people

Beiträge

MotoGP: Hofmann sieht Reifen offenbar eher als Siegverhinderer

36643 9893

Ließ sich in der Formel 1 beispielsweise schon Ralf Schumacher des Öfteren vernehmen, es seien wieder einmal die Reifen gewesen, die bessere Leistungen auf der Strecke verhindert hätten, so gleicht diese Argumentation augenfällig derjenigen von Alex Hofmann, der in der Motorradrennserie MotoGP auf einer Maschine der Marke Ducati für das Team Pramac D’Antin Racing an den Start geht. In einem Exklusivinterview mit Adrivo Sportpresse hat er sich jüngst einerseits über seine Erfahrungen mit Dunlop-Rennreifen während der Saison 2006 ausgelassen, wobei der Deutsche kaum ein gutes Haar an dem bisherigen Reifenausrüster ließ. Um möglicherweise die nach dem Wechsel des Reifenpartners an ihn gestellten Erwartungen während der am 10.

Fahrer-WM statt Reifen-WM: Gummi macht den Unterschied

Die Gummis spielen die entscheidende Rolle in Michael Schumachers Kampf um seinen achten WM-Titel, meint F1Total.com. In der Qualifikation für den Großen Preis von Kanada lag er noch eine Sekunde hinter seinem Erzrivalen Fernando Alonso, in den USA war er an diesem Wochenende plötzlich 1,5 Sekunden schneller.

Fahrer hin, Auto her – der Grund lag nach Meinung aller Experten vor allem bei den pro Stück etwa 1.000 Euro teuren Reifen. „Im Reifenkrieg kann das Pendel eben relativ stark in beide Richtungen ausschlagen“, sagt Pat Symonds, Chefingenieur von Alonso bei Renault.

Im Duell zwischen Bridgestone (Schumacher und neun weitere Fahrer) und Michelin (Alonso und elf weitere Fahrer) werden Millionen investiert, und die Suche nach der schnellsten Mischung könne sogar lebensgefährlich werden, so F1Total.com weiter: Vor einem Jahr krachte Ralf Schumacher in Indianapolis nach einem Reifenplatzer mit 300 km/h in die Mauer. Als sich herausstellte, dass es ein grundlegendes Problem war, verzichteten die Michelin-Teams aus Sicherheitsgründen auf den Start und Michael Schumacher gewann ein Skandalrennen mit nur sechs Autos.

Michelin-Teams vergreifen sich bei den Reifen

Bridgestone hatte am Sonntag in der Eifel den klar besseren Reifen, schreibt der Onlinedienst Adrivo.com. Allerdings habe das nicht an Michelin, sondern an einer falschen Reifenwahl der Teams gelegen.

Die Reifen sind heutzutage ein entscheidender Faktor – gerade bei solchen Taktikrennen wie dem Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring. Nachdem Michelin im vergangenen Jahr klar überlegen war und die Franzosen nur ihren Nordamerika-Trip nach Indianapolis vermasselten, geht es im Reifenkampf in dieser Saison richtig heiß her, so das Medium weiter. Am Nürburgring scheinen die Japaner von Bridgestone sogar erstmals überlegen gewesen zu sein.

„Unsere Reifen waren gut“, lobte Ralf Schumacher, der aufgrund eines Motorschadens seines Toyota gar nichts erst ins Ziel kam. „An diesem Wochenende war Bridgestone sogar besser als Michelin.“ Flavio Briatore konnte sich gegen diese Aussage des Toyota-Piloten nicht wehren.

„Bridgestone hatte hier den klar besseren Reifen“, gab er zu. „Aber es werden auch wieder Strecken wie Barcelona oder Silverstone kommen, auf denen es anders aussehen wird. Dann werden wir wieder richtig gut aufgestellt sein.

“ Den Grund für die Überlegenheit der Japaner nannte McLaren-CEO Martin Whitmarsh. „Renault und wir hatten zu harte Reifen“, bestätigten er und Briatore gegenüber Adrivo.com.

„Wir hätten auch weichere Reifen nehmen können. Damit hätten wir Ferrari geschlagen.“.

Drittes Rennen, dritter Sieg für Michelin

Ein überaus turbulenter Grand Prix mit nicht weniger als vier Safety-Car-Phasen endete in Australien mit dem dritten Saisonsieg für Michelin-Partner Renault F1. Titelverteidiger Fernando Alonso gelang nach Malaysia erneut der Sprung auf das oberste Treppchen des Siegerpodests und baute damit seinen Punktestand in der Fahrerwertung nach drei Läufen auf 28 von 30 möglichen WM-Zählern aus. Platz zwei belegte in Melbourne McLaren-Mercedes mit Kimi Räikkönen, der unmittelbar vor dem Überqueren der Ziellinie noch die schnellste Rennrunde fuhr und damit die konstante Leistungsfähigkeit der Rennpneus aus Clermont-Ferrand anschaulich unter Beweis stellte, schreibt der französische Reifenhersteller in einer Presseveröffentlichung.

Vor dem Beginn der europäischen Formel-1-Saison hat Renault F1 seinen Vorsprung in der Konstrukteurs-Tabelle mit nunmehr 42 Zählern weiter ausgebaut. Auf Rang drei fuhr Ralf Schumacher im Bridgestone-bereiften Toyota. Ferrari-Pilot Michael Schumacher sowie Nico Rosberg im Williams-Cosworth erreichten die Ziellinie nicht (beide Bridgestone).

Großer Bruder ohne Chance auf WM-Titel?

Während Ralf Schumacher von seinem ersten Sieg für Toyota träumt, rechnet er nicht damit, dass sein großer Bruder den Titel gewinnen kann. „Ich denke nicht, dass wir hier realistisch von einer WM-Chance reden können“, meinte Ralf Schumacher gegenüber f1racing. „Aber ich glaube, er wird seinen Spaß haben.

Trotz Titelgewinn – Formel-1-Reifen Michelins weiter in der Kritik

Schon zwei Rennen vor dem Ende der Formel-1-Saison hat Michelin zwar sowohl den Fahrer- als auch den Konstrukteurstitel im Sack, dennoch sieht sport1.de den Reifenhersteller immer noch unter Druck. Begründet wird dies damit, dass gleich bei drei der von Michelin ausgerüsteten sieben Teams während des Rennens in Brasilien Probleme aufgetaucht seien.

Denn neben Ralf Schumacher bzw. Toyota haben sich zwischenzeitlich offensichtlich auch die Rennställe Red Bull und BAR-Honda zu Wort gemeldet. So soll David Coulthard im Qualifying einen „schlechten Reifensatz“ bemängelt und um Ersatz gebeten haben.

Dazu hätte es jedoch einer schriftlichen Erklärung von Michelin an die Renn-Stewards bedurft. „Das schafften sie aber nicht, deshalb mussten wir die Reifen einsetzen“, gibt sport1.de Aussagen Coulthards wieder.

F1 in Brasilien: Ralf Schumacher hadert mit Michelin-Reifen

Nach dem Formel-1-Rennen in Brasilien übt Toyota-Fahrer Ralf Schumacher Kritik an Reifenhersteller Michelin. „Leider hat Michelin uns falsche Vorderreifen für die Qualifikation zur Verfügung gestellt – und somit auch für das Rennen. Die Reifen kamen aus einer älteren Produktionszeit und hätten eigentlich gar nicht zu diesem Wochenende mitgenommen werden sollen“, so Schmacher auf seiner Internetseite.

„Während eines Tests waren sie schon mehrmals vorgeheizt worden und somit nicht mehr frisch und haftend, wie sie hätten sein sollen. Sicherlich hat es mich Zeit gekostet im Qualifying, und es war bestimmt nicht vorteilhaft für das Rennen. Es ist enttäuschend, dass Michelin solche Fehler begeht, doch bin ich sicher, dass dies nicht noch einmal geschehen wird.

Monza: Neue Runde im F1-Reifenduell

Für den kommenden Formel-1-Weltmeisterschaftlauf in Monza haben sich nicht nur die Teams selbst, sondern auch die beiden Reifenausrüster Bridgestone und Michelin gut vorbereitet. Welcher Hersteller die richtigen Pneus mit Gepäck nach Monza hat, wird sich allerdings wohl erst am Wochenende zeigen. Unterdessen hat Felipe Massa sein Urteil anscheinend bereits gefällt.

Denn laut F1 Central hat der brasilianische Formel-1-Pilot, der in der kommenden Saison für Ferrari an den Start geht, bereits Gelegenheit gehabt, einen Bridgestone-bereiften Boliden der Scuderia in Monza Probe fahren und damit die Performance der japanischen Gummis direkt mit den an seinem derzeitigen Sauber montierten Michelin-Reifen vergleichen zu können. Seinen Worten zufolge lägen die Bridgestone-Pneus in schnellen Kurven wie den Lesmos oder der Parabolica nicht weit von den derzeit bezüglich ihrer Leistung führenden Michelin-Reifen entfernt. Beim Bremsen aber, in langsamen Kurven oder beim Beschleunigen, wo vor allem Traktion benötigt werde, sei Michelin besser.

Schumacher-Brüder fahren auf die Plätze

Dank einer hervorragenden Pole Position von Michael Schumacher am Sonnabend träumte man im Bridgestone-Lager bereits vom ersten Saisonsieg, der gegen die mitfahrende Michelin-Meute eingefahren worden wäre. Doch gegen Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes sei kein Kraut gewachsen gewesen, schreibt F1Total.com.

Bridgestone musste sich auch in Ungarn Michelin geschlagen geben. Dennoch zogen die Japaner ein positives Fazit: „Das Rennen begann sehr gut, Michael legte sofort eine sehr gute Pace vor“, erklärte Bridgestones Technischer Manager, Hisao Suganuma. „In der Anfangsphase drehten er und Kimi Räikkönen abwechselnd die schnellste Rennrunde.

Das, vor allem nach unserer guten Leistung im Qualifying, war ein ermutigendes Zeichen unserer Verbesserungen, die wir in der Saison erreicht haben.“ Auf Platz drei landete Bruder Ralf Schumacher..

Ralf Schumacher rechnet mit Rücktritt seines Bruders

Michael Schumachers Karriereende steht kurz bevor, zumindest wenn es nach seinem Bruder Ralf geht, schreibt jetzt die Sport Bild. Der jüngere der beide Rennprofis ist der Meinung, dass der Weltmeister den Spaß verloren habe und deswegen nicht mehr lange Formel-1-Rennen fahren werde. „Ich gehe nicht davon aus, dass Michael noch sehr lange fahren wird.

Er bleibt dabei, solange er Spaß daran hat. Der Erfolg der vergangenen Jahre hat ihm natürlich viel Spaß gemacht. Diesen Spaß hat er im Moment nicht.

Und ich bin sehr gespannt, was passiert, wenn das bis zum Ende der Saison so bleibt,“ wird Ralf Schumacher zitiert. Die Nachfolge von Michael im Ferrari-Cockpit lehnt der Toyota-Pilot unterdessen kategorisch ab, heißt es weiter..