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Betrugsverdacht gegen Bridgestone erhärtet sich nicht

Medieninformationen zufolge haben Reifenhersteller Michelin und WM-Rivale Renault beim Automobilweltverband FIA in Monza eine Anfrage deponiert, da man die Legalität der Bridgestone-Reifen beim Rennen in Monza in Frage stellte. Im Kampf um den Titel werde also weiterhin alles Mögliche unternommen, kommentiert F1total.com.

Allerdings seien sowohl der französische Automobilbauer wie auch der französische Reifenhersteller mit der Antwort der FIA, laut der keine Verletzung des FIA-Reglements vorgelegen haben solle, zufrieden gewesen. Das Thema werde folglich nicht weiter verfolgt: „Wir sind mit der Erklärung zufrieden, die Sache ist damit abgehakt“, wird Nick Shorrock, Michelins Formel-1-Direktor, zitiert. Es habe Spekulationen gegeben, die den Verdacht erhärtet hätten, wonach Bridgestone seine Reifen vor Ort mit Chemikalien behandelt habe, was laut Reglement nicht erlaubt ist.

Damit könnte man theoretisch dafür sorgen, dass die Haftung der Reifen für eine Runde zunimmt. Michelin soll ein belastendes Foto geschossen haben..

Der Arbeitsalltag eines Michelin F1-Reifeningenieurs

Wenn Michelin-Partner und Renault-F1-Pilot Fernando Alonso wieder einmal die höchste Stufe des Siegerpodests erklimmt, freut sich ganz Clermont-Ferrand. Ein Mitarbeiter des Reifenherstellers aber jubelt ganz besonders: Hans Emmel. Der Ingenieur zeichnet bei Michelin für die Betreuung des französischen Werksteams verantwortlich.

Briatore entgegnet Gerüchten um Rücktritt

In einem Interview mit einer englischen Illustrierten spricht Flavio Briatore von Rücktritt, doch Renault bestätigt, dass der Formel-1-Teamchef bei den Gelbblauen seinen Vertrag verlängert hat, so die ams. Die Entfernung eines kleinen Tumors an einer Niere soll Flavio Briatore zum Umdenken bewogen haben. Die englische Illustrierte verkündete, der Italiener nehme zum Jahresende seinen Hut und ziehe sich ins Privatleben mit Freundin Elisabetta Gregoraci zurück.

Die in dieser Saison häufig geäußerte Amtsmüdigkeit halten einige Briatore-Kenner für aufgesetzt, so die Zeitung weiter, um bei den Vertragsverhandlungen mit Renault das Gehalt hochzutreiben. Prompt verkündete Renault-Vizepräsident Alain Dassas unmittelbar vor dem Großen Preis der Türkei am vergangenen Wochenende, der Teamchef habe für zwei weitere Jahre unterschrieben. Französische Medien ließen sich diese Information nun noch einmal vom hochrangigsten Renault-Manager nach Carlos Ghosn bestätigen.

F1: Bridgestone und Michelin freuen sich – je nach Perspektive

Nach einem an Spannung kaum noch zu überbietenden Grand Prix der Türkei hat der von Michelin bereifte Renault-Pilot und amtierende Weltmeister Fernando Alonso seine Führung in der Fahrertabelle um zwei weitere auf nunmehr zwölf WM-Punkte ausgebaut. Der 25-jährige Spanier profitierte nach einem verlorenen Startduell gegen Michael Schumacher von einer Safety-Car-Phase in Runde zwölf und einem verpatzten Boxenstopp seines auf Bridgestone-Reifen fahrenden Titelrivalen, wodurch er die zweite Position übernehmen konnte – eine Platzierung, die er trotz heftiger Attacken des deutschen Rekordweltmeisters bis ins Ziel verteidigen konnte. Das Rennen selbst wurde die klare Beute des ebenfalls 25 Jahre alten Ferrari-Piloten Felipe Massa, der von der Pole Position aus die Führung übernahm und praktisch ohne Gegenwehr bis ins Ziel verteidigte.

Russischer Automobilmarkt wächst deutlich

Die Anzahl der in Russland gefertigten Automobile hat im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent zugenommen. Wie das Industrie- und Energieministerium meldet, seien im Land insgesamt 646.000 Autos während der ersten sechs Monate des Jahres gefertigt worden.

Die Zunahme sei durch den Produktionsausbau einiger namhafter Hersteller zu erklären, so da Ministerium weiter, und nennt in diesem Zusammenhang die Hersteller Avtoframos (Jointventure zwischen Renault und der Moskauer Stadtregierung), Ford, das Jointventure aus General Motors und AvtoVAZ, den russischen Hersteller TagAZ sowie Severstal-Auto und Avtotor. Die Anzahl der in Russland im selben Zeitraum gefertigten Lkw/Llkw stieg sogar um 18,4 Prozent..

Giacuzzo veredelt Renault Mégane CC

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Offene und wintertaugliche Kompaktfahrzeuge kommen immer mehr in Mode. Das Coupé-Cabriolet CC des Renault Mégane war eines der ersten Modelle dieser Kategorie auf dem Markt. Nun haben sich die Fahrzeugdesigner von Giacuzzo den Mégane CC vorgenommen und lassen ihr noch dynamischer und schicker aussehen.

Dabei wurde dem Cabrio nicht nur ein Doppelrohr-Endschalldämpferset sowie eine Tieferlegung um wenigstens 35 Millimeter spendiert. Der Mégane ist ebenfalls mit Felgen der Reflexx-Line – wahlweise in Premiumsilber oder Chrom-SLC – in den Größen 7×17 und 7.5×18 erhältlich.

Die Sauerländer Renault-Profis bieten für die Leichtmetallfelge die passende Bereifung in den Dimensionen 225/45 R17 bzw. 225/40 R18 an.

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Alonso ärgert sich über Michelin-Ingenieure

Laut sport1.de hat es wegen der Reifenwahl für den Formel-1-Grand-Prix auf dem Hockenheimring Krach zwischen dem Renault-Piloten Fernando Alonso und den Michelin-Ingenieuren gegeben. Der amtierende Weltmeister wollte demnach andere Reifentypen mit zum Deutschland-GP nehmen als die Ingenieure des Reifenherstellers auf der Grundlage der zuvor von den Testpiloten Heikki Kovalainen und Jose-Maria Lopez gesammelten Daten letztendlich durchsetzten.

Automobilproduktion wird verstärkt in Schwellenländer verlagert

Laut einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers wird die Automobilindustrie zusätzliche Fertigungskapazitäten künftig fast ausschließlich in den so genannten Wachstumsmärkten aufbauen – schon zwischen 2005 und 2010 sollen 84 Prozent des Zuwachses bei der Montage von Pkw und Kleinlastwagen aus Schwellenländern stammen. „Einige Automobilhersteller reagieren mit Kapazitätseinsparungen in entwickelten Märkten auf verloren gegangene Marktanteile“, analysiert Karl Gadesmann, Automotive Leader bei PricewaterhouseCoopers Deutschland die Umschichtung. „Andere Automobilhersteller verlegen Fertigungsstätten in billige Exportstandorte (besonders Mexiko, Zentraleuropa oder China), um wettbewerbsfähig zu bleiben.

“ Hauptantriebsquelle der Verlagerung von Montagewerken bleibe allerdings die hohe Wachstumserwartung. „Viele Schwellenländer stehen erst am Anfang eines Autobooms, sodass es für die Unternehmen Sinn macht, vor Ort Fahrzeuge zu montieren“, sagt Gadesmann..

Verlässt Conti-Aktie stabilen Aufwärtstrend?

Nach Ansicht der Experten von „Geldanlage-Report“ sollten Anleger bei der Aktie von Continental Teilverkäufe in Betracht ziehen, heißt es bei Aktiencheck.de. Bei den 30 DAX-Werten falle aktuell vor allem Continental auf – und zwar negativ.

Die Aktie habe in den vergangenen Tagen zu den schwächsten DAX-Werten gehört und sei gerade dabei, ihren mehrjährigen, äußerst stabilen Aufwärtstrend zu verlassen. Interessant sei dabei, heißt es weiter, dass auch hier der Kursverlauf der tatsächlichen operativen Entwicklung voraus laufen könnte. Von Unternehmensseite würden eigentlich weiter gute Nachrichten kommen, die Aktie falle aber trotzdem.

Das mag auf den ersten Blick unverständlich sein, aber die Probleme bei Unternehmen müssten nicht unbedingt hausgemacht, sondern könnten beispielsweise auch aus dem Branchenumfeld stammen, schreibt das Medium weiter. Sonderlich weit suchen müsse man bei Continental gar nicht: Gemunkelt werde etwa, dass die mögliche Fusion des strauchelnden Autoriesen General Motors mit Renault und Nissan für einen erhöhten Preisdruck für Conti sorgen könnte..

Neuzulassungen im Juni rückläufig – Halbjahr positiv

Der Europäische Automobilherstellerverband ACEA hat für Juni einen Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen von 4,1 Prozent in Europa errechnet. Insgesamt wurden 1.489.

561 Pkw in den betreffenden EU- und EFTA-Staaten neu zugelassen. Auf das erste Halbjahr gerechnet ergibt sich allerdings einen leichte Zunahme um 1,3 Prozent. Darin sieht der Verband die nach wie vor unsicheren Marktbedingungen bestätigt.

Die Neuzulassungen in Deutschland gingen im Juni um 4,6 Prozent auf 323.776 zurück, während diese Kennziffer für die erste Jahreshälfte eine Zunahme von 1,4 Prozent aufweist. Außer Frankreich (+0,2 %) haben alle fünf großen europäischen Automobilmärkte im Juni rückläufige Neuzulassungen registriert.

Unter den Fahrzeugherstellern konnten sich einzig Fiat (+10,1 %) und Toyota (+8,3 %) nennenswert vom Negativtrend im Juni absetzen. Große Verlierer unter den Volumenherstellern sind hauptsächlich Renault (-12,5 %) und General Motors (-8,3 %), wobei dieses Ergebnis mit einem deutlichen Plus bei den Saab-Neuzulassungen (+24,2 %) die schlechten Opel- (-9 %) und Chevrolet-Zahlen (-15,2 %) relativieren..