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Apollo wird Hausmarke von Kwik-Fit für die Niederlande

KFapollo

Die Apollo Tyres Ltd, der größte Reifenhersteller Indiens, hat sich mit Kwik-Fit (Harderwijk) über den Verkauf von Reifen der Marke Apollo in den auf die ganzen Niederlande verteilten 180 Kwik-Fit Car Service Centres geeinigt. Kwik-Fit wird das komplette Sortiment von Apollo an Sommer- und Winterreifen für Pkw sowie 4×4-Reifen verkaufen. Martin Post, Hauptgeschäftsführer von Kwik-Fit: “Apollo ist eine trendy Marke, die zu dem Charakter von Kwik-Fit passt.

Wir freuen uns darauf, unseren Kunden Qualitätsreifen von Apollo anbieten zu können.” Rob Oudshoorn, CEO der Apollo Vredestein B.V.

: “Kwik-Fit ist ein renommierter Reifenspezialist in Europa und wir begrüßen natürlich die Zusammenarbeit mit diesem ausgedehnten Werkstattnetz. Wir denken, dass die für beide Seiten vorteilhafte Allianz mit Kwik-Fit in den Niederlanden es uns erlauben wird, noch mehr Kunden für die Marke Apollo zu gewinnen. Nach der Einführung auf dem europäischen Markt im Juni 2010 sind Apollo-Reifen heute in den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien und Italien lieferbar und wir wollen unser Absatzgebiet noch weiter ausdehnen.

Apollo Tyres stellt „Konzept Europa“ vor

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Knapp anderthalb Jahre hat es gedauert, nun sind die ersten Apollo-Reifen in Europa angekommen. Zusammen mit den Produkten, werden auch die Strategie und die Konzepte sichtbar, die die Verantwortlichen in Indien und in Europa dabei verfolgen. Wichtigste Einflussfaktoren für den Markteintritt in Europa sind die bestehenden Produktionskapazitäten und die Herangehensweise in Bezug auf “Sales & Distribution”.

Apollo macht mit Vredestein „ein gutes Geschäft“ – Kaufpreis genannt

‚Im Nachhinein ist man immer schlauer’ ist eine gern genutzte Redensart, wenn Fehleinschätzungen bzw. – was die Veröffentlichungen von Medien betrifft – Falschmeldungen nachträglich zu beurteilen sind. Auf den ersten Blick ein besonders krasser Fall einer solchen Falschmeldung ist die Berichterstattung zum Preis, den Apollo Tyres im verganenen Jahr für die Übernahme von Vredestein Banden gezahlt hat.

Die Geschichte einer Falschmeldung fing dabei noch recht vertrauenerweckend mit einem Bericht in der indischen Zeitung Hindustan Times an. Darin wurde Neeraj R. S.

Kanwar, Vice-President und Joint-Manaing Director von Apollo Tyres Ltd., ausgiebig zur Übernahme zitiert. In dem gleichen Bericht schreibt die Zeitung, Apollo Tyres wolle rund 300 Millionen Dollar für die Vredestein-Übernahme zahlen.

In späteren Berichten wurden noch andere mögliche Kaufsummen genannt, etwa ein Preis “zwischen 220 und 260 Millionen Dollar”. Unterschieden sich die Zahlen im Detail, so gab es keinen Zweifel daran, dass Apollo Tyres ‚großes Geld’ für Vredestein Banden bezahlen würde. Doch wie sich nun herausstellt, haben alle Marktbeobachter falsch gelegen, bestätigt jetzt Vredestein-CEO Rob Oudshoorn gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.

Apollo drängt nach Europa – auch in Sachen Erstausrüstung

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Die Reifenmesse in Essen markierte den Startschuss für den Markteintritt der Marke Apollo in Europa. Offenbar hat man dabei nicht allein den Ersatzmarkt im Visier, den das Unternehmen mit etablierten Handelspartnern und nicht über den “Großhandelsweg” bearbeiten will, sondern auch die Erstausrüstung. So zumindest lassen sich die Äußerungen von Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar interpretieren, wonach der Konzern nach Erstausrüstungsaufträgen von Volkswagen in Indien darüber hinaus nun für den europäischen Markt ebenfalls bereits mit dem Fahrzeughersteller in Gesprächen sei.

Dabei spreche man nun außerdem über zwei Marken, wie es Chief Marketing Officer Marc Luyten mit Blick auf die zum Konzern gehörende Marke Vredestein formuliert. Und von der gibt es ebenfalls Neues zu berichten. Im Rahmen der “Reifen” hatte nämlich das Wintermodell “Wintrac Nextreme” seine Premiere.

Feierlich enthüllt wurde der für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h freigegebene Nachfolger des “Wintrac Xtreme” von Vredestein-CEO Rob Oudshoorn höchstpersönlich. Schon als das Unternehmen den bis 270 km/h freigegebenen “Wintrac Xtreme” vorgestellt hat, sei man gefragt worden, wer solche Geschwindigkeiten im Winter wirklich braucht, so Oudshoorn. Doch es gebe immer mehr leistungsfähige Fahrzeuge im Markt, deren Fahrer auch im Winter zügig unterwegs sein wollen, sofern die Straßenbedingungen es zulassen, begründet er, warum beim neuen “Nextreme” in Sachen Geschwindigkeitsfreigabe noch einmal nachgelegt wurde.

Apollo will Marke „Vredestein“ binnen Jahresfrist in Indien einführen

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Bereits im vergangenen Sommer hat Vredestein-CEO Rob Oudshoorn in einem Interview gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die mittelfristige Einführung der Reifenmarke aus den Niederlanden in Indien angekündigt, nachdem das Unternehmen nur einige Monate zuvor von Apollo Tyres aus Indien übernommen worden war. Nun gibt es für die Markteinführung offenbar auch einen konkreten Zeitplan. Wie der Manager während der Reifen-Messe in Essen ankündigte, werde die “Premiummarke Vredestein” innerhalb der kommenden zwölf Monate ihren Einstand auf dem indischen Reifenmarkt feiern können.

“Wir arbeiten derzeit an der Einführung der Marke in Indien”, so Oudshoorn während einer Pressekonferenz. Dazu wolle man noch einige Anpassungen an den Produkten vornehmen, um der wachsenden Nachfrage des indischen Automobilmarktes gerecht zu werden. Oudshoorn: “Wir werden aber bei der Technologie keine Kompromisse eingehen.

Vredestein und Arden vereinbaren Zusammenarbeit

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Die Reifenmarke Vredestein und das Automobilbauunternehmen Arden haben eine neue Zusammenarbeit angekündigt. Die offiziellen Verträge wurden von Rob Oudshoorn, CEO von Vredestein, und Jochen Arden während der Pressetage des Genfer Auto-Salons unterzeichnet. Vredestein hat mit Arden jetzt einen Partner für modifizierte Fahrzeuge der Premiummarken Jaguar, Range Rover, Bentley und Mini.

“Mit Arden haben wir einen weiteren starken Partner im Bereich ‚Premium Styling’”, so der zuständige Produktmanager Michiel Kramer anlässlich der Bekanntgabe der neuen Zusammenarbeit. Das Konzept “Premium Styling by Vredestein” sei auf Ultra-High-Performance-Reifen für das oberste Segment des Marktes für exklusive Automobile ausgerichtet. Jochen Arden, Inhaber und Geschäftsführer der Arden Automobilbau GmbH: “Vredestein und Arden sind beides starke Marken in dieser Premiumnische und bilden damit eine Kombination der Spitzenklasse.

Wir werden zum Beispiel auf Messen, bei Presseaktivitäten und in Werbeaktionen gemeinsam auftreten. Vredestein wird als der strategische Reifenpartner von Arden vermarktet und promotet werden.” ab

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Rob Oudshoorn: „Wir haben erleichtert aufgeatmet“

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Seit der Gründung von “Apollo Vredestein B.V.” am 15.

Mai 2009 können Rob Oudshoorn und das Unternehmen, das er führt, endlich wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Nach “unseren schlechten Erfahrungen mit Russland”, die durch den Verkauf von Vredestein Banden an Apollo Tyres aus Indien ein für allemal zur unangenehmen Erinnerung verblassen sollen, will der holländische Reifenhersteller sich nun endlich wieder um alltägliche Dinge wie der Weiterentwicklung von Produkten, von Märkten sowie von Vertriebs- und Produktionsstrukturen kümmern. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Apollo-Vredestein-CEO Rob Oudshoorn den Stand der Planungen und Umsetzungen.

Chronologie der Amtel-Vredestein-Ehe

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? November 2004

Erstmals wird das Interesse der russischen Amtel-Gruppe um Firmengründer Sudhir Gupta (1990 gegründet) an Vredestein öffentlich. Es soll eine Win-Win-Situation entstehen. Ein Abschluss der Übernahme ist für Februar 2005 geplant.

Jahresumsatz 2004: 451 Millionen US-Dollar; Amtel fertigt 14 Millionen Reifen.

? April 2005

Beide Parteien sind sich einig. Die Amtel Holdings Holland N.

V. kauft Vredestein Banden B.V.

für 195,6 Millionen Euro. Amtel soll ein paneuropäisches Unternehmen werden. Eine beiderseitige, enge Zusammenarbeit auf der operativen Ebene wird vereinbart.

Vredestein Banden: Es gibt ein „bindendes Angebot“

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Es gibt einen Käufer für Vredestein Banden. Wie die niederländische Gesellschaft heute in einer Mitteilung schreibt, habe die Holdinggesellschaft Amtel-Vredestein N.V.

eine so genannte “’binding offer’ von einer strategischen industriellen Marktpartei für das gesamte Anteilskapital der Vredestein Banden B.V. erhalten”.

Um welchen Marktteilnehmer es sich dabei handelt, mochte das Unternehmen – auch unter Hinweis auf internationale Börsenvorschriften – auf Nachfrage nicht mitteilen. Allerdings betonte Vredestein-CEO Rob Oudshoorn gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, das Angebot des Interessenten sei “sehr bindend”. Es habe “eine beträchtliche Anzahl an interessierten Parteien” gegeben, so Oudshoorn weiter.

Der CEO hatte gehofft, dass “das Unternehmen in die richtigen Hände” gelange. Dies hat man nun ganz offenbar erreicht, zumindest zeigt Rob Oudshoorn auf Nachfrage durchaus erleichtert über das bindende Angebot, das – soviel konnte er sagen – von einem Reifenhersteller stamme. Den Namen des Käufers werde die Reifenwelt innerhalb der kommenden Wochen erfahren.

Amtel knickt ein – Vredestein steht zum Verkauf

Was bereits seit längerem erwartet werden konnte, wird jetzt Wirklichkeit: Amtel-Vredestein N.V. stellt seiner russischen Tochtergesellschaft – der OJSC Amtel-Vredestein, die ihrerseits die beiden Fabriken in Russland (Kirov, Voronezh) betreibt – den Tropf ab und bietet die holländische Tochtergesellschaft Vredestein Banden B.

V. zum Verkauf an. Offenbar, so schreibt die in Holland ansässige Holdinggesellschaft Amtel-Vredestein N.

V., gebe es “mehrere potenzielle Bieter” für die Fabrik in Enschede. Nach der Abgabe vorläufiger Angebote seien diese aktuell bereits bei der detaillierten Kaufprüfung (Due Diligence) angelangt.

Auch gebe es derzeit Gespräche mit “Geldgebern” für Vredestein Banden. “Amtel-Vredestein ist entschlossen, einen erfolgreichen Verkauf von Vredestein Banden in naher Zukunft zum maximalen Nutzen der Stakeholder zu vollziehen”, betont das Unternehmen. “Dennoch, es kann keine Gewissheit darüber geben, dass der Verkauf von Vredestein Banden erfolgreich abgeschlossen wird.