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Vredestein wegen Restrukturierung in roten Zahlen: Besserung 2002

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Der holländische Vredestein-Konzern wird wegen hoher Restrukturierungskosten des Bereichs Fahrradreifen, die künftig nur noch im off-take bezogen werden, sowie unvorhergesehener Abschreibungskosten bei einer Akquisition im Bereich von Gummistiefeln, die die Erwartungen nicht erfüllen konnte, bei einem deutlichen positiven Cash-Flow einen Verlust ausweisen. Nach diesem "Großreinemachen" sowie eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen im Reifenbereich sieht Rob Oudshoorn die Aussichten für 2002 wieder positiv. In einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte Oudshoorn, dass im Verwaltungsbereich sowohl in Enschede und bei allen anderen Vertriebsgesellschaften insgesamt etwa 80 Arbeitsplätze eingespart werden.

Auf dem Weg zu einer globalen Marke

Vredestein-Chef Rob Oudshoorn will die kleine, in Europa gut bekannte Reifenmarke weltweit promoten. So werden T-Trac- und Protrac-Reifen von der indonesischen Schwesterfirma Elangperdana für den asiatischen Raum hergestellt. Vredestein-Reifen werden ferner nicht allein in Indonesien, sondern auch in Malaysia, Taiwan, Hongkong und China vermarktet sowie in Australien über eine bedeutende Reifenhandelskette.

Der Importeur Tyreland aus Neuseeland wird als der von Holland am weitesten entfernt liegende genannt. Das geht aus der neuesten Firmenbroschüre News Flashes hervor, die sich an den Fachhandel wendet. Pressearbeit findet im Unternehmen derzeit so gut wie gar nicht statt, so dass es schwierig ist, über Vredestein zu berichten.