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Preissenkungen indischer Reifenhersteller angekündigt

Kurz nacheinander haben die drei indischen Reifenherstellen MRF, JK Tyre & Industries sowie Apollo Tyres Preissenkungen für ihre Produkte angekündigt. Während laut Reuters India JK Tyre seine Reifenpreise aufgrund sinkender Rohstoffkosten mit sofortiger Wirkung zwischen drei und dreieinhalb Prozent nach unten korrigieren hat, soll Apollo Tyres demnach sogar Preisreduzierungen um drei bis fünf angekündigt haben. Zwar sei – so wird von der Nachrichtenagentur eine Aussage seitens Apollo Tyres wiedergegeben – durch die niedrigeren Rohstoffpreise noch kein sonderlicher Effekt in den Finanzkennzahlen des Unternehmens spürbar, da Lieferverträge für Rohmaterialien teilweise noch zu Zeiten höherer Preise geschlossen worden seien.

“Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass von niedrigeren Reifenpreisen ein gewisser Wiederbelebungseffekt für den Ersatzmarkt ausgeht”, wird Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., von Reuters zitiert..

Aussperrung bei Apollo Tyres beendet

Wie indische Medien unter Berufung auf Unternehmensaussagen melden, ist die Aussperrung der Apollo-Tyres-Mitarbeiter am Produktionsstandort in Perambra (Kochi/Indien) des Reifenherstellers beendet. Damit könnten die Beschäftigten der Fabrik, in der Nutzfahrzeugreifen radialer Bauart für Lkw und Busse gefertigt werden, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, heißt es. Zur Lösung des Konfliktes zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, der am 14.

August mit einem Streik begonnen und zwei Tage später dann zu der Aussperrung geführt hatte, sollen Regierungsoffizielle des Landes eine entscheidende Rolle gespielt. Offenbar hat deren Vermittlung zwischen den Parteien zu einem Einlenken Gewerkschaft geführt, die sich Money Control zufolge nun jedenfalls nicht länger gegen die geplante Erhöhung der Prodiktionskapazität des Standortes zu sperren scheint. „Wir danken dem Arbeitsminister und seinen Komissionsmitgliedern für ihre unterstützende Vermittlerrolle, die uns geholfen hat, den Konflikt zu lösen.

Wir wollen konstruktiv mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten, um weitere Investitionen in unser Werk Perambra vorantreiben zu können“, wird Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd., in einem Bericht des Newsdienstes zitiert..

Diagonaler Lkw-Reifen für indischen Markt schafft 100.000 km

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Mit dem „XT-100K” genannten Lkw-Reifen für den indischen Markt hat Apollo Tyres einen neuen Nutzfahrzeugreifen diagonaler Bauart vorgestellt, der in Bezug auf die mit ihm erzielbare Laufleistung als erster seiner Art die Marke von 100.000 Kilometern erreichen können soll. Das etwa 20-prozentige Plus gegenüber dem sonst üblichen Durchschnittswert irgendwo zwischen 75.

000 und 80.000 Kilometern werde die Erwartungen der Kunden „dramatisch“ verändern, ist der Hersteller überzeugt. Mit dem neuen Reifen wird die Messelatte für das Diagonalreifensegment ein gutes Stück weiter nach oben verschoben, heißt es vonseiten des Unternehmens, das sich angesichts des im indischen Markt immer wichtiger werdenden Themas Laufleistung mit dem „XT-100K” bestens vorbereitet auf die diesbezüglichen Ansprüche der Kundschaft sieht.

„Wir haben den ‚XT-100K’ speziell für diejenigen entwickelt, die ihre Reifenkosten minimieren wollen, ohne dafür auf Radialreifen wechseln zu müssen. Man kann es getrost als Durchbruch in der Diagonalreifentechnologie bezeichnen, wenn sich mit einem Reifen wie unserem neuen ‚XT-100K’ eine im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten 20 Prozent höhere Laufleistung erzielen lässt“, meint Satish Sharma, Chief India Operations bei Apollo Tyres Ltd. Zurückgeführt wird das Laufleistungsplus auf die Verwendung einer innovativen Laufflächenmischung, wobei über- bzw.

untereinander zwei Lagen mit unterschiedlichen Spezifikationen zum Einsatz kommen. Davon verspricht sich Apollo Tyres einen geringeren Abrieb – insbesondere im normalerweise stärker beanspruchten Schulterbereich des Reifens. Innovative Ruße in der Mischung des „XT-100K“ sollen ebenfalls zu einem niedrigeren Abrieb beitragen und zudem eine höhere Schnittresistenz gewährleisten.

Apollo investiert in heimischen Pkw-Reifenmarkt

Apollo Tyres will nicht nur rund 200 Millionen Euro in die Errichtung einer Reifenfabrik in Ungarn investieren, sondern hat darüber hinaus auch große Pläne auf dem indischen Pkw-Reifenmarkt. So hat der indische Reifenhersteller etwa ein Investitionsprogramm in Höhe von 7,5 Milliarden Rupien aufgelegt (120 Millionen Euro). Im Rahmen dieses Programms entstehen zwei neue Fabriken in Indien und eine weitere wird ausgebaut.