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REG mit (Teil-)Räumung des Altreifenlagers Groß Offenseth beauftragt

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Die Höhe der ein auf ein Volumen von 23.000 Kubikmetern taxierten Altreifenhalde in Groß Offenseth-Aspern im schleswig-holsteinischen Landkreis Pinneberg soll zwischen einem und sieben Metern variieren (Bild: Google Maps/Screenshot)

Seit etwa 20 Jahren lagert auf einer Freifläche in Groß Offenseth-Aspern im schleswig-holsteinischen Landkreis Pinneberg eine größere Menge an Altreifen- und -gummi. Die Firma, die dafür vor Ort eine entsprechende Aufbereitungsanlage betrieben hatte, soll insolvent und der dort wohnende Eigner des betreffenden Grundstückes –Geschäftsführer des Betreiberunternehmens – zu einer Räumung nicht in der Lage sein. Immerhin wird das auf der Halde angesammelte Volumen auf 23.000 Kubikmeter geschätzt bzw. auf rund 8.000 Tonnen Altgummi verteilt auf etwa zwei Drittel zerkleinerte sowie ein Drittel unzerkleinerte Altreifen. Nachdem das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holsteins zunächst die ATUS GmbH beauftragt hatte, Entsorgungsalternativen für das Gelände zu ermitteln inklusive Art/Menge der Abfälle, der zur Verfügung stehenden Entsorgungswege sowie der zu erwartenden Kosten, sind die erforderlichen Leistungen letztlich ausgeschrieben worden durch das schleswig-holsteinische Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Dies – wie es heißt – „aufgrund der erheblichen Brandlast“ bzw. zur Abwehr daraus resultierender Gefahren. Wie die zum Continental-Konzern gehörende Tochter selbst sagt, hat die REG Reifenentsorgungsgesellschaft mbH die Ausschreibung gewonnen. cm

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Nach Neustart zeigt ZARE Flagge bei der „Reifen 2016“

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ZARE Imagebroschüre

Für die im Herbst letzten Jahres unter dem Dach des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) neu gegründete Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) ist die Reifenmesse in Essen ein Highlight der Reifenbranche, weshalb man die eigene Präsenz dort gewissermaßen als Pflichttermin ansieht. Vom 24. bis zum 27. Mai wird daher vor Ort Flagge gezeigt bei dem Treffpunkt der internationalen Reifenbranche, wobei sich die zertifizierten Altreifenentsorger dort mit einem Gemeinschaftsstand unter dem Motto „Gemeinsam für eine saubere Umwelt“ präsentieren wollen. Aber nicht nur das: Die Initiative und ihre Partner werden den Messebesuchern abgesehen von Informationen rund um das Thema professionelle und vor allem umweltbewusste Altreifenentsorgung auch ein Gewinnspiel bieten. „Einer der ZARE-Partner ist jeweils auf der Messe vor Ort und steht den Besuchern für Rückfragen und Fachgespräche zur Verfügung. Auch Materialien wie Granulat, Schreddermaterial und Feinmehl, die aus dem Alltag der zertifizierten Entsorger stammen werden auf dem Messestand ausgestellt und laden zum Anfassen und Begreifen ein“, heißt es vonseiten ZARE. cm

Continentals Signale – Was bedeutet neues Werk in Stöcken für Markt und Wettbewerbsumfeld?

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Continental Stoecken tb

Die Continental hat ihr neues Runderneuerungs- und Recyclingwerk Mitte November zusammen mit dem sogenannten „Technology Center Campus“ am Standort in Hannover-Stöcken eingeweiht. Somit betreibt der deutsche Hersteller jetzt nicht nur seine „globale Denkzentrale“, den „technischen Nukleus der Reifenfertigung“, am Stammsitz des Unternehmens, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer anlässlich der feierlichen Einweihung beider Einrichtungen erläuterte. Vielmehr setzt das Unternehmen mit dieser Investitionsentscheidung ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht. In Hannover-Stöcken wird nach der Schließung der Lkw- und Pkw-Reifenfertigung vor über drei Jahren endlich wieder produziert – ein positives Signal für den Standort Deutschland. Gleichzeitig ist der Standort weltweit der erste, an dem eine vollintegrierte Runderneuerungs- und Recyclinganlage betrieben wird – ein deutliches Signal in Sachen Nachhaltigkeit und technologischer Innovationskraft des deutschen Herstellers.

Peppermint-Pavillion Schauplatz der REG-Jubiläumsfeier

Mit Kunden, Geschäftspartnern und Kollegen aus dem Continental-Konzern hat die Reifen-Entsorgungsgesellschaft (REG) gestern Abend im Peppermint-Pavillion in Hannover Jubiläum gefeiert: Denn das Unternehmen, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, das “lästige Thema Entsorgung so angenehm wie möglich zu gestalten”, besteht seit nunmehr 20 Jahren. Dabei – sagt rückblickend Geschäftsführer Frédéric Legros, der seit 2005 in Diensten der Conti-Tochter steht – sah es nach der Jahrtausendwende kurze Zeit einmal so aus, als sollte die 1992 gegründete REG gar nicht über die Flegeljahre hinauskommen. Doch das ist Schnee von gestern.

“Nach einigen anfänglichen Startschwierigkeiten hat die REG eine hervorragende Entwicklung in den letzten Jahren hingelegt”, freut sich Andreas Gerstenberger, der als Leiter des Geschäftsbereiches ContiTrade das gesamte Handelsgeschäft von Continental in Europa verantwortet. Es dürfte klar sein, dass die Hannoveraner die Erfolgsgeschichte auch über ihr Jubiläum hinaus werden fortschreiben wollen. christian.

REG feiert 20-jähriges Jubiläum

Legros Frederic

Anfang kommenden Monats – genauer gesagt am 3. Dezember – feiert die Reifen-Entsorgungsgesellschaft mbH (REG) Jubiläum. Denn dann liegt die Gründung des 100-prozentigen Konzernunternehmens der Continental AG auf den Tag genau 20 Jahre zurück.

Gut 200 Gäste werden zu den Jubiläumsfeierlichkeiten erwartet: Kunden, Geschäftspartner, Kollegen aus dem Continental-Konzern und natürlich Vertreter des Unternehmens selbst. Immerhin ist die REG-Mannschaft inzwischen auf elf Mitarbeiter angewachsen, und Geschäftsführer Frédéric Legros stellt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG mindestens eine weitere Neueinstellung für Anfang kommenden Jahres in Aussicht. Dies vor dem Hintergrund, dass die REG vor allem von 2010 bis 2012 “mengenmäßig einen richtigen Schub” bekommen habe, erklärt der REG-Geschäftsführer.

Gleichwohl, so Legros weiter, hätten in den letzten Jahren insbesondere Themen wie Prozessverbesserungen oder eine Steigerung des Bekanntheitsgrades im Fokus der REG-Aktivitäten gestanden. Nicht zuletzt deshalb zeigte die REG in diesem Jahr auch am Conti-Stand bei der Reifenmesse in Essen Flagge. Dabei betonen Legros, der seit immerhin 1986 für den Mutterkonzern tätig ist und seit 2005 für die REG, ebenso wie Miriam Schoo, die seit 2007 bei der REG ist und den Bereich Marketing und Kommunikation sowie das Qualitätsmanagement verantwortet, dass man natürlich nicht nur Konzernprodukte entsorgt, sondern auch alle Fremdfabrikate.

“Die REG ist die Continental-Antwort für den freien Markt”, so der Geschäftsführer. christian.marx@reifenpresse.

REG – Komplettentsorger für den ganzen Markt

REG Legros tb

Die Reifen-Entsorgungsgesellschaft mbH (REG) – ein in der Division Pkw-Reifen angesiedeltes Unternehmen der Continental AG aus Hannover – gehört in Deutschland zu den etabliertesten, größten und diversifiziertesten Unternehmen, das Altreifen, Gummiabfälle und neuerdings sogar umfassende Werkstattabfälle entsorgt. Dabei händelt das Unternehmen keine der jährlich rund 40.000 Tonnen Altreifen selbst, sondern tritt ausschließlich als Makler auf und arbeitet dazu deutschlandweit mit Kooperationspartnern zusammen, die das operative Geschäft übernehmen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert REG-Geschäftsführer Fréderic Legros die Wachstumsstrategie des Unternehmens und was der Reifenfachhandel in Deutschland davon hat.

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Gebrauchtreifen zu Kunstrasen, Sportplätzen oder Sandalen

Jedes Jahr fallen in Europa 2,5 Millionen Tonnen Altreifen an. In Deutschland, dem umsatzstärksten Markt für Reifen, sind es rund 600.000 Tonnen.

Damit sie nicht einfach im Müll landen, hatte Continental bereits im Oktober 1992 die Reifen-Entsorgungsgesellschaft mbh (REG) gegründet. Hier werden Altreifen in ihre Einzelteile zerlegt und das Abfallgummi – dazu zählen vulkanisierte und unvulkanisierte Gummiabfälle mit Metall- und Gewebeanteilen – wird auf eine Größe bis zu 20 Millimetern zerschreddert..

Sitzung des BRV-Arbeitskreises „Altreifenentsorger“

Am 21. November kommt der Arbeitskreis „Altreifenentsorger“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) in Bonn zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Ihre Teilnahme zugesagt haben neben weiteren Vertreter der Reifenbörse Arnold, RRB Reifen Recyclingbetrieb Brenz GmbH, Kreiswerke Delitzsch, REG Reifen-Entsorgungsgesellschaft mbH, Wesseler Container Transporte GmbH, Kurz Reifenhandels GmbH sowie der Kurz Karkassenhandel GmbH. Auf der Tagungsordnung der Veranstaltung stehen unter anderem diverse Referate, aber auch detaillierte Informationen rund um die Zertifizierung von Altreifenentsorgungsunternehmen.