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R.Tec nimmt in Bautzen neues Logistikzentrum in Betrieb

R.Tec Lagerlogisitk tb

Der Reifengroßhändler R.Tec hat in Bautzen nun einen modernen, großzügigen Neubau bezogen. In dem 6.

000 m² großen Logistikzentrum in der ostsächsischen Kreisstadt finden bis zu 140.000 Einheiten Platz, neben Reifen und Felgen für Pkw auch Großreifen für landwirtschaftliche Betriebe und Kleinreifen für Mopeds, Industriereifen und viele weitere Fahrzeuge. R.

Tec in Bautzen beliefert Reifenhändler, Autohäuser und Kfz-Werkstätten in ganz Europa, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem regionalen Markt in Ostsachsen sowie in Tschechien liege, heißt es dazu vonseiten des Großhändlers. Nur knapp zehn Monate betrug die Bauzeit für den neuen Lager- und Bürokomplex. “Es war allerhöchste Zeit”, so Axel Rölke, verantwortlicher R.

Tec-Niederlassungsleiter, “an dem alten Standort platzten wir aus allen Nähten und konnten in den Saisonzeiten kaum mehr den Anforderungen gerecht werden.” Umso mehr freue er sich auch für seine 24 Mitarbeiter, die jetzt “endlich unter sehr guten Bedingungen” arbeiten könnten. Das Reifengroßhandelsgeschäft sei – wie üblich – durch zwei große Saisonabschnitte gekennzeichnet: Die Herbst/Winter- und die Frühjahrssaison.

Während der Hochsaisons werden täglich 6.000 Einheiten angeliefert, zeitgleich werden bis zu 3.000 Bestellungen via Paketdienst und Speditionen an Kunden in ganz Europa versendet.

Motorradreifenmarkt: Zweifel an deutlichem Plus 2010 – Zuversicht für 2011

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 Glaubt man den vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) veröffentlichen Zahlen zum Reifenersatzgeschäft 2010, so hat der Motorradreifenabsatz Handel an Verbraucher im vergangenen Jahr hierzulande um sage und schreibe 15 Prozent zulegen können.

Demgegenüber ist im Markt ansonsten – wenn überhaupt – allenfalls eher von einem ganz leichten Plus die Rede. Einigkeit herrscht allerorten aber mit Blick auf die diesjährige Saison: Industrie, Handel, Verbände sind gleichermaßen optimistisch, was das Motorrad(reifen)jahr 2011 betrifft. Auffällig bei der vom BRV gemeldeten Entwicklung der Absatzzahlen im Endverbrauchergeschäft mit Motorradreifen ist nicht erst seit der vergangenen Saison die sehr große Korrelation mit dem Verlauf der Sell-in-Zahlen der Industrie bzw.

der ERMC (European Rubber Manufacturers’ Conference). Insofern liegt die Vermutung nahe, dass sich der Reifenfachhandelsverband von dem Zahlenwerk der Reifenhersteller hat “inspirieren” lassen. Davon geht man auch bei Reiff in Reutlingen aus, wo man sich seit der Anfang des Jahres erfolgten Übernahme von Reifen Krupp als größter europäischer Motorradreifenhändler versteht.

Jedenfalls sagt Alec Reiff, Leiter Fachhandel bei den Reutlingern, dass sich das vom BRV für 2010 gemeldete 15-prozentige Plus beim Motorradreifenabsatz Handel an Verbraucher mit Blick auf das Endverbrauchergeschäft im eigenen Hause nicht nachvollziehen lasse. “Aus unserer Sicht können wir die Zahlen des BRV in diesem Bereich nicht bestätigen. Vermutlich orientiert sich der Verband bei dieser Einschätzung an den ERMC-Zahlen: Das tatsächliche Endverbrauchergeschäft spiegeln diese Zahlen aus unserer Sicht weder für Deutschland noch für Reiff wieder”, sagt er.

christian.marx@reifenpresse.de

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Reifen Krupp erzielt 2010 Umsatz in Höhe von 131 Millionen Euro

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Im vergangenen Jahr hat der Großhändler Reifen Krupp (Schifferstadt) einen Umsatz in Höhe von 131 Millionen Euro erzielt. Das meldet die Reiff-Gruppe (Reutlingen), die das vor allem auf die Distribution von Motorradreifen spezialisierte Unternehmen mit Wirkung zum Jahresanfang übernommen hat und sich damit eigenen Worten zufolge nicht nur neu auf dem Reifenmarkt positioniert sieht, sondern zugleich damit als “Europas größter Motorradreifenhändler”. Mit dem jetzt berichteten Umsatzvolumen hat Krupp demnach nicht nur die ursprünglich erwartete Marke von 110 Millionen Euro deutlich übertroffen, sondern außerdem noch die etwa 100 Millionen Euro des Jahres 2009 um über 30 Prozent.

Als einer der Erfolgsfaktoren wird die Spezialisierung auf kleinste Einheiten in Kombination mit sehr hoher Verfügbarkeit genannt, die gerade im Motorradreifengeschäft ein wesentliches Leistungselement darstellten. “Zehn Reifenmarken in den unterschiedlichsten Profilausführungen und Dimensionen ergeben ein Sortiment von knapp 4.500 verschiedenen Artikeln.

Damit können nicht nur die Standards bereitgestellt werden, sondern auch Spezialreifen wie Reifen für Rennmaschinen, Beiwagen oder Motorradoldtimer. Motorradhändler wissen: Wenn Sie den Reifen bei Reifen Krupp nicht bekommen, ist der Reifen nicht zu haben. Neben der enorm hohen Lieferfähigkeit sorgt die ausgeprägte Fachkompetenz für langjährige Kundenbindung”, heißt es vonseiten des neuen Firmeneigners.

Gleichwohl fungiert Herbert Krupp (69), der sein Unternehmen aus Altersgründen an die Reiff-Gruppe verkauft hatte, weiterhin als Geschäftsführer des Unternehmens, das vor rund einem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Bei der Gelegenheit hatte man zudem eine neue Logistikhalle offiziell eröffnet, mit deren Hilfe von Schifferstadt aus nunmehr bis zu 20.000 Reifen pro Tag auf den Weg gebracht werden können sollen.

“Reifen Krupp stellt die ideale Ergänzung für das Großhandelsportfolio der Reiff-Gruppe dar. Neben dem Know-how im Motorradreifengeschäft bietet der Reifengroßhändler aus Schifferstadt eine exzellente logistische Performance. Alle Reifengroßhandelsunternehmen in der Reiff-Gruppe zeichnen sich durch eine hervorragende Onlinekompetenz aus, optimieren permanent und sehen Wachstumschancen für das B2B-Geschäft”, sagen die Reutlinger und sehen sich dank einer vorausschauenden Einkaufsstrategie und langjähriger, solider Beziehungen zur Reifenindustrie sowie modernster miteinander vernetzter Logistikzentren in Deutschland “bestens gewappnet für 2011”.

Großhändler Hohl: Gut vorbereitet auf Saison 2011 – und darüber hinaus

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ZBR Hohl 1

Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH wurde 2001 gegründet und kann in diesem Jahr folglich ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. Doch nicht nur das wäre Grund zum Feiern, auch die Geschäftsentwicklung des in Leverkusen-Hitdorf beheimateten Unternehmens, das sich einzig und allein dem Großhandelsgeschäft mit Motorrad- und Rollerreifen verschrieben hat, böte Anlass genug. Denn in seiner vergleichsweise jungen Geschichte hat man es verstanden, sich als feste Größe in diesem Marktsegment zu etablieren.

Auf diesen Lorbeeren ausruhen wollen sich die Leverkusener freilich nicht, und so geben sich Verkaufsleiter Manfred Temme und Im- und Exportmanager Dennis Adolph im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG denn auch bestens vorbereitet auf die bevorstehende Saison 2011. christian.marx@reifenpresse.

Trotz einiger Fragezeichen: Reifenbranche zeigt Flagge auf der Intermot

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Intermot

Schon im Frühjahr hatte die Koelnmesse verkündet, dass man zur diesjährigen Intermot wieder alle Big Player der Zweiradbranche zu der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse in Köln erwartet. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Namen wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki oder auch Yamaha. Doch was ist mit der Reifenbranche, also mit im Motorradreifengeschäft aktiven Unternehmen wie unter anderem (Cooper-)Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Metzeler/Pirelli oder Michelin vonseiten der Industrie bzw.

Großhändlern wie Göggel, Krupp oder Hohl, die in früheren Veranstaltungen in Präsenz bei der Intermot gezeigt hatten? Das in Erfahrung zu bringen, gestaltet sich für einen am Thema Motorradreifen Interessierten unerwarteterweise schwieriger als gedacht. Normalerweise veröffentlichen die Veranstalter einer Messe schon beizeiten vor deren Öffnung ein – zumindest vorläufiges – Ausstellerverzeichnis. Für die Intermot 2010, die vom 6.

bis zum 10. Oktober dieses Jahres ihre Pforten öffnet, war denn auch ein ebensolches für Juli angekündigt. Dessen Veröffentlichung wurde zwischenzeitlich allerdings auf den Monat September verschoben.

Den Grund dafür hat die Koelnmesse der NEUE REIFENZEITUNG selbst auf entsprechende Nachfrage hin nicht mitteilen können oder wollen. Auch die Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Aussteller, die bis dato konkret ihre Teilnahme an der diesjährigen Intermot zugesagt haben, ist man schuldig geblieben. Und wie es sich in etwa bezüglich des Buchungsstandes (Ausstellerzahl/Standfläche) im Vergleich zum selben Zeitpunkt vor zwei Jahren verhält, ließ man uns ebenfalls nicht wissen.

Dafür aber übermittelten die Messemacher zumindest einen Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis, dem zu entnehmen ist, ob sich der Weg nach Köln für jemanden aus der Reifenbranche lohnt bzw. ob und gegebenenfalls welche Unternehmen rund um das Motorrad-/Rollerreifengeschäft dort Flagge zeigen. Der Blick darauf verdeutlicht: Auch die Big Player in Sachen der Bereifung motorisierter Zweiräder sind in Köln vertreten.

Einzig Dunlop scheint – so wie auch vor zwei Jahren schon – nicht nach Köln zu kommen. christian.marx@reifenpresse.

Reifen Krupp und Pneuhage zu Gast beim SAP-Fachtag der Cormeta AG

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Vor Kurzem veranstaltete die Cormeta AG wieder einen Fachtag, bei dem das Ettlinger Softwarehaus mittelstandsgerechte IT-Neuheiten aus dem SAP-Umfeld für die Optimierung von Geschäftsprozessen präsentierte. Dazu werden unter anderem die sogenannten “Enhancement Packages” gezählt – darunter sind Erweiterungstools zu verstehen, mit denen SAP-Software kostenlos auf den neuesten Stand gebracht werden kann. “Anwender verzichten damit auf teure Upgrades und profitieren von einer deutlich schnelleren Anpassung”, so das Unternehmen.

Darüber hinaus berichteten vor Ort Unternehmen aus der Reifenbranche über jüngst vorgenommene Optimierungen ihrer EDV. So steuerte etwa die Pneuhage Reifendienste GmbH ihre Erfahrungen mit dem neuen Vertriebscockpit der Branchenlösung “Tradesprint” bei, während der Cormeta-Kunde Reifen Krupp die komplett funkgesteuerte Abwicklung sämtlicher Tätigkeiten im Lager mithilfe des Einsatzes moderner IT vorstellte. Der Großhändler, der Anfang des Jahres erst eine neue Logistikhalle eingeweiht hatte, arbeitet bereits seit 2005 mit “Tradesprint”.

Reifen Krupp feiert Jubiläum und neue Logistikhalle

Krupp Herbert

“Das Jahr 2009 war das bislang erfolgreichste unserer Firmengeschichte. Trotz Krise konnten wir unseren Umsatz um 35 Prozent gegenüber 2008 steigern und verglichen mit 2005 sogar verdoppeln”, so Herbert Krupp, Geschäftsführer des in Schifferstadt beheimateten Großhandelsunternehmens. Doch obwohl dies für sich genommen sicherlich schon ein Anlass zum Feiern wäre, so hatte man Mitte Februar dennoch aus zwei ganz anderen Gründen fast 200 Gäste an den eigenen Standort eingeladen: Denn zum einen ist Reifen Krupp 1950 gegründet worden und kann damit in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiern, und zum anderen hat das Unternehmen gleichzeitig eine neu erbaute Logistikhalle offiziell eröffnet, die theoretisch Platz für bis zu 640.

000 Reifen (in der Pkw-Dimension 195/65 R15) bieten soll. Schließlich ist Krupp nach eigenem Verständnis mit einem Stückumsatz von 300.000 Motorradreifen im vergangenen Jahr nicht mehr nur “Europas Nummer eins bei Motorradreifen”, sondern in den zurückliegenden Jahren vor allem auch über das Geschäft mit Pkw-Reifen gehörig gewachsen, sodass die Erweiterung der Lager-/Logistikfläche als sichtbare Folge der Expansion zu werten ist.

Insgesamt hat Krupp 2009 eigenen Worten zufolge 1,2 Millionen Pkw-Reifen absetzen können. Alles in allem erzielte man im zurückliegenden Jahr demnach einen Umsatz von etwa 100 Millionen Euro, und für dieses Jahr ist die Marke von 110 Millionen Euro angepeilt. Mehr zu dem Firmenjubiläum und über die neue Logistikhalle lesen Sie in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Eine Frage des Alters

Bis wann Reifen als neuwertig gelten können, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Während innerhalb der Reifenbranche der Standpunkt vertreten wird, dass ein bis zu fünf Jahre alter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – als neuwertig angesehen werden kann, empfindet man beispielsweise beim Automobilklub ADAC anders und fordert eine Höchstlagerdauer für Reifen von zwei Jahren. Und Dekra hat jüngst einen Kompromissvorschlag von vier Jahren ins Spiel gebracht.

Unabhängig davon wird in diesem Zusammenhang meist über Pkw-Reifen gesprochen. Nun ist aber unbestreitbar die Sicherheit von Zweiradfahrern in noch viel höherem Maße von der Bereifung abhängig als bei den Autofahrern. Wie also ist der Stand der Diskussion bei Motorradreifen dar, und ist das Alter von Motorradreifen überhaupt ein Thema im Markt?.

Reifen Krupp stellt sich auf veränderten Motorradreifenmarkt ein

Trotz eines rückläufigen Motorradreifenabsatzes im deutschen Ersatzgeschäft und neuen Mitbewerbern konnte der auf dieses Segment spezialisierte Großhändler Reifen Krupp eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr seinen Stückumsatz und seinen Marktanteil halten. Allerdings wollen sich die Schifferstädter angesichts dessen nicht etwa zurücklehnen, sondern haben sich für dieses Jahr schon das eine oder andere vorgenommen, um den Herausforderungen des sich verändernden Motorradreifengeschäftes Rechnung zu tragen. Denn obwohl der Großhändler von einem stabil gebliebenen Absatz berichtet, ist halt nicht alles eitel Sonnenschein im Geschäft mit den Reifen für motorisierte Zweiräder.

„Weniger erfreulich ist die Entwicklung der Rohgewinne. Hier erlebten nicht nur wir, sondern auch alle anderen Marktbeteiligten, eine Verschlechterung“, blickt denn auch Geschäftsführer Herbert Krupp auf den 2006 beobachteten Trend zurück. Als einen Grund dafür sieht er die Entwicklung des Marktes während der zurückliegenden Jahre hin zu etwa acht Rennergrößen, deren Anteil am gesamten Ersatzmarkt von dem Unternehmen auf mittlerweile bereits über 30 Prozent geschätzt wird.

Intermot Köln: Impulse für den Motorrad(reifen)markt 2007?

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Zwar haben die Motorradneuzulassungen im August und im September dieses Jahres die Bezugswerte für 2005 jeweils deutlich übertroffen. Doch betrachtet man die ersten neun Monate 2006, so reichen die beiden aus Sicht der Zweiradbranche positiven Monate dennoch nicht aus, das im bisherigen Jahresverlauf kumulierte Minus von 4,2 Prozent wettzumachen. Daran dürfte auch die internationale Motorrad- und Rollermesse „Intermot“ nicht allzu viel ändern, die Mitte Oktober erstmals wieder in Köln stattfand.

Die Impulse, die diese Messe der Branche aber zweifelsohne dennoch liefert, dürften nämlich frühestens in der kommenden Saison zu spüren sein. Denn die Zeit von Oktober bis Dezember gehört zumindest hierzulande nun einmal nicht zu den klassischen Motorradmonaten, sondern fällt eher in die Kategorie Saisonausklang. Nach der Saison ist sprichwörtlich gesehen jedoch bekanntermaßen vor der Saison, sodass es nicht wirklich verwundern kann, dass neben Motorradherstellern sowie Bekleidungs- und Zubehörlieferanten auch nahezu alle in diesem Segment vertretenen maßgeblichen Marktspieler die „Intermot“ nutzten, um ihre neuesten Produkte für 2007 zu präsentieren.