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RS Exclusiv steht vor dem endgültigen Aus – Immobilie verkauft

RS

Nur gut zehn Wochen, nachdem die Zahlungsunfähigkeit auch für die RS Exclusiv Reifengroßhandel GmbH als Teil der deutschen Fintyre Group festgestellt wurde, steht nun auch fest: Das Unternehmen hat aller Voraussicht nach keine Zukunft mehr. Wie dazu das Büro des Insolvenzverwalters auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, habe der Eigentümer der Immobilie in Hohenwestedt bei Neumünster diese verkauft; sie gehörte auch nach dem Verkauf an Fintyre Ende 2018 dem vormaligen Inhaber und Gründer von RS Exclusiv Thomas Schmidt. Nun muss der Großhandel das Lager bis Ende Juli räumen. Es gibt für das drohende Ende der Gesellschaft aber noch einen viel triftigeren Grund, heißt es dazu vonseiten des Insolvenzverwalters. Und auch die TyreXpert Reifen + Autoservice GmbH ist von den aktuellen Entwickelungen in Norddeutschland betroffen. Die Details.

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Fintyre Group: Für sieben der 16 Gesellschaften wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet – Mitarbeiter bleiben weiter beschäftigt

Insolvenzantrag

Der Investorenprozess für die insolventen deutschen Fintyre-Gesellschaften tritt in seine entscheidende Phase. „Wir freuen uns sehr darüber, dass zahlreiche indikative Angebote für die Geschäftsbetriebe der Gruppe oder Teile davon vorliegen, auf deren Basis wir nun weitere Verhandlungen führen, um möglichst rasch Ergebnisse erzielen zu können“, so der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 1. April für sieben der insgesamt 16 Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet.

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Fintyre, Reiff Reifen und Autotechnik & Co. – Ein Lehr-, Lern- und Leerstück für den unabhängigen Reifenhandel

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Fintyre Reiff Logo tb

Da war ein fixes Management am Werk. Schon nach gut zwei Jahren übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung und versucht in den deutschen Fintyre-Unternehmen zu retten, was kaum noch zu retten ist. Der Traum von der Schaffung des führenden Reifenhandelsunternehmens in Europa ist beendet. Der angeblich vor Geld stinkende Investor Bain Capital hat Fintyre den Stecker ziehen lassen und so nach Reifen Krieg auch die anderen deutschen Gesellschaften wie Reiff Reifen und Autotechnik, RS Exclusiv, TyreXpert, Tyre1 und weitere in eine ungewisse Zukunft geschickt. Private Equity erkennt eben „schlecht gewordenes Geld“ und vermeidet es, diesem noch „gutes Geld“ nachzuwerfen. Der Gang zum Konkursgericht wird so zu einem notwendigen technischen Vorgang. Unternehmensinhaber ticken anders. Jahrzehntelang war „die Firma“ ihr Leben, für sie wird eine Unternehmenskrise oft zur persönlichen Tragödie und deren Bewältigung eine Frage der Ehre. Sie riskieren ihr Privatvermögen zur Rettung für ein nur noch schwer zu rettendes Geschäft und haben zum Schluss alles verloren. Ist das clever? Der Ehre mag es Genüge tun, es bleibt ein wenig naiv.

Button NRZ Dieser Beitrag von NRZ-Chefredakteur Klaus Haddenbrock ist in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Immer freitags: Vorerst wöchentlich Reiff-Betriebsversammlungen

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Reifenlager

Mit Blick auf eine am vergangenen Freitag bei der der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH abgehaltene Betriebsversammlung berichtet die Südwest-Presse (SWP) von einem enttäuschenden Ausgang. Hatten sich die Teilnehmer daran davon ein wenig mehr an Klarheit versprochen, wie es nach der Insolvenz der Fintyre-Gruppe hierzulande, zu der Reiff sowie auch zahlreiche weitere der Branchenunternehmen wie beispielsweise Reifen Krieg oder RS Exclusiv/TyreXpert gehören, mit ihrer Firma bzw. ihren Arbeitsplätzen weitergeht, so habe die Zusammenkunft diesbezüglich nicht mehr Licht ins Dunkel bringen können, heißt es sinngemäß. Zumal Francesco Saccani als Vertreter der Geschäftsführung sein Nichterscheinen mit dem Meiden von Massenveranstaltungen vor dem Corona-Hintergrund begründet haben soll. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Miguel Grosser habe „nur“ eine Arbeitsrechtlerin und einen Personaler entsandt. Letzteren räumte der Reiff-Betriebsrat laut SWP allerdings kein Rederecht ein, um einem „Einlullen“ der rund 500 betroffenen Beschäftigten bei Reiff vorzubeugen. Insofern wolle man nun jeweils freitags eine Betriebsversammlung abhalten, bis einer der Verantwortlichen endlich für Klarheit sorgt. cm

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Fintyre-Investorenprozess nur mit „vorläufigen Zahlen“ – Gewaltige Lieferantenverbindlichkeiten

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Fintyre Insolvenz tb

Seit vier Wochen läuft für die 16 Gesellschaften der deutschen Fintyre Group jetzt bereits das Insolvenzantragsverfahren. Während – für alle im Markt sichtbar – die zahlreichen Shops von Reifen Krieg, Tyre1, RS Exclusiv & Co. weiterhin offline sind, entfaltet sich hinter den Kulissen derzeit dem Vernehmen nach der sogenannte Investorenprozess. Dabei vorgelegte „vorläufige Zahlen“ zur Höhe der Lieferantenverbindlichkeiten der deutschen Fintyre Group werfen dabei ein Schlaglicht auf das Ausmaß des Scheiterns. Inwiefern dies eine Rolle für den Ausgang des Investorenprozesses spielt, muss sich jetzt zeigen – ein Verkauf ‚im Paket‘ wird dabei von fast allen Kaufinteressierten und Marktbeobachtern ausgeschlossen.

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Die größten Reifengroßhändler Deutschlands – NRZ-Ranking

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RGH tb

Der deutsche Reifengroßhandel ist – trotz der Bedeutung kleinerer und mittelgroßer Marktteilnehmer gerade für den regionalen Vertrieb – zunehmend dominiert auch durch rund ein Dutzend Unternehmen mit Umsätzen jenseits der Marke von 40 Millionen Euro. Unternehmen unterhalb dieser Marke gelten nach dem deutschen Handelsgesetzbuch als kleine bzw. mittelgroße Kapitalgesellschaften, die keine Umsatzerlöse in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen müssen, sondern lediglich ihr Rohergebnis (Umsatzerlöse abzgl. Materialaufwand). Hier alle Zahlen zum aktuellen NRZ-Ranking der größten Reifengroßhändler Deutschlands.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

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Fintyre-Insolvenz: Alle Mitarbeiter sollten Insolvenzgeld jetzt haben  

Geldbündel

Wie der Insolvenzverwalter der 16 deutschen Fintyre Gesellschaften mitteilt, ist zwischenzeitlich die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle Arbeitnehmer, die für Januar keine Löhne mehr gezahlt bekommen haben, durch und die Auszahlung auch erfolgt. „Voraussetzung für die Auszahlung an den Einzelnen ist jedoch, dass die Arbeitnehmer eine Abtretungserklärung (in diesem Fall an die Deutsche Bank als vorfinanzierendem Geldinstitut) unterschrieben haben“, so Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser.

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Fortschritte im Fintyre-Insolvenzverfahren: Insolvenzgeld ausgezahlt – Investoren werden gesucht

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Fintyre Group Logo tb

In den vorläufigen Insolvenzverfahren für die 16 deutschen Fintyre-Gesellschaften gibt es erste Fortschritte. Wie der vom Amtsgericht Frankfurt am Main für die Gruppe bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Miguel Grosser von der Kanzlei Jaffé heute mitteilte, sind bereits erste Insolvenzgeldzahlungen an rund 500 Mitarbeiter erfolgt, die für Januar keine regulären Lohn- und Gehaltszahlungen mehr erhalten hatten. Darüber hinaus stimmte der zwischenzeitlich bestellte Gläubigerausschuss dem Start der Investorensuche zu, mit der ein international führender Transaktionsberater beauftragt wird

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Insolvenzverwalter zur Fintyre-Insolvenz: Löhne und Gehälter kommen und Neues zum Geschäftsbetrieb

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RS Exclusiv Hohenwestedt tb

Nachdem mittlerweile für 16 zur deutschen Fintyre-Gruppe gehörende Gesellschaften die Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt sind, richtet sich der Blick jetzt auf das weitere Verfahren: Was kommt in den kommenden Tagen auf die Mitarbeiter zu, warten diese doch größtenteils immer noch auf ihre Löhne und Gehälter, was dort natürlich Frust und Wut schürt? Was kommt auf die betroffenen Unternehmen zu? Und worauf können sich Gläubiger einstellen? Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Sebastian Brunner, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters und Rechtsanwalts Miguel Grosser der Kanzlei Jaffé, dass etwa für die Mitarbeiter von Reifen Krieg die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes bereits geklärt sei, sprich: die rund 200 Mitarbeiter von Reifen Krieg erhalten in den kommenden Tage ihre ausstehenden Januar-Löhne und -Gehälter. Aus dem Büro des vorläufigen Insolvenzverwalters gibt’s darüber hinaus noch weitere positive Nachrichten, etwa den Geschäftsbetrieb in den Filialen und Großhandelsunternehmen betreffend, der derzeit weitestgehend ruht.

Info Lesen Sie hierzu auch: TyreXpert-Mitarbeiter sind sauer auf Geschäftsführer: „Die haben es mit Menschen zu tun und nicht mit Zahlen“ (Freitag, 14. Februar 2020)

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TyreXpert-Mitarbeiter sind sauer auf Geschäftsführer: „Die haben es mit Menschen zu tun und nicht mit Zahlen“

Tyreexpert klein

Sie sind resigniert, sauer oder verzweifelt. Vor allem sind sie aber eins: enttäuscht. Enttäuscht darüber, dass sie nicht von ihrem Arbeitgeber über die Insolvenz informiert worden, sondern von den Medien. Die NEUE REIFENZEITUNG hat sich in Norddeutschland bei TyreXpert-Filialen umgehört und die Stimmung der Mitarbeiter vor Ort eingefangen.

Info Lesen Sie hierzu auch: Insolvenzverwalter zur Fintyre-Insolvenz: Löhne und Gehälter kommen und Neues zum Geschäftsbetrieb (Freitag, 14. Februar 2020)

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