business

Beiträge

Zulieferer Rhodia erhöht Preis für Silica um zwölf Prozent

Mit sofortiger Wirkung verlangt Rhodia Silcea weltweit einen zwölf Prozent höheren Preis für die von dem Unternehmen angebotenen gefällten Kieselsäuren. Meist eher bekannt unter dem Namen Silica, findet dieses Material im Reifenbau Verwendung. Begründet wird die Preiserhöhung von dem Zulieferer der Reifenindustrie mit einem als beispiellos beschriebenen Kostenanstieg aufseiten der Rohmaterialien sowie für Energie.

„Trotz aller unserer Bemühungen, die steigenden Kosten durch eine höhere Produktivität auszugleichen, bleibt uns nun aber keine andere Wahl, als sie in Form höherer Silica-Preise an unsere Kunden weiterzugeben, um auskömmliche Margen erzielen zu können“, erklärt Peter Browning, Global Silica Business Director bei Rhodia Silcea. Seinen Worten zufolge arbeite man kontinuierlich an Effizienzsteigerungen in der Produktion, um höhere Kosten abfedern zu können. Doch der immer stärkere Zuwachs aufseiten der Kosten mache eine Preisanhebung absolut notwendig und sei unvermeidbar, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Rhodia plant Silica-Fabrik in China

Der Zulieferer der Reifenindustrie Rhodia gründet die RSQC (Rhodia Silica Qingdao Chengyang) in der Stadt Qingdao (China). Diese hundertprozentige Tochtergesellschaft des französischen Konzerns wird eine Fabrik für Silica der neuesten Generation errichten, die im Juli 2009 die Fertigung aufnehmen soll. Das Werk soll „modular“ gebaut werden, um für spätere Erweiterungen präpariert zu sein.

Neue Silica-Fabrik in China

Der Rhodia-Konzern ist mit den sieben Silica-Werken in Brasilien, China, Frankreich, Italien, Südkorea, den USA und Venezuela, die zur Sparte Silcea gehören, einer der größten Zulieferer dieses Materials für die Reifenindustrie. Unweit des bestehenden Standortes in Qingdao soll jetzt eine weitere Produktionsstätte errichtet und Silica an Kunden geliefert werden, die rollwiderstandsoptimierte Reifen herstellen. Rhodia will damit dem schnell wachsenden Bedarf des asiatischen Marktes Rechnung tragen.

Rhodia baut Silica-Kapazitäten in China aus

Der Chemie-Konzern Rhodia hat ein Jointventure mit der „Quingdao Haiwan“-Gruppe und der Quingdao Dongyue Sodium Silicate Company geschlossen. Ziel ist, ein Werk für die Herstellung von Natriumkieselsäure in Quingdao (China) zu errichten, das im ersten Quartal 2008 die Fertigung aufnehmen soll und auf eine Jahreskapazität von 220.000 Tonnen ausgelegt ist.

Natriumkieselsäure ist der Ausgangsstoff, der für die Herstellung von Silica benötigt wird. Silica stellt Rhodia in der Geschäftseinheit Silcea in eigenen Fabriken in Quingdao und Incheon (Südkorea) her und beliefert damit vor allem die Reifenindustrie..

Mehr Silica von Rhodia

Rhodia – weltweit aktiver Hersteller von Silica, das zur Produktion von Reifen benötigt wird – hat seine Fertigungskapazitäten signifikant ausgeweitet und reagiert damit auf eine jährliche Bedarfssteigerung von etwa zwanzig Prozent. Das Unternehmen, dem seit kurzem Eric Noyrez (46) als Präsident vorsteht, hat darüber hinaus einen Vertrag über die gegenseitige Nutzung von Lizenzen zu Fällungskieselsäuren und Silikaten mit dem deutschen Wettbewerber Degussa geschlossen..