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Entscheidungen fürs Lanxess-Kautschukgeschäft stehen bevor

Im Zuge einer Neuausrichtung des Spezialchemiekonzerns und Reifenzulieferers Lanxess AG (Köln) hatte der Vorstand des Unternehmens im Sommer letzten Jahres ein konzernweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet, vor allem das Kautschukgeschäft auf den Prüfstand gestellt und dabei verschiedene strategische Optionen ins Auge gefasst. Jetzt mehren sich die Zeichen, dass bei diesen Optionen Entscheidungsreife erreicht wurde, sodass bald frisches Geld in die Kasse eines vor Jahren noch wirtschaftlich höchst erfolgreichen, inzwischen aber strauchelnden Unternehmens gespült werden könnte. In den Medien wird spekuliert, Lanxess könne zumindest einen Teil des Geschäftes veräußern bzw. Kooperationspartner ins Boot holen für den Geschäftsbereich „Performance Polymers“, der für etwa 4,5 Milliarde Jahresumsatz steht. Als potenzielle Interessenten wird in Medien über Nizhnekamdkneftekhim (Russland) und Aramco (Saudi-Arabien) spekuliert.

Konsortium mit „thermoplastischem Carbonrad“

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Der Chemiegigant Sabic (Saudi Basic Industries Corporation, Umsatz 2013: 50,4 Milliarden US-Dollar, Nettogewinn 6,7 Milliarden Dollar) und die Schweizer Kringlan Composites AG wollen gemeinsam mit weiteren Industriepartnern ein thermoplastisches Pkw-Carbonrad zur Serienreife bringen. Der saudi-arabische Partner bringt sein Know-how hinsichtlich der Materialien ein, das Züricher Unternehmen hinsichtlich dreidimensionaler Konstruktionsmethoden.

Neue Bezugsquelle für Synthesekautschuk im Mittleren Osten

Im Jahre 2015 nimmt der saudi-arabische Chemiekonzern Sabic eine Produktionseinheit für 400.000 Jahrestonnen Synthesekautschuk in Betrieb, mit dem auch die Reifenindustrie im Mittleren Osten beliefert werden soll. Die Firma Sabic, die das Projekt gemeinsam mit dem US-Konzern ExxonMobil realisiert hat, bietet den Synthesekautschuk Reifenproduzenten in der Region rund ums Heimatland an und sieht angesichts des Bevölkerungswachstums langfristig ein großes Potenzial über die aktuell im Mittleren Osten verbrauchten 25 Millionen Reifen hinaus. dv

Gleich mehrere Reifenmaterialien aus neuer Saudi-Fabrik

Die beiden 50:50-Joint-Venture-Partner Saudi Basic Industries Corporation (SABIC) und ExxonMobil errichten in ihrem bestehenden Industriekomplex Al-Jubail Petrochemical (Kemya/Saudi-Arabien) eine neue Produktionseinheit mit einer Jahreskapazität von 400.000 Tonnen, um von dort den regionalen Markt zu bedienen, womit der Mittlere Osten und Asien gemeint ist. Auffällig dabei, dass in den neuen Anlagen ab 2015 gleich mehrere Synthesekautschuke – Halobutyl, Styrene Butadiene und Polybutadiene – sowie Ruß hergestellt werden sollen, die auch in Reifen Verwendung finden.

5-Milliarden-Dollar-Projekt in Saudi-Arabien kommt in Gang

Bereits seit etwa zwei Jahren wird von einem gigantischen Projekt berichtet, das der saudische Konzern Sabic (Saudi Basic Industries Corp.) und der US-Konzern ExxonMobil Chemical unter ihrem Joint-Venture-Namen Al-Jubail Petrochemical Company (Saudi-Arabien) vorbereiten und dessen Kosten auf fünf Milliarden Dollar taxiert werden. Unter anderem beinhaltet das Projekt die Herstellung von Synthesekautschuken (Butyl, SBR/PBR), die auch von Reifenproduzenten benötigt werden und bei denen Goodyear seine technologischen Erfahrungen einbringt.

Ferner wurden mit dem Hersteller von Reifenrußen Continental Carbon Company zwei Lizenzvereinbarungen getroffen. Darüber hinaus holen sich die Projektteilnehmer mit der Universität von Akron und dessen “College of Polymer Science and Polymer Engineering” geballtes Know-how und wollen in Yanbu das “High Institute for Elastomer Engineering” (HIEI) ins Leben rufen, in dem ab September 2012 hochqualifizierter Nachwuchs ausgebildet werden soll. dv.

Statt zwei nur ein JV-Projekt von Exxon und Sabic in Saudi-Arabien

Anders als ursprünglich geplant zwei Werke zur Herstellung von Synthesekautschuk werden die beiden Joint-Venture-Partner Exxon Mobil Chemical und Sabic nur eines realisieren, berichtet das letztgenannte Unternehmen mit Sitz in Saudi-Arabien. Demnach entsteht in Jubail an der saudischen Golfküste eine petrochemische Fabrik, in der neben Kautschuk auch synthetische Polymere und Ruße mit einer Gesamtkapazität von 400.000 Jahrestonnen hergestellt werden sollen.

Ruß und Synthesekautschuk aus Saudi-Arabien

Der US-Konzern ExxonMobil Chemical und der saudische Wettbewerber Sabic (Saudi Basic Industries Corporation) hatten vor etwa zwei Jahren mit einem 50:50-Elastomer-Joint-Venture aufhorchen lassen, das die gewaltige Summe von fünf Milliarden Dollar umfassen sollte. Jetzt wird das Vorhaben der beiden Partner konkretisiert und betrifft die beiden Standorte Yanbu und Jubail (beide Saudi-Arabien), Projektbeginn solle 2011 sein, heißt es. Die Al-Jubail Petrochemical Co.

(Kemya) solle 400.000 Tonnen Ruß, Synthesekautschuke und Spezialpolymere jährlich herstellen und auf Technologien von ExxonMobil zurückgreifen können, die hergestellten Produkte im Lande selbst, aber auch international vermarktet werden. dv.

Gigantische Fabrik der Gummizulieferindustrie wird konkreter

Die Pläne waren schon vor gut einem Jahr bekannt geworden, jetzt nimmt das 5-Milliarden-Dollar-Projekt immer konkretere Konturen an: Der US-Konzern ExxonMobil Chemical und die Saudi Basic Industries (SABIC) bauen im Rahmen eines Joint Ventures gigantische Anlagen, deren Erzeugnisse vor allem für die internationale Reifenindustrie bestimmt sind, allerdings auch Vorbote für den Aufbau einer Reifenfabrik in Saudi-Arabien sein könnten, wie Marc Granier, Vizepräsident von ExxonMobil Chemical in Saudi-Arabien, zu Protokoll gegeben hat. Die endgültige Entscheidung über den Bau einer Fabrik in Kemya (Jubail) und einer Fabrik in Yanpet (Yanbu) wird SABIC allerdings erst im nächsten oder übernächsten Jahr fällen. Außer Synthesekautschuk und Spezialpolymere sollen auch jährlich 400.

Sabic will verstärkt im Gummisektor mitmischen

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Der weltgrößte Chemikalienhersteller “Saudi Basic Industries Corp.” (Sabic) hat einen Plan veröffentlicht, nach dem man in den zwei saudischen Fabriken Yanpet und Al Jubail, die gemeinsam mit Exxon Mobil betrieben werden, in die Produktion von Produkten investieren will, die von der Gummiindustrie nachgefragt werden. Das Großprojekt beinhaltet unter anderem Ruße, Gummi und Spezialpolymere.