Luftschiffprogramm der Goodyear wird modernisiert
Der Goodyear-Konzern hat der deutschen Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co. KG (ZLT) den Auftrag zum Bau dreier neuer Luftschiffe erteilt, die der Reifenhersteller selbst als “Blimps” bezeichnet. “Der Goodyear-‚Blimp’ zählt zu den meistbekannten Markenzeichen der Welt.
Keine Veranstaltung, die nicht durch die Anwesenheit dieses majestätischen Luftschiffs zu etwas ganz Besonderem wird”, meint Richard J. Kramer, CEO und Chairman von Goodyear. “Ich bin absolut überzeugt, dass diese Investition auch zukünftigen Generationen die Gelegenheit bietet, fasziniert nach oben zu schauen und die Goodyear-‚Blimps’ durch die Lüfte gleiten zu sehen”, ergänzt er.
Während seiner Unternehmensgeschichte hat Goodyear eigenen Aussagen zufolge über 300 Luftschiffe gebaut und eingesetzt – darunter zwei sogenannte Starrluftschiffe namens “U.S.S.
Macon” und “U.S.S.
Akron”. Da die aktuellen Luftschiffe des Unternehmens aber langsam das Ende ihrer Dienstzeit erreichten, wolle man nun den “Beginn einer neuen Luftfahrtära” einläuten, erklärt Nancy Jandrokovic, die im Range eine Direktorin bei Goodyear für den weltweiten Luftschiffeinsatz verantwortlich zeichnet. “Die Geschichte der ‚Blimps’ ist untrennbar mit dem Namen Goodyear verbunden.
Und wenn nun Goodyear und Zeppelin ihre innovativen Fähigkeiten bündeln, wird dies zu einem völlig neuen Standard führen”, so Jandrokovic. Die Luftschiffe des Typs LZ N07-101 neuester Technologie (NT) werden demnach von einem Team aus Zeppelin- und Goodyear-Luftfahrtexperten auf dem Goodyear Wingfoot Lake Airship Hangar in der Nähe von Akron (Ohio/USA) gebaut. Der Beginn der Konstruktions- und Designphase ist für 2013 angesetzt, ein Jahr später bereits soll der Hangar seine Tore öffnen und 2014 das erste gemeinsame Luftschiff das Licht der Welt erblicken.