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Kumho-Asiana-Tochter mit altem, neuem Chairman

Park Chan-Koo, im vergangenen Jahr zurückgetretener Chairman von Kumho Petrochemical, hat seinen alten Posten wieder. Der Board of Directors hatte Park Chan-Koo erst vor acht Monaten nach einem Streit mit seinem älteren Bruder, dem Ehrenvorsitzenden der Kumho Asiana Group Park Sam-Koo, über die Führung der Chemiesparte der Unternehmensgruppe seines Amtes enthoben. Nachdem Park Chan-Koo nun im Februar den Gläubigerbanken seinen 16,2-prozentigen Anteil an Kumho Petrochemical als Sicherheit für neue Darlehen überschrieben hatte, war sein Weg zurück an die Spitze des Unternehmens frei.

Familienkrach im Hause Kumho

Die Familienmitglieder des Firmengünders Park In-cheon gehören zu den großen Gesellschaftern der Unternehmensgruppe Kumho Asiana. Jetzt ist ein offener Familienkrach ausgebrochen, der die Gerichte beschäftigen dürfte: Der Aufsichtsrat hat Park Chan-koo als CEO und Chairman der Sparte Korea Kumho Petrochemical Co. abgelöst.

Der will dagegen juristisch vorgehen und macht seinen Bruder Park Sam-koo dafür verantwortlich, im Aufsichtsrat den Rauswurf vorangetrieben zu haben. Park Sam-koo, der im Übrigen als Chairman der Unternehmensgruppe zurückgetreten ist, bezichtigt jedenfalls seinen jüngeren Bruder, die Unternehmensregeln verletzt und seine eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt zu haben. Inzwischen hat der zufällig namensgleiche, aber nicht mit der Familie verwandte Park Chan-bup die Führung der Unternehmensgruppe übernommen.

Kumho Asiana Group verliert Führungsduo

Rund drei Jahre nach der Übernahme von über 72 Prozent von Daewoo Engineering & Construction hat sich der Kauf nachträglich als folgenschwere Entscheidung für die Brüder Park Chan-Koo und Park Sam-Koo herausgestellt. Seit 2006 sank der Wert der Daewoo-Engineering-Aktie auf 12.900 Won (etwa sieben Euro) – ein Drittel des damaligen Wertes.

Beinahe zwei der 3,6 Milliarden Euro Kaufsumme wurden über Banken kreditfinanziert. Der Chairman der Kumho Asiana Group, Park Sam-Koo, übernimmt dafür nun die Verantwortung und tritt laut Nachrichtenagentur Yonhap von seinem Posten zurück, will aber Ehrenvorsitzender der Gruppe bleiben. Zuvor hatte er seinen jüngeren Bruder Park Chan-Koo, Chairman der Chemie-Division des Konzerns, zu dessen eigenem Rücktritt bewegt.

Vor rund einem Monat gingen erste Meldungen um, nach den Kumho Asiana die Anteile an Koreas größtem Baukonzern wieder verkaufen wolle, um dem drohenden Liquiditätsengpass zu entkommen. Wie Yonhap weiter schreibt, werde Park Chan-Bup die Unternehmensgruppe als Chairman leiten. “Durch die Entscheidung soll ein professionelles Mitglied des Managements anstelle eines Familienmitglieds die Führung der Unternehmensgruppe übernehmen”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Kumho Asiana Group.

Veränderungen in der Gesellschafterstruktur bei Kumho

Mit der Abgabe der 72 Prozent Anteile an der Sparte Daewoo Engineering and Construction, die zum siebtgrößten koreanischen Konzern Kumho Asiana und da wiederum in die Holding Kumho Industrial gehört, geht auch eine Veränderung in der Gesellschafterstruktur einher. Einige Gesellschafter der Kumho Industrial haben ihre Anteile auf Null heruntergefahren und dafür ihre Anteile an der zweiten Holding Kumho Petrochemical, zu der der Reifenhersteller Kumho Tire gehört, erhöht. So hat der Chairman und CEO von Kumho Petrochemical Park Chan-koo sein Aktienpaket von 10,01 Prozent auf 18,2 Prozent erhöht und avancierte damit zum größten Aktionär, berichtet die JoongAng Daily.

Sein Bruder Park Sam-koo, Chairman der Firmengruppe Kumho Asiana, hat seinen Anteil von ebenfalls 10,01 Prozent auf 11,76 Prozent erhöht. Der Firmengründer und erste Chairman Park In-cheon hatte dreien seiner fünf Söhne gleiche Anteile an Kumho Industrial und Kumho Petrochemical übertragen..

Ernst & Young würdigt Kumho-Asiana-Chairman

Ernst & Young hat fünf führende koreanische Manager ausgezeichnet, darunter auch Park Sam-Koo, Chairman der Kumho-Asiana-Group. Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen würdigt damit die Verdienste der Manager vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen, schreibt The Korea Times..

Kumho-Delegation bei vietnamesischer Staatsführung

Eine von Sam Koo Park, Chairman der Kumho Asiana Group, angeführte Abordnung des koreanischen Konzerns (darunter für die Reifensparte auch deren Präsident und CEO Sae-Chul Oh) hat die vietnamesische Staatsführung anlässlich deren Besuches in Seoul aufgesucht, um um Unterstützung für Investitionsprojekte in Vietnam zu werben. Die vietnamesische Delegation um den Sekretär der kommunistischen Partei Nong Duc Manh weilte aus Anlass der Vietnamesischen Kulturwoche in Korea. Kumho Asiana hat bereits 950 Millionen US-Dollar in Vietnam investiert, unter anderem in den Bau zweier Reifenfabrik, und ist damit der größte Einzelinvestor in dem aufstrebenden Land.

Erster Spatenstich für Kumho-Fabrik in Vietnam

Der erste Spatenstich zum Bau einer neuen Kumho-Reifenfabrik ist im Beisein des Chairman der Kumho-Asiana-Unternehmensgruppe Park Sam-koo erfolgt. Das koreanische Unternehmen investiert 155 Millionen US-Dollar in das neue Werk im Großraum Ho Chi Minh Stadt, das zu Beginn des Jahres 2008 in Betrieb gehen soll und eine Kapazität von 3,15 Millionen Einheiten in den Produktionsverbund (derzeit 51 Mio. Einheiten Kapazität pro Jahr) einbringen soll.

Kumho will mit neuer Corporate Identity durchstarten

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Parallel zum 60. Jahrestag der Gründung der Kumho-Asiana-Gruppe – die inzwischen dreimal länger als jede andere koreanische Firma besteht – führt das Unternehmen eine neue Corporate Identity (CI) ein. Das neue Logo ersetzt das bekannte K und das mehrfarbige Flügelsymbol, das Kumho und Asiana in den zurückliegenden 20 Jahren repräsentiert hat.