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Heidfeld nicht mehr Formel-1-Reifentester für Pirelli

Im spanischen Jerez hat Pirelli zwei weitere Tage Formel-1-Reifen getestet. Dabei hat noch der für diese Aufgabe verpflichtete Nick Heidfeld für den italienischen Hersteller, der ab kommender Saison die Königsklasse im vierrädrigen Motorsport exklusiv mit Reifen ausrüsten wird, ins Lenkrad des Toyota TF109 gegriffen und an beiden Tagen jeweils knapp 100 Runden auf dem 4,4 Kilometer langen Kurs abgespult. Doch schon bei den nächsten, in etwa einer Woche in Monza stattfindenden Testfahrten in Monza wird der ehemalige Renault-F1-Pilot Romain Grosjean an seine Stelle treten.

Nachdem bekannt gegeben worden ist, dass Heidfeld den Rest dieser Saison für das Sauber-Team in der Formel 1 fahren wird, habe man seine Verpflichtung als Testfahrer aufgehoben, so Pirelli. “Wir möchten uns bei Nick für seinen sehr wertvollen Beitrag im Zusammenhang mit unserem Reifenentwicklungsprogramm bedanken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Um die Bevorzugung eines Teams auszuschließen, haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, den Vertrag mit Nick aufzulösen und nun mit Romain in Monza zu testen”, erklärt Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery.

Bei den Tests in Jerez habe die Reifenkonstruktion im Vordergrund gestanden. Die Arbeiten daran will man nun in Monza abschließen, um sich danach vor allem auf die Mischungsentwicklung zu konzentrieren. Geplant ist, den Rennteams im kommenden Jahr Slicks mit vier verschiedenen Mischungsspezifikationen anbieten zu können.

Peter Sauber übernimmt Formel-1-Team von BMW

Die BMW AG hat am Donnerstag mit Peter Sauber (66) eine Einigung über den Verkauf des “BMW Sauber F1”-Teams an ihn erzielt. Der Vertrag sei an die Bedingung geknüpft, dass das Team einen Startplatz für die Formel-1-Saison 2010 erhält. Dr.

Klaus Draeger, im Vorstand der BMW AG zuständig für Entwicklung, sagte dazu: “Wir sind sehr froh über diese Lösung. Damit ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des Teams erfüllt.” Peter Sauber ergänzte: “Ich bin sehr erleichtert, dass wir diese Lösung gefunden haben.

Damit können wir den Standort Hinwil und einen Großteil der Arbeitsplätze erhalten. Ich bin überzeugt, dass das neue Team eine sehr gute Zukunft in der Formel 1 haben wird, die sich derzeit mit neuen Rahmenbedingungen zugunsten der Privatteams verändert. Wir haben hier fähige, motivierte Mitarbeiter, und ich freue mich, mit ihnen gemeinsam die neue Herausforderung anzunehmen.

Ich möchte mich bei BMW für vier gemeinsame, insgesamt sehr erfolgreiche Jahre bedanken.” Der zunächst geplante Verkauf an Qadbak Investment Ltd. wird damit nicht vollzogen.

Eine weitere Vereinbarung mit Peter Sauber sieht einen Stellenabbau von derzeit 388 auf rund 250 Mitarbeiter vor. Die Neuausrichtung des Teams und die Erfüllung zukünftiger Rahmenbedingungen mache dies notwendig..

Formel 1: Lotus und Sauber in der kommenden Saison am Start

1994 hatte sich der britisch-malaysische Rennstall Lotus aus der Formel 1 verabschiedet, nun kehrt der Autohersteller mit neuem Team zurück. Teamchef soll Tony Fernandez werden, Gründer der ersten Billigfluglinie in Malaysia; Technischer Direktor wird Mike Gascoyne, der in seinen mehr als zwanzig Jahren in der Formel 1 schon für Jordan, Renault, Toyota und Force India gearbeitet hat. Der britische Hersteller Cosworth liefert Lotus die Motoren, wie auch schon in den Formel-1-Jahren 1967 bis 1983.

Erhalten bleibt dem Motorsportfan nach dem Rückzug von BMW der Rennstall Sauber, der nun für angebliche 80 Millionen Euro an die Schweizer Stiftung Qadback Investments verkauft wurde. Die Motoren soll Sauber in Zukunft von Formel-1-Konkurrent Ferrari erhalten, die Zukunft der beiden Sauber-Fahrer Nick Heidfeld und Robert Kubica bleibt derweil ungewiss. Genauso auch, ob Sauber überhaupt starten darf, da es als 14.

FOTA und FIA entzweit – alternative Formel-1-Serie kommt

Jetzt scheint es amtlich zu sein: Die Gespräche zwischen der FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) und der FOTA (Formula One Teams Association), bei denen sich ein Streit rund um die Maßnahmen zur Kostensenkung in der “Königsklasse des Motorsports” entzündet hatte, sind offensichtlich für gescheitert erklärt worden. Insofern könnte nun eine neue Rennserie parallel oder eher wahrscheinlich sogar alternativ zur Formel 1 tatsächlich Realität werden. Denn mit den Rennställen BMW Sauber F1, Brawn, Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Toro Rosso und Toyota stehen acht Schwergewichte aufseiten der FOTA, deren Ziel es ist, dass zukünftig “die besten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Unternehmen, die immer schon mit dem höchsten Level des Motorsports verbunden waren”, in der neuen Serie vertreten sein werden.

Denkbar wäre, dass im Zuge dessen vielleicht auch wieder eine Abkehr von der FIA verordneten Einheitsreifenregel zur Diskussion stehen könnte – doch für solche Spekulationen ist es wohl definitiv noch zu früh. Bei der FIA, der augenscheinlich lediglich die Teams von Force India und Williams noch die Stange halten, zeigt man sich unterdessen “enttäuscht, aber nicht überrascht” über die Abspaltung der acht FOTA-Teams. Nichtsdestotrotz könne man in der Formel 1 weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch sich die Regeln für die Serie diktieren lassen.

Erster Gewinner von „Gib-Gummi!“-Rubellosaktion steht fest

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Unter dem Motto „Gib Gummi!“ haben Bridgestone und point S auch in diesem Jahr wieder ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es als erster Preis eine VIP-Reise zum Formel-1-Finale 2008 in Brasilien sowie weitere Gewinne rund um die „Königsklasse des Motorsports“ ausgelobt sind. Einer der ersten Gewinner der Rubellosaktion, bei der ein auf bei point-S-Händlern erhältlichen Teilnahmekarten ein Aktionscode freigerubbelt werden musste, ist Norbert Niderle. Er kann sich über eine Werksbesichtigung beim Formel-1-Team BMW Sauber in der Schweiz freuen.

F1-Testfahrer Vettel: „Reifen haben mich am meisten überrascht“

Laut F1Total zeigte sich Sebastian Vettel, Testfahrer des BMW-Sauber-Formel-1-Teams, bei seinen bisherigen Einsätzen in der Königsklasse des Motorsports vor allem von den Reifen überwältigt, die dort zum Einsatz kommen, und weniger von der Leistung oder den Bremsen der Rennboliden. „Die Reifen haben mich am meisten überrascht – wie sie funktionieren, wie man unnötigen Verschleiß vermeidet, worauf man genau achten muss, welche verschiedenen Mischungen es gibt. Die Tatsache, dass es verschiedene Phasen gibt, in denen sie besser funktionieren, von der ersten bis zur zehnten Runde, und auch andere Phasen.

In der Formel 3 oder in der Formel BMW verwendet man ziemlich konstante Reifen. Sie verschleißen schon, aber insgesamt bleiben sie auf einem Level. In der Formel 1 ist das andererseits ein sehr komplexes Thema“, wird der 19-jährige Vizemeister der Formel-3-Euroserie in einem entsprechenden Bericht zitiert.

Formel-1-Teams testen neue Bridgestone-Reifen

Laut F1Total haben die Formel-1-Teams gestern auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) die Wintertestsaison eingeläutet. Wie es weiter heißt, seien dabei Teams wie BMW Sauber oder Honda in Vorbereitung auf das kommende Jahr bereits mit neuen Bridgestone-Reifen unterwegs gewesen. Außerdem – so der Formel-1-Informationsdienst weiter – fuhren die meisten Rennställe am Vormittag auf kühler, aber nicht feuchter Strecke mit Intermediates.

Dadurch sollen offensichtlich Trockenreifen gespart werden, von denen der Hersteller aufgrund eines Produktionsengpasses nur drei Sätze pro Testtag und Auto zur Verfügung stellen könne, heißt es in einer entsprechenden Meldung. Wie F1Total darüber hinaus zu berichten weiß, will Bridgestone jenen Reifentypen, der bei den Wintertests erprobt wird, auch zu den ersten Saisonrennen liefern, um allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu bieten und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten..

2006 ausgeglichenes Kräfteverhältnis in der Formel 1

Jetzt ist es offiziell: Michelin hat die Kontrakte als Reifenausrüster der Teams von WilliamsF1 und Toyota für die Saison 2006 nicht erneuert. Im kommenden Jahr werden damit nach derzeitigem Informationsstand fünf Teams auf Bridgestone-Reifen (Ferrari, Jordan, Minardi, Toyota, WilliamsF1) und fünf mit Michelin-Pneus (BMW, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Sauber) an den Start gehen..

Monza: Neue Runde im F1-Reifenduell

Für den kommenden Formel-1-Weltmeisterschaftlauf in Monza haben sich nicht nur die Teams selbst, sondern auch die beiden Reifenausrüster Bridgestone und Michelin gut vorbereitet. Welcher Hersteller die richtigen Pneus mit Gepäck nach Monza hat, wird sich allerdings wohl erst am Wochenende zeigen. Unterdessen hat Felipe Massa sein Urteil anscheinend bereits gefällt.

Denn laut F1 Central hat der brasilianische Formel-1-Pilot, der in der kommenden Saison für Ferrari an den Start geht, bereits Gelegenheit gehabt, einen Bridgestone-bereiften Boliden der Scuderia in Monza Probe fahren und damit die Performance der japanischen Gummis direkt mit den an seinem derzeitigen Sauber montierten Michelin-Reifen vergleichen zu können. Seinen Worten zufolge lägen die Bridgestone-Pneus in schnellen Kurven wie den Lesmos oder der Parabolica nicht weit von den derzeit bezüglich ihrer Leistung führenden Michelin-Reifen entfernt. Beim Bremsen aber, in langsamen Kurven oder beim Beschleunigen, wo vor allem Traktion benötigt werde, sei Michelin besser.

BMW bleibt in der Formel 1 bei Michelin

BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen hat die Frage jedenfalls nach der Bereifung in der Formel 1 für 2006 unmissverständlich pro Michelin beantwortet: Nach dem Kauf des Sauber-Teams (hatte allerdings auch einen Vertrag mit Michelin für 2006) und den gleich vier Reifenschäden beim Grand Prix in der Türkei war es zu Spekulationen gekommen, BMW könne die Alternative Bridgestone ins Kalkül ziehen. Unbeantwortet ließ der BMW-Motorsportchef in einem Interview mit dem „Kicker“ allerdings sowohl die Frage der Fahrerkombination in 2006 wie nach dem Treibstoff.