort Deutschland

Das neue Technologiezentrum in Herzogenaurach soll auf über 18.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche Platz für 340 Mitarbeiter bieten und 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien umfassen (Bild: Schaeffler)

Nach knapp zweieinhalbjähriger Bauzeit hat die Schaeffler AG an ihrem Unternehmenssitz in Herzogenaurach ein neues Technologiezentrum eröffnet. Dafür hat der Zulieferer eigenen Angaben zufolge rund 90 Millionen Euro investiert. Der plangemäß fertiggestellte Neubau erstreckt sich über mehr als 18.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche, bietet Platz für 340 Mitarbeiter und umfasst 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- […]

Schaeffler begrüßt in diesem Jahr 450 Auszubildende

Schaeffler Ausbildung Web

Kurz nach Beginn des Ausbildungsjahres haben sich insgesamt rund 450 Auszubildende von Schaeffler in Herzogenaurach getroffen. Am Stammsitz des Unternehmens erwartete die Nachwuchskräfte und ihre Ausbilderinnen und Ausbilder zwei Tage lang ein abwechslungsreiches Programm. Zwei Tage lang stand für die neuen Nachwuchskräfte vor allem das Kennenlernen im Mittelpunkt. Bei verschiedenen teambildenden Maßnahmen und Aktivitäten waren […]

„Gemeinsam stärker“ – Verschmelzung von Vitesco und Schaeffler abgeschlossen

Nach der heute vollzogenen Verschmelzung mit Vitesco starte Schaeffler ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte, und man werde gemeinsam – ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt – „eine führende Motion Technology Company schaffen“ (Bild: Schaeffler)

Die Schaeffler AG hat die vor knapp einem Jahr angekündigte Verschmelzung mit der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies erfolgreich abgeschlossen. Mit der Eintragung der Transaktion in das Handelsregister ist sie wirksam geworden. „Mit der heute vollzogenen Verschmelzung mit Vitesco startet Schaeffler ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Trotz des herausfordernden Umfeldes ist es gelungen, die komplexe Transaktion plangemäß in weniger als einem Jahr umzusetzen. Das belegt, dass beide Unternehmen nicht nur technologisch, sondern auch kulturell gut zueinanderpassen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir eine führende Motion Technology Company schaffen“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt. „Schaeffler und Vitesco sind gemeinsam stärker. Mit der Verschmelzung schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um den erfolgreichen Wachstumskurs der Schaeffler AG auch in Zukunft fortzusetzen“, heißt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, die Vitesco-Mitarbeiter in der Gruppe willkommen, welche die Familie Schaeffler als langfristig denkende Ankeraktionärin „unverändert eng begleiten“ wolle.

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Sparte Automotive Aftermarket heißt bei Schaeffler jetzt VLS

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„Um auch in Zukunft einer der führenden Anbieter von Fahrzeugreparatur- und Servicelösungen zu sein, stärken wir unser Kerngeschäft und passen es an die neuen Gegebenheiten an“, wertet Jens Schüler, Vorstand Schaeffler Vehicle Lifetime Solutions, die Vitesco-Integration als wichtigen Transformationsschritt (Bild: Schaeffler)

Der Automobilzulieferer Schaeffler wird die kommende Automechanika wie gewohnt dazu nutzen, sich bzw. seine Reparatur-/Servicelösungen für Verbrenner, Hybride und Elektrofahrzeuge bei der Messe Mitte September in Frankfurt/Main zu präsentieren. Gleichwohl gibt es dieses Jahr dabei eine Besonderheit. Denn vor Ort wird die bisherige Sparte Automotive Aftermarket der Unternehmensgruppe erstmals unter dem neuen Namen Vehicle Lifetime Solutions (VLS) auftreten, wobei die Umbenennung deren Weiterentwicklung widerspiegeln respektive Schaefflers „verstärktem Engagement für nachhaltige Innovationen, technologischen Fortschritt und maßgeschneiderte, neue Kundenlösungen“ Rechnung tragen soll. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Akquisition von Vitesco Technologies.

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Rennfahrer Marco Wittmann weiterhin Repxpert-Markenbotschafter

Schaeffler Wittmann

Die Automotive Aftermarket Sparte von Schaeffler verlängert ihre Zusammenarbeit mit dem Rennfahrer Marco Wittmann als Markenbotschafter für die Servicemarke Repxpert. In dieser Saison startet Wittmann erstmals mit dem BMW M Hybrid V8 in der 2024 FIA World Endurance Championship (WEC), der bekanntesten internationalen Langstreckenrennserie für Sportwagen mit Hybrid- und Verbrennerantrieb, die von der FIA (Fédération Internationale […]

Schaeffler verlängert Verträge der Vorstände der beiden Automotive-Sparten

Schaeffler Vorstaende

Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat beschlossen, die Verträge der Vorstandsmitglieder Matthias Zink und Jens Schüler mit Wirkung zum 1. Januar 2025 um weitere fünf Jahre zu verlängern. Matthias Zink (54) ist seit dem 1. Januar 2017 Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und CEO der Sparte Automotive Technologies. Jens Schüler (49) wurde zum 1. […]

Homöopathische Änderungen bei den „Topmarken 2024“ der Autozeitung-Leser

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„Topmarken 2024“ der Autozeitung-Leser

Zwar nur etwa halb so viele von ihnen wie im vergangenen Jahr haben aber doch immerhin gut 8.500 Leser der Autozeitung diejenigen Marken gewählt, denen sie bei Themen rund ums Auto besonders vertrauen. Genauer gesagt haben sie ihre 2024er-Favoriten in insgesamt 18 Kategorien küren können angefangen bei A wie Autoaboprogramme bis hin zu Z wie Zulieferer. In Letzterer hat Bosch Platz eins erobert gefolgt von Continental, ZF, Hella und Schaeffler. Damit ist der Zieleinlauf bis auf den Platztausch von Hella und ZF sowie jetzt eben Schaeffler als Fünftem statt zuletzt ThyssenKrupp nahezu der gleiche wie vor Jahresfrist. Ähnliches gilt für weitere der Kategorien, die dem Reifengeschäft nahe stehen. So wie etwa der in Sachen Tuner, in der dasselbe Anbieterquintett die ersten fünf Ränge unter sich ausgemacht – diesmal in der Reihenfolge Abt Sportsline vor Brabus, AC Schnitzer, Irmscher und Hamann. Bei den Sportfahrwerken ist von Platz eins bis vier dieses Jahr sogar alles so geblieben wie 2023 mit Bilstein als Sieger und Sachs, H&R und Koni dahinter. Nur Eibach ist neu unter den ersten Fünf bzw. hat der Federnhersteller die Positionierung erobern können, die im vergangenen Jahr noch von KW Automotive gehalten wurde. Ganz genauso stellt es sich bei den Reifen dar, liegt dort doch einmal mehr Continental auf Platz eins der Lesergunst.

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Inzwischen fast 90 Prozent der Vitesco-Anteile in Schaeffler-Hand

Durch den Erwerb weiterer neun Prozent der Anteile an Vitesco, kontrolliert Schaeffler zusammen mit der IHO Holding der Familie Schaeffler nunmehr gut 88,8 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an Continentals ehemaliger Antriebssparte (Bild: Pexels/Leeloo The First)

Die Schaeffler AG hat mit BofA Securities Europe S.A. den Erwerb weiterer 3,6 Millionen Aktien der Vitesco Technologies Group AG vereinbart, was einem etwa neunprozentigen Anteil an letzterem Unternehmen entspricht. Der Verkäufer hatte die Wertpapiere demnach im Rahmen eines sogenannte Total-Return-Swap-Geschäfts nach Ankündigung des öffentlichen Erwerbsangebotes durch Schaeffler im Markt erworben, wobei der gezahlte Preis […]

Vollzug von Schaefflers Vitesco-Erwerbsangebot Anfang 2024 erwartet

Laut Schaeffler war das erfolgreiche Erwerbsangebot für Aktien der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies lediglich der erste Schritt einer dreistufigen Gesamttransaktion, deren Abschluss für das vierte Quartal 2024 angepeilt wird (Bild: Schaeffler)

Im Rahmen ihres freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebotes sind der Schaeffler AG eigenen Worten zufolge bis zum Ende der Annahmefrist am vergangenen Freitag knapp zwölf Millionen Vitesco-Aktien angedient worden entsprechend rund 29,9 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte an der ehemaligen Continental-Antriebssparte. Zusammen mit dem gut 49,9-prozentigen Anteil der IHO Holding – der strategischen Managementholding der Familie […]