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(Low-)Budgetwinterreifen offenbar langsam auf dem Vormarsch

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RSU TyreSystem Chart Marktsegmente

Im Vergleich zu anderen Reifenmärkten wie etwa dem britischen ist der deutsche, was die Nachfrage nach Produkten aus dem sogenannten Premium- oder auch dem Qualitätssegment betrifft, anerkanntermaßen zwar immer noch so etwas wie eine „Insel der Glückseligen“. Doch selbst hierzulande scheinen eher preisgünstigere Angebote aus dem Budget- oder gar Low-Budgetsegment auf dem Vormarsch zu sein. Zumindest mit Blick auf Winter- und Ganzjahresreifen sowie hinsichtlich der diesbezüglich von der RSU GmbH für ihre B2B-Plattform TyreSystem beobachteten und in deren aktuellem Bevorratungsratgeber dargestellten Absatzentwicklung. Haben dabei Reifen(-marken), die der Internetreifengroßhändler dem Premium- oder Qualitätssegment zurechnet, 2017 Anteile verloren, hat umgekehrt die Nachfrage in den beiden untersten (Budget-)Segmenten zufolge zulegen können. christian.marx@reifenpresse.de

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Rotex-Vertrieb in den Niederlanden über die Tyrenet-Gruppe

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Bei der Vermarktung der Reifen seiner Exklusivmarke Rotex in den Niederlanden arbeitet der Großhändler Meyer Lissendorf ab sofort mit der Tyrenet-Gruppe zusammen. Dieser Schritt – so das Gönnersdorfer Unternehmen – sei Teil einer Marken- und Distributionsstrategie, mit der das Rotex-Händlernetz sukzessive flächendeckend auf ganz Europa ausgebaut werden soll. Verteilt über das gesamte Land beliefert die Tyrenet-Gruppe eigenen Angaben zufolge mit 42 Standorten in den Niederlanden ihre Kunden mit Reifen.

Dank dieses engmaschigen Distributionsnetzes könne man eine schnelle und optimale Logistikdienstleistung rund um Reifen und Räder bieten, wobei Tyrenet-Geschäftsführer Reno A.J. Meijer die Gruppe als Marktführer in unserem Nachbarland sieht und es sich als Ziel gesetzt hat, diese Marktführerschaft weiter auszubauen.

Deshalb soll unter anderem das eigene Angebotsspektrum kontinuierlich in Richtung eines umfassenden Full-Service-Systems erweitert werden. Auf diesem Weg sind die Niederländer in diesem Jahr anscheinend bereits vorangekommen, denn für die ersten sechs Monate 2006 ist von erneuten Marktanteilsgewinnen die Rede. „Hier treffen zwei Unternehmen aufeinander, die mit einer sehr ähnlichen Strategie in den jeweiligen Märkten operieren.

Meyer-Lissendorf: Vier neue Rotex-Profile

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Während der REIFEN 2006 in Essen wusste Großhändler Meyer Lissendorf vor allem seine Eigenmarke Rotex ins rechte Licht zu rücken, mit der das Niedrigpreissegment abgedeckt werden soll. Denn – so das Gönnersdorfer Unternehmen – seit mehreren Jahren sei bei den Endverbrauchern ein Trend hin zu preisgünstigen Reifen zu beobachten. Dabei trete man mit der Marke aber keinesfalls an, um etwa eine Umorientierung von Premiumreifenkunden zu forcieren.

Insofern verstehe man das Rotex-Portfolio vielmehr als Abrundung des eigenen Angebots, damit Käufer die Möglichkeit haben, „in jedem Fall – also auch für kleineres Geld – Qualitätsprodukte zu beziehen“. Da ist es nur konsequent, das Lieferprogramm der von Hankook für Meyer Lissendorf produzierten Marke beständig zu erweitern. So konnten Interessierte am Essener Messestand des Großhändlers denn auch gleich vier noch recht junge Rotex-Profile in Augenschein nehmen: die zur Frühjahrssaison eingeführten Pkw-Sommerreifen „R 716“ und „RS 02“, den Winterspezialisten „Z3000“, der den „Z2000“ ablöst, sowie den „CargoMaster 2“ für Kleintransporter.

Im Fußballjahr 2006 will MLX mit „3:0“ überzeugen

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München war Mitte März Schauplatz der mittlerweile neunten Jahrestagung der Reifenhandelskooperation MLX. Unter dem Motto „Nur die richtige Einstellung macht Gewinner!“ stimmte das Team um Geschäftsführer Bernhard Sommer und Marketingleiterin Birgit Huthmann die rund 250 in die bayrische Landeshauptstadt gekommenen Handelspartner auf das neue Geschäftsjahr ein. Im Fokus standen dabei neben solchen Themen wie der Ausbau des eigenen Schulungsprogramms, neue Leistungsmodule sowie die „3:0“-Marketingkampagne, mit der die Kooperation in diesem Jahr punkten will.

MLX macht sich „ProFIT“ für die Zukunft

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Mitte Februar fand in Hamburg die MLX-Tagung statt. In diesem Jahr wollte die Kooperation ihre Partner unter dem Motto „Fit ohne Grenzen – mobil ohne Grenzen“ auf das neue Geschäftsjahr einstimmen. Über die Resonanz zeigten sich die Veranstalter der Konferenz äußerst zufrieden, wurden doch gut 160 Teilnehmer gezählt.

Und auch sonst kann sich die MLX-Bilanz sehen lassen. „Im vergangenen Jahr konnten wir die Zahl unserer Partnerbetriebe auf 275 steigern und insgesamt mehr als 745.000 Reifen und Kompletträder vermarkten“, sagte MLX-Geschäftsführer Bernhard Sommer nicht ohne Stolz.

Für ihn jedoch kein Grund, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Und wenngleich einem qualitativen Wachstum eindeutig der Vorzug vor einem quantitativen Zuwachs der Gruppe gegeben wird, ist mittelfristig nichtsdestotrotz eine flächendeckende Zahl von rund 500 Systempartnern in Deutschland anvisiert. Neben dem Reifenhandel, wo es immer weniger ungebundene Unternehmen gibt, will man vor allem freie Werkstätten und solche Autohäuser als neue Mitglieder für sich gewinnen, die ihren Status als Vertraghändler verloren haben bzw.