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Wegmann Automotive übernimmt auch Remog aus Italien – Produktion verlagert

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Wie aufmerksame Besucher der Reifen-Messe sehen konnte, wurde der Stand des Auswuchtgewichteherstellers Remog von Wegmann-Automotive-Personal betreut. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte der deutsche Konzern nun die Übernahme des italienischen Mitbewerbers, die bereits im vergangenen Herbst stattgefunden hatte. Geschäftsführer Thorsten Thom betonte dabei, das 1964 gegründete und in Rezzato (Provinz Brescia) werde weiterhin „selbstständig am Markt agieren“, auch bleibe der Firmensitz wie gehabt im Norden Italiens. Denn ergeben sich deutliche Veränderungen.

Neue Remog-Auswuchtgewichte zur Autopromotec

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Das auf die Herstellung von Auswuchtgewichten spezialisierte italienische Unternehmen Remog S.p.A.

hat im März dieses Jahres seine Produktpalette um Wuchtgewichte für Pkw-Räder erweitert und wird diese im Rahmen der Messe Autopromotec, die vom 23. bis zum 27. Mai in Bologna (Italien) stattfindet, erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Alles in allem hat man eigenen Aussagen zufolge während der vergangenen Monate nicht weniger als insgesamt neun neue Auswuchtgewichte entwickelt, sodass damit die Gesamtzahl der Produkte, die der EU-Direktive 2000/53/CE entsprechen, auf zusammen 37 Artikel gesteigert werden konnte. Abgedeckt werden beispielsweise mit neuen 100-Gramm-Riegeln, die vier Unterteilungen zu je 25 Gramm aufweisen, laut Anbieter zahlreiche Anwendungen auch für SUVs bzw. Geländewagen oder Transporter.

Ebenfalls neu sind Klebegewichte aus Zink in Einheiten von 30 bzw. 5/2,5 Gramm, die eine maximale Bauhöhe von nur drei Millimetern aufweisen sollen. Die Qualität der Gewichte will Remog mit einer vollautomatischen Fertigungslinie sicherstellen, wobei Unternehmensaussagen zufolge sämtliche Zinkgewichte mit einer Kunststoffummantelung ausgeliefert werden, die eine Oxidation/Korrosion wirksam verhindere.

Überarbeitete Generation von Remog-Auswuchtgewichten

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Seit dem EU-weiten Verbot der Verwendung von Bleiauswuchtgewichten im vergangenen Jahr bietet Remog S.p.A.

bereits Zink-Gewichte als Alternative an. Kürzlich hat das italienische Unternehmen jedoch sein Produktprogramm erneut überarbeitet und neue Versionen seiner Standard- und „Turbo-Zinc“-Auswuchtgewichte auf den Markt gebracht. Als Hauptvorteil der neuen Gewichte wird deren Eignung für eine wesentlich größere Zahl an Felgenvarianten genannt, obwohl Anbieteraussagen zufolge schon zuvor eine große Bandbreite an Felgenausführungen abgedeckt werden konnte.

Außerdem hebt Remog hervor, dass alle Zink-Gewichte eine 100-prozentige Epoxidpulverbeschichtung aufweisen und deswegen sogar einen 500-stündigen Salznebeltest überstehen. Damit – so die Italiener – sei eine hohe Korrosionsbeständigkeit der Gewichte gewährleistet. Die aktuelle Generation von Zink-Gewichten ist in den selben Masseabstufungen erhältlich wie die Zinn-Gewichte aus dem Hause Remog.