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Großhändler BaRo hat Produktportfolio umstrukturiert

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Fedor Smirnov

Die BaRo GmbH in Hamburg betreibt Reifenhandel aus Leidenschaft. So steht es auf der Broschüre des Unternehmens. Und das ist auch beim Besuch des Großhändlers im Osten der Hansestadt zu spüren. 2007 gründete Jakob Banin die BaRo GmbH und importierte Reifen aus den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Nach und nach kamen Reifenhersteller aus weiteren Ländern dazu. Ende 2021 machten Reifen aus der Ex-Sowjetunion rund 20 Prozent des Produktportfolios aus. „Aufgrund der permanenten Erweiterung des Lieferantenpools war es uns möglich, das Produktportfolio im Jahr 2022, welches von internationalen Verwerfungen geprägt war, kurzfristig umzustrukturieren“, so Fedor Smirnov, Leiter der E-Commerce-Abteilung des Großhändlers. Das Team des Unternehmens hat die Ärmel hochgekrempelt und es innerhalb kürzester Zeit auf neue solide Beine mit neuen Marken im Landwirtschaftsreifen- und Nutzfahrzeugreifensegment gestellt.

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(Low-)Budgetwinterreifen offenbar langsam auf dem Vormarsch

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RSU TyreSystem Chart Marktsegmente

Im Vergleich zu anderen Reifenmärkten wie etwa dem britischen ist der deutsche, was die Nachfrage nach Produkten aus dem sogenannten Premium- oder auch dem Qualitätssegment betrifft, anerkanntermaßen zwar immer noch so etwas wie eine „Insel der Glückseligen“. Doch selbst hierzulande scheinen eher preisgünstigere Angebote aus dem Budget- oder gar Low-Budgetsegment auf dem Vormarsch zu sein. Zumindest mit Blick auf Winter- und Ganzjahresreifen sowie hinsichtlich der diesbezüglich von der RSU GmbH für ihre B2B-Plattform TyreSystem beobachteten und in deren aktuellem Bevorratungsratgeber dargestellten Absatzentwicklung. Haben dabei Reifen(-marken), die der Internetreifengroßhändler dem Premium- oder Qualitätssegment zurechnet, 2017 Anteile verloren, hat umgekehrt die Nachfrage in den beiden untersten (Budget-)Segmenten zufolge zulegen können. christian.marx@reifenpresse.de

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Rosava will im Vertrieb noch internationaler werden

Rosava tb

Der ukrainische Reifenhersteller Rosava hat seine Exporte nach Europa im aktuellen Jahr deutlich steigern können. Wie das Unternehmen mit Sitz in Bila Zerkwa mitteilt, habe man seit Januar die Lieferungen nach Europa verdoppeln können. Gleichzeitig seien aber die Absätze im Mittleren Osten sogar um das vierfache angestiegen. Auch an Erstausrüstungskunden habe man 44 Prozent mehr Reifen […]

Vier Winterreifen fallen beim aktuellen ADAC-Test durch

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ADAC 1

In diesem Jahr hat der ADAC – wie gewohnt in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Automobilklubs und Verbraucherorganisationen – für seinen aktuellen Winterreifentest alles in allem 37 Modellen in insgesamt drei verschiedenen Dimensionen auf die Profilrillen gefühlt. In der Größe 165/70 R14 T für Klein- und Kleinstwagen vom Schlage eines Citroën C3, Fiat Panda, Toyota Yaris oder VW Polo mussten 15 Kandidaten ihre Qualitäten beweisen, in der Größe 205/55 R16 H für Autos wie zum Beispiel Audi A3, die C-Klasse von Mercedes, Opel Astra oder VW Golf traten 16 gegeneinander an und weitere sechs Modelle in der bei kleinen SUVs gängigen Größe 215/65 R16 T komplettieren das Testfeld. Über alle drei Klassen hinweg erreichten immerhin elf Reifen die Note “gut” – am anderen Ende der Skala wurden vier Reifen als “mangelhaft” bewertet, insbesondere deshalb, weil sie bei Nässe durchfielen.

Erste Lieferungen gelabelte Rosava-Reifen unterwegs

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Im August hat der ukrainische Reifenhersteller Rosava eigenen Worten zufolge die ersten gelabelten Pkw-Reifen an seine Kunden in Europa ausgeliefert. Die Kategorisierung hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Rollgeräusch gemäß der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung, die dem Ganzen zugrunde liegt, ist demnach von dem Czech Research Institute of Rubber Technology (IGTT a.s.

) vorgenommen worden. Zugleich berichtet der Reifenhersteller noch über einen neuen Kunden: Seit diesem Monat liefere man Reifen an die israelische Masakh Abo Hafeza Ltd., wobei das Auftragsvolumen mit drei Millionen US-Dollar (rund 2,4 Millionen Euro) beziffert wird.

Darüber hinaus hat Rosava unlängst noch angekündigt, in diesem Jahr deutlich mehr Reifen für/an die in Deutschland beheimatete Syron-Tires-Europavertretung zu produzieren bzw. zu liefern. “Wir arbeiten schon seit drei Jahren mit Syron Tires zusammen”, erklärt Pavel Puskov, Commercial Director bei dem ukrainischen Reifenhersteller.

“Unsere Kooperation begann mit der Fertigung von Pkw-Reifen des Typs ‚Herse’, die der Kunde im deutschen und türkischen Markt anbietet. Im Jahr 2011 wurden zwei weitere Modelle produziert: ‚Everest 1’ und ‚365 Days’. Bezogen auf das zurückliegende Jahr wurden rund 10.

000 Einheiten dieser drei Modellreihen an Syron Tires geliefert – in dieser Saison planen wir, diese Zahl auf bis zu 45.000 Reifen zu steigern”, ergänzt er. cm

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Rosava zeigt in Essen das gesamte aktuelle Sortiment

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Auch der Reifenhersteller JSC Rosava wird auf der diesjährigen Reifen-Messe ausstellen. Wie es dazu vonseiten des ukrainischen Unternehmens heißt, wolle man in Essen einen umfassenden Überblick über das aktuelle Sortiment an Pkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen geben. Der Hersteller ist derzeit damit beschäftigt, seine Produktionsstätte insbesondere für die Herstellung von Pkw-Reifen zu erweitern und zu modernisieren.

“Das Rosava-Team ist außerdem in Essen bereit, Verträge auszuhandeln und zu unterzeichnen”, heißt es dazu weiter. Der ukrainische Reifenhersteller stellt aus in Halle 7, Stand 041. ab

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Premiorri-Winterreifen „Via Maggiore“ zum Saisonstart erhältlich

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Rosava Premiorri Via Maggiore

Erst seit diesem Frühjahr produziert Rosava unter dem Markennamen Premiorri ein neues Pkw-Winterprofil namens “Via Maggiore”, das zum Beginn der diesjährigen Umrüstsaison bei der BaRo GmbH (Hamburg) – offizieller Distributor des ukrainischen Reifenherstellers – erhältlich ist. Mit dem nun auch offiziell vorgestellten und speziell für europäische Straßen bzw. Fahrzeuge entwickelten Modell ergänzt der Anbieter sein Angebot an Pkw-Reifen des Premiorri-Labels, zu dem seit vergangenem Jahr bereits der Sommerreifen “Solazo” zählt, und will zugleich damit die positive Absatzentwicklung in Sachen Rosava-Reifen fortschreiben.

Denn nicht nur für den europäischen, sondern vor allem auch mit Blick auf den deutschen Markt sprechen die Ukrainer von einer “positiven Exportdynamik”. Demnach hat man allein im ersten Quartal des laufenden Jahres fünfmal mehr Reifen nach Deutschland verkauft als im gleichen Zeitraum 2010. cm

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Rosava-Reifenfabrik wird durchsucht – Politische Fronten

Wie erst jetzt bekannt wurde, fand bereits am 11. Juli eine Durchsuchung beim Reifenhersteller JSC Rosava in der Ukraine statt. Wie verschiedene Medien aus der Region melden, gelang das Unternehmen vermutlich zwischen die politischen Fronten des Landes.

Die Joint-Stock Company Rosava gehört der Finance & Credit Group des ukrainischen Milliardärs Konstantin Zhivago, der nicht nur Julia Timoschenko, aktuell Oppositionsführerin im ukrainischen Parlament, finanziell unterstützt, sondern auch deren Block angehört. Weiterhin bemerkenswert an der Untersuchung: Sie fand durch einen Sicherheitsdienst namens “Security Service of Ukraine” statt. Dieser wiederum wird durch den neuen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch kontrolliert, gegen den Timoschenko, Parteifreundin des Rosava-Inhabers, im Wahlkampf unterlegen war, so die Meldungen.

Beide führen seit längerem auch juristische Auseinandersetzungen. In der Reifenfabrik mit ihren 5.000 Arbeitern konnte mehrere Stunden nicht gefertigt werden.

Rosava installiert Heizpressen aus Deutschland

Der führende ukrainische Reifenhersteller OJSC Rosava modernisiert und erweitert derzeit seine Reifenproduktion. Dazu werden bis einschließlich März zehn neue Vulkanisations- bzw. Heizpressen in der Fabrik in Bila Zerkwa südlich von Kiev installiert.

Die steigere nicht nur die Produktionskapazität der Fabrik um rund ein Drittel, sondern helfe auch dabei den Energieverbrauch um ebenfalls knapp ein Drittel einzusparen, und das bei einer deutlich verbesserten Produktqualität. Die Investitionssumme gibt das Unternehmen mit 1,74 Millionen Euro an. ab.

Rosava will Altreifenrecyclinganlage in Ukraine bauen

Der führende ukrainische Reifenhersteller OJSC Rosava will offenbar eine Altreifenrecycling in Bila Zerkwa in der Nähe der Hauptstadt Kiew bauen. Dies bestätigten nun Vetreter der Regionalverwaltung, die an den Planungen beteiligt ist. Die Kosten für das Projekt werden auf 30 bis 50 Millionen Dollar geschätzt.