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Die Formel 1-Saison 2002 im Spiegel der Statistik

Zufrieden mit den eigenen Fortschritten: So lässt sich die Formel 1-Saison 2002 aus Sicht von Michelin zusammenfassen. Mit den Rängen zwei, drei und vier im FIA-Konstrukteurspokal schnitt der französische Reifenhersteller besser ab als in der Vorsaison, teilte insgesamt aber das Los aller Gegner der scheinbar übermächtigen Scuderia Ferrari mit Fünffach-Weltmeister Michael Schumacher, der auf Bridgestone-Reifen von einem Sieg zum anderen fuhr. Michelin-Partner holten dabei sieben Pole Positions, zwei Grand Prix-Siege, fünf schnellste Rennrunden und 24 Podiumsplätze.

Dass die Erfolgsakte nicht noch einiges dicker ausfiel, lag nicht an unglücklichen Umständen, sondern die Partnerteams der Franzosen mussten schlicht die technische Überlegenheit des Gesamtpakets von Ferrari anerkennen. Insgesamt steigerte Michelin seine Erfolgsbilanz in der Formel 1 nach 145 Grand Prix-Teilnahmen dennoch auf 65 Siege, 68 Pole Positions und 72 schnellste Runden..

Ferrari-Perfektionismus in Indianapolis

Ein ungefährdeter Doppelsieg des Ferrari-Teams machte alles klar: Nach dem Weltmeister stellt das Team nun auch den Vize-Weltmeister und es hatte sich ohnehin mit jetzt bereits sagenhaften 205 Punkten die Weltmeisterschaft der Konstrukteure gesichert vor den abgeschlagenen Teams von BMW-WilliamsF1 mit 89 Punkten und McLaren-Mercedes mit 61 Punkten. Die Kombinationen Schumacher/Barrichello, Ferrari und Bridgestone beherrschen die gesamte Konkurrenz nahezu nach Belieben. McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard sicherte Michelin mit einem unbedrängt herausgefahrenen dritten Rang beim Großen Preis der USA ein weiteres Podest-Ergebnis.

Hinter dem Schotten erreichten mit Juan-Pablo Montoya im BMW WilliamsF1 sowie Jarno Trulli am Steuer eines Renault R202 die Punkte-Plätze vier und fünf. Das BMW-WilliamsF1-Team und Michelin stehen damit ein Rennen vor Saisonende als Vize-Konstrukteurs-Weltmeister fest.

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Zehn WM-Punkte für Michelin-Partner in Spa-Francorchamps

Erfolgreiches Rennwochenende aus der Sicht von Michelin: Auf dem Formel 1-Kurs von Spa-Francorchamps sicherten sich die Franzosen hinter den souveränen Ferrari die übrigen vier Punkteplätze. Juan Pablo Montoya konnte mit seinem Michelin-bereiften Williams-BMW FW23 die Attacken des McLaren-Mercedes von David Coulthard abwehren und eroberte mit Rang drei den letzten Podiumsplatz. Während Ralf Schumacher als Fünfter das Ziel erreichte, unterstrich Eddie Irvine mit einem weiteren Punkte-Erfolg den Aufwärtstrend der ebenfalls Michelin-bereiften Werks-Jaguar.

Auf Rang sieben segelte Toyota-Michelin-Pilot Mika Salo nur knapp an WM-Zählern vorbei. Jarno Trulli und Jenson Button im Werks-Renault mussten alle Hoffnungen auf eine Platzierung unter den ersten Sechs nach technischen Defekten begraben..

Formel 1: Bridgestone führte einen Doppelschlag

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So ganz wohl war den Japanern vor dem Start zum GP Europa 2002 am Nürburgring nun wirklich nicht. Sie mutmaßten, dass die BMW-Motoren auf der schnellen Rennstrecke zu überlegen sein könnten und nicht allein im Qualifying, sondern auch im Rennen selbst dominieren könnten. Doch dann kam alles anders und noch besser als gedacht.

Das gesamte „Package“ stimmte mal wieder. Auto, Fahrer, die Reifen und die Strategie! Am Ende lagen die Bridgestone-bereiften Ferraris um „Welten“ vor dem Rest des Feldes. Wenn es eine Stallregie bei Ferrari dieses Mal gab, so könnte nur die Anweisung gegeben worden, dass der Runde um Runde hinter Rubens Barrichello her jagende Michael Schumacher riskante Überholmanöver unterlassen sollte, denn nur so wären die Ferraris überhaupt noch zu schlagen gewesen.

Großer Preis von Kanada in Montreal – Der „Reifenkrieg“ wird verstärkt fortgeführt

Den richtigen Tipp gab im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung Hirohide Hamashima ab. Für ihn kam nur Michael Schumacher als Sieger in Betracht, der insgesamt das beste „Package“ habe und natürlich auf Bridgestone-Reifen fahre. Hamashima ist seit 1996 verantwortlich für die Entwicklung der Formel 1-Reifen und seit 1999 General Manager der Abteilung Entwicklung Motorsport-Reifen, somit neben Formel 1 auch für CART und Formula Nippon.

Stallregie bremst Barrichello aus

Rubens Barrichello war der eigentlich strahlende Sieger des Grand Prix in Österreich, auch wenn er Sekunden vor Schluss durch die Ferrari-Stallregie eingebremst wurde und Michael Schumacher siegen lassen musste. Reifenhersteller Bridgestone konnte es gleichgültig sein. Die beiden Michelin-bereiften BMW-Williams mit J.

P. Montoya und R. Schumacher kamen mit großem Abstand auf die Plätze drei und vier.

Rubens Barrichello verlängerte bei Ferrari

Schon vor dem Rennen an diesem Wochenende in Österreich verlängerte Rubens Barrichello seinen Vertrag mit Ferrari und bildet damit für die nächsten zwei Jahre ein Team mit Michael Schumacher.