Weil Felipe Massa, bislang bei Sauber unter Vertrag und damit auf Michelin-Reifen unterwegs, bereits jetzt für seinen neuen Arbeitgeber Ferrari testen wird, will ihn Michelin nicht mehr an den neuesten Erkenntnissen aus der Entwicklungsarbeit teilhaben lassen. So soll verhindert werden, dass der brasilianische Rennfahrer und Nachfolger seines Landsmannes Rubens Barrichello bei Ferrari geheime Informationen an den Michelin-Widersacher Bridgestone weitergibt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-22 00:00:002023-05-17 10:12:45Michelin beugt möglichem Geheimnisverrat in der Formel 1 vor
BMW geht im kommenden Jahr erstmals mit einem eigenen Rennwagen auf Titeljagd in der Formel 1. Dafür übernimmt der Konzern die Mehrheitsanteile am Schweizer Sauber-Team. „Die Entscheidung ist ein starkes und langfristiges Bekenntnis von BMW zur Formel 1“, begründete Entwicklungsvorstand Burkhard Göschel in München bei der Bekanntgabe dieses seit langem erwarteten Beschlusses den Schritt des bayerischen Unternehmens.
BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen ergänzte: „Hauptgrund für diese Übernahme ist unser langfristiges Ziel, den WM-Titel zu gewinnen.“ Peter Sauber bezeichnete die neue Partnerschaft mit einem Hersteller als „eine ideale Lösung“ für sein Team. Wie in der aktuellen Auto-Bild spekuliert wird, werde die Übernahme „für BMW eine sündhaft teure Verlockung“, die über vier Jahre eine knappe Milliarde Euro kosten könnte.
Alle Fahrer, die in die Punkte kamen, hatten beim Formel-1-Rennen an diesem Wochenende in Barcelona Michelin-Reifen montiert. Es siegte überlegen Kimi Räikkönen auf McLaren-Mercedes vor Tabellenführer und Renault-Pilot Fernando Alonso, dahinter Toyota-Fahrer Jarno Trulli. Schlimmer wohl noch, als die blauen Michelin-Siegerkappen auf dem Podium zu sehen, war für den zweiten Ausrüster der Serie Bridgestone, dass Michael Schumacher nach zwei Reifendefekten kurz hintereinander – erst hinten, dann vorne links – das Rennen vorzeitig beenden musste.
Über die Gründe der Reifenschäden wird gerätselt. Da ging fast unter, dass auch Felipe Massa kurz vor Rennende einen Reifenschaden beklagen musste; Massa vom Team Sauber Petronas fährt auf Michelin..
Drei Runden vor Ende des Formel-1-Rennens in Barcelona sah man den Sauber Petronas von Felipe Massa mit einem platten Reifen hinten links auf die Zielgerade biegen. Der Luftverlust wurde allerdings nicht ursächlich durch den (Michelin-)Reifen ausgelöst, bei der genaueren Untersuchung stellte sich vielmehr heraus, dass die (OZ-)Felge gebrochen war..
Für das Sauber-Team hat die Saison bei den drei Überseerennen denkbar schwierig begonnen: Einerseits sei der C24 noch nicht gut genug gewesen, andererseits hätten die Gerüchte um Jacques Villeneuve die Mannschaft verunsichert. Seit Imola ist jedoch der C24 konkurrenzfähig und auch Villeneuve wieder stärker, schreibt F1total.com.
Das größte Problem der Schweizer ist, dass sie bislang noch keine gute Basis gefunden hätten und daher erst auf die Konkurrenz aufholen müssten, was 2005 schwieriger sei als je zuvor. Darüber hinaus habe sich der Wechsel von Bridgestone zu Michelin als hoher Kostenpunkt herausgestellt – geschätzte 1,3 Millionen Euro müsse Sauber dieses Jahr für die Reifen auf den Tisch legen. Dies sei insofern viel, schreibt das Medium, als die Michelin-Gummis noch nicht optimal mit dem Chassis harmonierten.
Ein entsprechender Umbau des Fahrwerks würde aber noch einmal eine Menge Geld verschlingen, weshalb man dies erst einmal auf 2006 verlegt hat. „Die Michelin-Reifen erfordern mehr Gewicht auf der Vorderachse“, wird Teamchef Peter Sauber von ‚Motorsport aktuell‘ zitiert. Ein Grund, weshalb sich Sauber diesen Umbau nicht schon 2005 leisten kann und will, sei, dass sich Red Bull Ende 2004 auch als Sponsor zurückgezogen hat, um ein eigenes Team zu betreiben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-05-02 00:00:002023-05-17 10:04:21Sauber kommt ‚Reifenwechsel‘ teuer zu stehen
Auf Wunsch des neuen Sauber-Formel 1-Reifenpartners Michelin darf der bisherige Testfahrer Felipe Massa nicht mehr für Ferrari arbeiten, weil man fürchtet, dass über den jungen Brasilianer brisante Informationen in die Hände von Bridgestone gelangen könnten. Erste Testfahrten Massas mit Sauber/Ferrari dieser Tage in Barcelona verliefen über Erwarten gut..
Gestern fanden die ersten Tests der neuen Formel 1-Partner Sauber und Michelin statt mit Fahrer Felipe Massa am Steuer eines C23 aus der vergangenen Saison. Offensichtlich ist es auf Anhieb gelungen, eine gute Abstimmung zwischen den Reifen und der Radaufhängung zu finden. In der abgelaufenen Saison waren auf dem Modell noch Reifen von Bridgestone montiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-25 00:00:002023-05-17 09:55:01Michelin und Sauber passen wohl zueinander
Nachdem Sauber in der Formel 1 zu Michelin als Reifenausrüster wechselt, mehren sich die schon einige Zeit kursierenden Gerüchte, Bridgestone könne Kompensation bei den beiden japanischen Teams Toyota und BAR-Honda suchen, weil vom japanischen Reifenhersteller nur noch drei Teams (neben Ferrari sind dies die Hinterbänkler Jordan und Minardi) ausgerüstet werden, von Michelin dagegen sieben. Toyota dementiert, BAR-Honda war erst vor Jahresfrist von Bridgestone zu Michelin gewechselt. Währenddessen wird darüber diskutiert, ob das neue Reifenreglement etwa so formuliert wurde, dass die Dominanz des Trios Schumacher/Ferrari/Bridgestone gebrochen werden kann.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-07 00:00:002023-05-17 09:55:35Reifen weiterhin ein Thema in der Formel 1
Das Schweizer Formel-1-Team Sauber Petronas wird künftig mit Michelin-Reifen unterwegs sein. Der Vertrag mit der japanischen Firma Bridgestone, die als Hauptkunden Ferrari beliefert, wurde nicht erneuert, wie das Schweizer Fernsehen meldet. Sauber dürfe ab sofort die neuen Pneus montieren.
Erstmals werde dies anlässlich der Testfahrten vom 24. bis 26. November in Barcelona der Fall sein.
Ferrari bleibt somit das einzige Team mit Ambitionen auf Podestplätze, das noch mit Bridgestone-Produkten ausgerüstet ist. Sauber bestritt die letzten sechs Grand-Prix-Saisons mit Bridgestone.
Die Erfolge in der gerade abgelaufenen Formel 1-Saison stimmen Bridgestone mehr als zufrieden. Zum siebten Mal in Folge konnte der japanische Reifenhersteller das Fahrzeug des Weltmeisters ausstatten. In allen 18 Rennen der Saison stand zumindest ein Bridgestone-Fahrer auf dem Podest, 15 Mal war Ferrari siegreich, in acht Fällen konnte die Scuderia sogar einen Doppelsieg feiern.
Ferrari-Teamchef Jean Todt ließ es sich daher zum Abschluss der Saison nicht nehmen, seinen Partnern gebührend zu danken. Insbesondere hob er Bridgestone und Shell hervor, „die eine solch große Rolle bei unseren Erfolgen gespielt haben“. Peter Sauber ist mit Rang 6 in der Konstrukteurswertung und der Tatsache, eines der drei zuverlässigsten Teams der Formel 1 zu führen, hoch zufrieden und bedankte sich ebenfalls bei allen Beteiligten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-10-26 00:00:002023-05-17 09:47:31Bridgestone mit F1-Saison mehr als zufrieden