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ZDK-Präsident warnt vor „Rabattitis“ im Autohandel

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Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Robert Rademachen warnte den Autohandel in einem Fernsehinterview eindringlich vor den Gefahren einer um sich greifenden “Rabattitis”. Mit Nachlassen im zweistellingen Prozentbereich seien keine Gewinne mehr zu erzielen, sagte er gegenüber der Nachrichtensendung “Tagesthemen”. Rademacher musste allerdings zugeben, dass stabilere Preise nicht vor dem Hintergrund des bestehenden Überangebotes an Kraftfahrzeugen erreicht werden können.

Eine überdurchschnittliche Anzahl an Insolvenzen im Kfz-Gewerbe werde es aber nicht geben, so Rademacher weiter. Damit widersprach Rademacher den Direktor des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen, Ferdinand Dudenhöffer. Der ZDK-Präsident räumte indes ein, dass sich der seit Jahren andauernde Strukturwandel bei den Autohäusern weiter fortsetzen werde – mit auf Dauer weniger Betriebsstätten unter den Dächern von größeren Kfz-Handelsunternehmen.

Kfz-Gewerbe: Auf Sonderkonjunktur folgt der Normalmarkt

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Die Sonderkonjunktur der “Umweltprämie” hat dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe in 2009 einen Umsatzanstieg von 3,7 Prozent auf 134,4 Milliarden Euro beschert. Der Zuwachs bei den Pkw-Neuzulassungen um mehr als 700.000 Einheiten gegenüber 2008 ließ die Umsätze im Neufahrzeughandel um 11,5 Prozent auf 59,6 Milliarden Euro wachsen.

Auch das Gebrauchtwagengeschäft im fabrikatsgebundenen Autohandel wuchs um 5,6 Prozent auf 30,5 Milliarden Euro. Das Servicegeschäft in den Kfz-Meisterbetrieben lag mit 28,1 Milliarden Euro in 2009 leicht um 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Die Auslastung der Werkstätten hatte sich 2009 gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent verbessert.

Bei der Vorlage der Bilanz des Autojahres 2009 sagte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), dass sich die Rendite im Kfz-Gewerbe im vergangenen Jahr auf einen vorläufigen Durchschnittswert von über einem Prozent vor Steuern verbessert habe. Dies sei eine erfreuliche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr, als das Kfz-Gewerbe erstmals nach langer Zeit leicht Rot geschrieben hatte. Nun gelte es, die positive Renditeentwicklung im laufenden Jahr zu stabilisieren.

Die Zahlen des Ausnahmejahres 2009 sollten nach Ansicht Rademachers nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Kfz-Gewerbe auf absehbare Zeit an ein Leben mit dem “Normalmarkt” gewöhnen müsse: “Das heißt für uns eine jährliche Zahl von etwa drei Millionen Neufahrzeugen und etwa sechs Millionen Gebrauchtwagen, wobei eine Schwankungsbreite von fünf bis zehn Prozent nach oben und unten im Toleranzbereich liegt”, so Rademacher. In 2010 sei mit etwa 2,7 bis 2,8 Millionen Pkw-Neuzulassungen zu rechnen.

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Pleitewelle bei Autohäusern „wird es nicht geben“

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Im Rahmen eines Interviews mit dem Tagesspiegel hat sich Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V. (ZDK), jüngst zur Lage der Kfz-Branche geäußert.

Nach Auslaufen der letztjährigen “Abwrackprämie” falle man – meint er bzw. der ZDK – bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in diesem Jahr “dorthin zurück, wo wir ohne Abwrackprämie 2009 gewesen wären”. Konkret rechnet er in diesem Zusammenhang mit einer Zahl von rund 2,8 Millionen Einheiten, was aber keinen “Sturz ins Bodenlose” bedeute.

Zudem hätten zwar längst nicht alle, dennoch aber viele Unternehmen der Branche das vergangene Jahr genutzt, um sich kostenmäßig schlanker und kundennäher aufzustellen, sodass Rademacher mit Blick auf die von manchen prognostizierte Flut von Insolvenzen aufseiten der Autohäuser auch deswegen für 2010 “kein Horrorszenario” erwartet. “Die vorausgesagte Pleitewelle wird es nicht geben, aber wohl einen Anstieg der Insolvenzen. 2009 gab es rund 1.

250 Verfahren, ein Viertel mehr als im Vorjahr. Dieses Niveau könnte 2010 noch einmal überschritten werden”, so der ZDK-Präsident gegenüber der Zeitung. Zugleich berichtet er von einer 2009 um 2,5 Prozent gestiegenen Werkstattauslastung bei den Betrieben des Kfz-Gewerbes, und das trotz der staatlichen Förderung der Verschrottung älterer Fahrzeuge im vergangenen Jahr.

“Viele der zwei Millionen Altautobesitzer, die 2009 ihren Wagen verschrottet haben, waren keine Kunden einer Werkstatt, sondern haben vorher selbst geschraubt. Aber offenbar gab es genug Fahrzeuge mit einem Alter bis neun Jahre, die in die Werkstatt mussten”, wird Rademacher von dem Blatt zitiert.

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Kraftfahrzeuggewerbe stimmt sich auf „Normalmarkt“ 2010 ein

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Nach dem Auslaufen der “Abwrackprämie”, die 2009 nach den Worten des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) zu einem “Ausnahmejahr” gemacht hat, stimmt sich das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe eigenen Angaben zufolge nunmehr auf den “Normalmarkt” 2010 ein.

ZDK- Präsident Robert Rademacher geht angesichts eines weitgehend gesättigten Marktes zukünftig von etwa drei Millionen Neuzulassungen und sechs Millionen Gebrauchtwagen pro Jahr mit einer üblichen Schwankungsbreite von plus/minus fünf bis zehn Prozent aus. “In 2010 glauben wir, etwas unterhalb des Normalmarktes zu bleiben. So rechnen wir mit 2,7 bis 2,8 Millionen Neuzulassungen”, sagt Rademacher.

Die Umweltprämie habe den 39.100 Kfz-Meisterbetrieben ein Jahr Zeit verschafft, sich auf den Strukturwandel im Kfz-Gewerbe besser einzustellen. “Diesen Strukturwandel proaktiv mitzugestalten sehen wir im ZDK als eine unserer wichtigen Aufgaben an”, betont er.

Denn zukünftig werde sich beispielsweise der Trend hin zu weniger, aber größeren Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten weiter fortsetzen. “Wir gehen davon aus, dass wir von derzeit etwa 19.000 fabrikatsgebundenen Betriebsstätten in den nächsten acht bis zehn Jahren auf eine Zahl von etwa 15.

000 bis 16.000 Betrieben kommen werden”, prognostiziert Rademacher. Und habe heute ein Unternehmen im Durchschnitt etwa zwei Betriebsstätten, sollen es in weiteren zehn Jahren schon etwa dreieinhalb bis vier Betriebsstätten sein.

Zudem will sich der ZDK dafür einsetzen, dass auch unter einer neuen Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) der Mehrmarkenvertrieb möglich bleibt. “Außerdem stellen wir die Systempartnerschaft zwischen Herstellern und Händlern kritisch auf den Prüfstand, um im Ergebnis zu einem neuen Geschäftsmodell zu kommen”, ergänzt Rademacher..

IHM: Stahlgruber geht, Reifen kommen

Die IHM habe den Anfang des Jahres angekündigten Rückzug von Stahlgruber zu einem großen Teil ausgeglichen, zitiert “kfz-betrieb online” Patrik Hof, den Pressesprecher des Messeveranstalters GHM. “Die neuen Angebotsbereiche Reifen, Tankstellenausrüstung und Waschanlagen sehe ich als sinnvolle Ergänzung und Abrundung des bisherigen Angebots für die Kfz-Meisterbetriebe”, kommt auch ZDK-Präsident Robert Rademacher zu Worte..

Trotz „Abwrackprämienboom“ teilweise Unzufriedenheit mit Autojahr 2009

Trotz eines auf die “Abwrackprämie” zurückzuführenden Absatzbooms bei neuen Pkw, herrscht zumindest in Teilen des Kraftfahrzeuggewerbes offenbar Unzufriedenheit mit dem Autojahr 2009 vor. Dies vor allem mit Blick auf einen rückläufigen Gebrauchtwagenmarkt oder zurückgehende Verkäufe von Transportern und schweren Nutzfahrzeugen sowie ein seitens des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V.

mit 3,8 Prozent bezifferten Minus im Werkstattgeschäft. Angesichts dessen spricht Hans-Peter Lange, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin-Brandenburg, denn auch von einem “Automarkt ohne Einheit”. Und da er vor dem Hintergrund des Auslaufens der staatlichen Umweltprämie den “automobilen Alltag” schon in der Tür stehen sieht, geht es seiner Meinung nach für Autohäuser und Werkstätten (in Berlin und Brandenburg, aber sicher auch anderenorts) jetzt darum, die Weichen für die erwartete Talfahrt zu stellen.

Zwar warnt Lange wie der ZDK insgesamt auch vor einer voreiligen Dramatisierung der zu erwartenden Rückgänge im kommenden Jahr, zugleich jedoch sagt er für 2010 “schwere Zeiten in Verkauf und Service” voraus. “Ich gehe davon aus, dass unsere Betriebe sich in vielen Fällen bereits eingerichtet haben auf ein schwächeres Jahr 2010. Auch da werden wir durchkommen”, hat ZDK-Präsident Robert Rademacher Autohaus Online zufolge gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) zu Protokoll gegeben und zugleich die staatliche Umweltprämie als das für die Kfz-Branche “Beste, was man sich nur vorstellen konnte”, bezeichnet.

Kfz-Gewerbe wird Überholspur bald verlassen

Rademacher Versammlung tb

Nach einer “Tempo-Phase in den Umweltprämien-Monaten März und April” verlässt die automobile Sonderkonjunktur im Kfz-Gewerbe langsam die Überholspur. Das von 18,4 Prozent per Ende April auf 22,8 Prozent gestiegene Plus Ende Mai bei den Pkw-Neuzulassungen resultiere aus der “Hoch-Zeit der Prämie”. Der nur noch einstellige Zuwachs im Auftragseingang indes sei ein Vorbote der im weiteren Jahresverlauf erwarteten “Rückkehr zur Normalität des Automarktes”.

Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), sagte aus Anlass der Mitgliederversammlung des Kfz-Zentralverbandes vor Journalisten in Erfurt, die Gesamtbilanz der staatlich gewährten Umweltprämie sei sehr positiv. Zwar dürfe man Nebenwirkungen für Teilbereiche des Service und des Gebrauchtwagengeschäftes nicht übersehen. So würden dem Servicesegment vier rund 1,3 Millionen Altwagen fehlen.

Davon jedoch wäre ein hoher Prozentsatz in Händen des Konkurrenten “Schwarzarbeit” gewesen. Indes habe die Branche durch die Umweltprämie, wie eine aktuelle Umfrage bestätigte, über 400.000 Neukunden gewonnen.

Kfz-Gewerbe: Aktuelle Stimmung prima, Bilanz 2008 eher mies

Rademacher

Die seit Mitte Januar beschlossene staatliche Umweltprämie hat in den deutschen Autohäusern und Werkstätten eine Sonderkonjunktur ausgelöst. Die bisher mit Prämie hinterlegten Kaufverträge sorgen für gute Stimmung in einer Branche, die im vergangenen Jahr auf neue Tiefpunkte bei Absatz und Rentabilität abrutschte, berichtet der Verband des Kfz-Gewerbes: Der Gesamtumsatz mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Pkw und Lkw sowie mit dem Service blieb in den 39.100 (Vorjahr 39.

750) Unternehmen bei einem Minus von 0,2 Prozent mit 129,5 Milliarden Euro nahezu stabil. Rund 6.100 Arbeitsplätze gingen verloren, 650 Betriebe mussten schließen.

Forderung nach Unterstützung für Autohäuser und Werkstätten

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat von der Bundesregierung Maßnahmen zur Unterstützung der fast 40.

000 kleinen und mittelständischen Autohäuser und Werkstätten gefordert. In einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel erklärte ZDK-Präsident Robert Rademacher, bei der befristeten Befreiung von der Kfz-Steuer dürfe es kein Bewenden haben. So müsse die überfällige Kohlendioxidsteuer noch vor der Bundestagswahl in Kraft treten und auch auf jüngere Gebrauchtfahrzeuge erstreckt werden.

Die Autofahrer müssten endlich wissen, welche Belastungen langfristig auf sie zukämen. Weiter forderte Rademacher, die gerichtlich zurückerrungene Pendlerpauschale müsse unangetastet bleiben. Ferner solle statt einer reinen Verschrottungsprämie eine Umweltprämie für diejenigen Autofahrer ausgelobt werden, die ihr Altfahrzeug gegen ein emissions- und schadstoffarmes Neu- oder Gebrauchtfahrzeug tauschten.

Auch sollten Kosten für Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen von der Einkommensteuer abgesetzt werden können, so wie dies für Handwerksleistungen in privaten Haushalten bereits der Fall sei. Schließlich mahnte Rademacher in seinem Schreiben, die Banken müssten nachdrücklich an ihre Verantwortung gegenüber den kleinen und mittelständischen Unternehmen erinnert werden und die Vergünstigungen durch Rettungspaket und Leitzinssenkung uneingeschränkt an die Betriebe weitergeben. Gleiche Schreiben richtete Rademacher im Hinblick auf die nächste Koalitionsrunde am 5.

Januar an Wirtschaftsminister Michael Glos und Finanzminister Peer Steinbrück. Auch bei den Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU/CSU) und Peter Struck (SPD) warb er um Unterstützung für das Kraftfahrzeuggewerbe..

Kfz-Branche will halbe Milliarde Euro investieren

Allenthalben wirtschaftliche Ängste, da berichtet der Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Robert Rademacher von einem guten Investitionsklima im Kfz-Gewerbe: Rund eine halbe Milliarde Euro wolle die Branche – das sind etwa 39.500 Meisterbetriebe – im nächsten halben Jahr in den automobilen Service investieren. Die derzeit etwa 463.

000 Mitarbeiter in den Autohäusern können sich laut Rademacher eines stabilen Servicegeschäftes erfreuen. Die schlechte Nachricht: Die Erosion der Renditen hat nun auch das Servicegeschäft erfasst..