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„Classic Cars“ sind ein Wirtschaftsfaktor für Kfz-Gewerbe/Werkstätten

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ZDK zu Classic Cars

Der Bestand an sogenannten „Classic Cars“ – gemeint damit sind Young- und Oldtimer – ist in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich acht Prozent gewachsen und umfasst derzeit gut 6,5 Millionen Fahrzeuge, was gemessen am Gesamtbestand privat genutzter Pkw und Transporter einem 14-prozentigen Anteil entspricht. In Bezug auf Wartung und Reparatur sowie in deren Umfeld getätigte Ausgaben ohne Berücksichtigung von Kaufpreis oder Wert sollen sie für ein jährliches Umsatzvolumen in Höhe von 14,1 Milliarden Euro stehen – Tendenz steigend. Das sind Ergebnisse einer im Auftrag von VDA, VDIK, ZDK, Bosch, Vredestein, FSP (Partner von TÜV Rheinland), Württembergischer Versicherung, Santander, dem Fachmagazin Oldtimermarkt und dem Automobilklub AvD erstellten Marktstudie „Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer“ der BBE Automotive GmbH. „Die Bedeutung des Marktes der Old- und Youngtimer wächst – nicht zuletzt für die Fachwerkstätten im deutschen Kfz-Gewerbe“, so ZDK-Präsident Robert Rademacher. Dies hätten viele Autohäuser und Werkstätten bereits erkannt.

Autoservicepotenzial des Reifenfachhandels unter 25 Prozent

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Der neueste so genannte „Trend-Tacho“ der Kölner BBE Unternehmensberatung, für den im Auftrag der Vogel Auto Medien und der Santander Consumer Bank nach einer repräsentativen Zufallsauswahl in Kooperation mit der ABH Marketingservice GmbH bundesweit 1.000 Pkw-Fahrer befragt wurden, beschäftigt sich vornehmlich mit der Frage, nach welchen Kriterien die Verbraucher ihre Autowerkstatt auswählen und was sie ggf. zu einem Wechsel derselben bewegt.

„Die Potenziale der Anbieter im freien Markt sind begrenzt. Die Vertragswerkstatt ist die am häufigsten genutzte Reparatur- und Wartungsstätte. Der Reifenfachhandel tut sich beim Autoservice am schwersten“, lautet eines der Ergebnisse.

Denn auf die Frage, wo die Verbraucher ihr Fahrzeug am häufigsten reparieren lassen, nannte kein einziger der Befragten einen Reifenservicebetrieb, während Vertragswerkstätten und freie Werkstätten auf Werte von 57 bzw. 34 Prozent kommen. Und nur fünf Prozent der Befragten sagen, dass sie schon einmal Erfahrungen mit Reparaturen im Reifenfachhandel gemacht haben.

Aber immerhin 18 Prozent können sich dem „Trend-Tacho“ zufolge „sehr gut vorstellen“, einen Reifenbetrieb mit der Reparatur ihres Fahrzeuges zu betrauen – 17 Prozent würden dies „eher nicht“ tun, für 38 Prozent kommt so etwas nicht in Frage und 22 Prozent sagten, sie würden solche Betriebe gar nicht kennen. Dass Reifenhandelsbetriebe mit angeschlossenem Autoservice gute Qualität bei Kfz-Reparaturen bieten, glauben 43 Prozent der Befragten, während 57 Prozent dies für eher nicht zutreffend halten.

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Kfz-Werkstätten berichten von „stark gestiegenem“ Reifengeschäft

Trotz des bislang milden Winters haben im Rahmen einer Umfrage der BBE-Unternehmensberatung im Auftrag der Santander Consumer Bank und der Redaktion des Magazins kfz-betrieb 42 Prozent der markengebundenen und 29 Prozent der freien Kfz-Werkstätten in Deutschland von einem „stark gestiegenen“ Reifengeschäft während der Umrüstsaison 2006/2007 berichtet. Auch von einer gestiegenen Nachfrage nach Alukompletträdern haben demnach gut 50 Prozent der Vertragswerkstätten, aber nur 28 Prozent der freien Servicebetriebe profitiert. Nahezu alle (98 Prozent) der Vertragswerkstätten, die an der Umfrage teilgenommen haben, gaben außerdem an, ihren Werkstattkunden einen Rädereinlagerungsservice anzubieten, während 17 Prozent der freien Werkstätten den Aufwand dafür als zu hoch bezeichneten.

Umfrage: Kfz-Betriebe erwarten höhere Reifenumsätze

Ein Großteil der Kfz-Betriebe erwartet eine positive Entwicklung im Reifengeschäft. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der BBE-Unternehmensberatung im Rahmen des Branchenindex. Im Auftrag der Santander Bank und der Redaktion „kfz-betrieb“ befragte das Unternehmen 200 Inhaber von markengebundenen und freien Unternehmen.