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Studie: Hochkonjunktur für globale Zulieferer, vor allem von Reifen

Der globale Zulieferermarkt erlebt eine Hochkonjunktur: 2014 wird die durchschnittliche EBIT-Marge der Branche ein Allzeithoch von ca. 7,5 Prozent erreichen. Vor allem das Geschäft in den Bereichen Antriebsstrang und Reifen mit EBIT-Margen von acht Prozent und mehr ist besonders profitabel. Doch nach der sehr guten Entwicklung der vergangenen Jahre dürfte sich das Marktwachstum der Zuliefererindustrie in den kommenden zwei Jahren abschwächen, die Unsicherheit auf den internationalen Märkten hingegen zunehmen. Das ist das Ergebnis der neuen „Global Automotive Supplier Study 2014“, einer Analyse, die Roland Berger Strategy Consultants und die Investment Bank Lazard gemeinsam vorlegen. Trotzdem wachse der globale Markt für Fahrzeugkomponenten bis 2020 voraussichtlich auf rund 800 Milliarden Euro an – dies entspricht einer Steigerung des Marktvolumens um 125 Milliarden Euro gegenüber heute.

Erholung des russischen Automobilmarktes vorerst nicht in Sicht

Ein wirtschaftlicher Abschwung in dem Land nebst wachsender Inflation und einer stark schwankenden Währung in Kombination mit politischen Unsicherheiten rund um den Ukraine-Konflikt zieht die Beratungsgesellschaft Roland Berger als Erklärung dafür heran, dass seit Monaten sinkende Umsätze auf dem russischen Automobilmarkt zu verzeichnen sind. In den ersten acht Monaten des Jahres soll der Markt um zwölf Prozent eingebrochen sein, im Juli und August sogar um etwa 25 Prozent – ohne Aussicht auf eine baldige Erholung. Die Wirtschaftssanktionen der westlichen Nationen und die Gegenreaktionen der Russen könnten im Gegenteil dazu führen, dass das für 2015 prognostizierte Marktvolumen von 2,2 Millionen Neuwagen sogar noch ein wenig mehr sinkt, heißt es. Betroffen wären von einem etwaigen Importstopp für Pkw aus der EU und den USA zwar auch die europäischen und amerikanischen Autohersteller, doch „durch solche Maßnahmen würde sich der russische Staat selbst am meisten schaden“, ist Roland-Berger-Partner Uwe Kumm überzeugt. Ungeachtet derlei Sanktionsszenarien erwartet man bei Roland Berger jedenfalls, dass die „Russland-Krise“ noch ein bis zwei Jahre weiter anhalten und so den russischen Automobilmarkt weiter schwächen. cm

Studie: Automobilindustrie in Russland im Rückwärtsgang

Russland ist als Markt für Automobilhersteller nach wie vor interessant, wird aber die früheren optimistischen Erwartungen der Branche wohl nicht erfüllen können. Im Gegenteil: Die Automotive-Experten von Roland Berger Strategy Consultants prognostizieren in ihrer neuen Marktanalyse „Russia at the crossroads“, dass die Zahl der in Russland pro Jahr verkauften Fahrzeuge bis 2020 lediglich auf 3,3 […]

Neue Übernahmewelle in der Automobilbranche?

Autohaus-Online Newsletter zitiert eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, nach der die Automobilindustrie vor einer neuen Fusionswelle stehen könnte. Zwar sei in den Jahren 2000 bis 2002 die Anzahl der Fusionen in Europa insgesamt von 5.401 auf 3.

183 und auch das Transaktionsvolumen von rund 1,7 Milliarden US-Dollar auf gut 560 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Vor allem für den Bereich der Automobilzulieferer und -hersteller, aber auch für Pharma, Chemie oder Telekommunikation, meinen die Berater dennoch überdurchschnittliche Fusionspotenziale entdeckt zu haben. Viele Schlüsselbranchen wiesen hohe und stabile Synergien auf.

Allerdings müsse die Automobilindustrie erst ihre „aufgestauten internen Potenziale“ freisetzen. Ist dies geschehen, dann rät Roland Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei den gegenwärtig niedrigen Aktienkursen zu schnellem Handeln: „Wer die Kasse voll hat, sollte besser heute als morgen zuschlagen“..