Man möchte mit Goethes Faust sprechen, wenn man sich um das Für und Wider des Themas Winterreifenpflicht müht und die seit vielen Jahren bereits schwelende Frage erneut aufwirft, wie denn nun eigentlich ein Winterreifen genau zu definieren wäre. Der allherbstliche Winter-Workshop der Marke Dunlop ist bereits Tradition und offensichtlich ist die genannte Frage auf dieser Veranstaltung bereits selbst zu ebensolcher Tradition geworden. Die äußerst lebhafte Diskussion der versammelten Fachpresse zum Thema ist jedenfalls Beleg dafür, dass es der Reifenhersteller versteht, den richtigen Nerv zu treffen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/dunws2.jpg252250Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-11-26 09:11:002023-05-16 11:19:10Dunlop-Winter-Workshop 2010: So klug als wie zuvor
Anfang November hatte der Reifenhersteller Dunlop zu seinem fast schon als traditionell zu bezeichnenden Winter-Workshop auf das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau (nahe Hanau) eingeladen. In verschiedenen Vorträgen von Referenten anfangen bei Daniel Bott, Leiter Reifentests beim ADAC, über den ARD-Wetterexperten Thomas Ranft und den Abt-Sportsline-Pressesprecher Florian Büngener bis hin zu Ingo Hammes bzw. Ralf Flachbarth, Leiter Fahrversuch respektive Entwicklungsleiter für Tuningreifen bei Dunlop, ging es dabei – wenn freilich auch aus verschiedenen Blickwinkeln – im Wesentlichen natürlich um ein Thema: Winterreifen und warum sie in der kalten Jahreszeit am Fahrzeug montiert sein sollten.
So ging Ranft unter anderem der Frage nach, warum Reifen für den Winter nicht Schneereifen heißen. Denn seinen Worten zufolge ist es nicht unbedingt ausschließlich Schnee, von dem beim Fahren während der dunklen und kalten Monate des Jahres Gefahren ausgehen. “Schnee ist viel ungefährlicher als man denkt, weil man ihn sofort sieht”, sagt Ranft.
Dabei stelle Frost ebenfalls eine Gefährdung dar, wie er unter Verweis etwa auf Raureif erklärt. “Der reine Frost ist nicht zu unterschätzen: Er kommt meist lange vor dem ersten Schnee – und weil man das Absinken des Thermometers auf Minusgrade als Autofahrer oft gar nicht realisiert, ist die Straße dann häufig ganz unvermutet rutschig”, so Ranft. Genauso könnten viele weitere typische Winterwetterlagen ohne Schnee für Gefährdungen sorgen.
Als Beispiele werden in diesem Zusammenhang beispielsweise überfrierende Nässe oder starke Regenfälle genannt. Deshalb empfehlen Ranft und selbstverständlich auch Dunlop den Wechsel auf wintertaugliche Reifen, sobald die Temperaturen sich deutlich im einstelligen Gradbereich bewegen. “Vernünftigerweise sollte man von Oktober bis etwa April auf Winterreifen unterwegs sein”, meint Ranft und liegt damit auf einer Linie mit der in der Branche akzeptierten Empfehlung, dass von Oktober bis Ostern Winterreifen am Fahrzeug montiert sein sollten.
Nein, man nutze zwar im Rahmen der Veranstaltungsserie gerne die hochmodernen Fahrsicherheitszentren des ADAC, aber um Fahrsicherheitstrainings ginge es dabei eigentlich gar nicht, erklärt Dunlops Marketingmanager Dieter Seibert, es handle sich vielmehr um hochprofessionelle Produkttrainings entsprechend der Positionierung von Dunlop als Premiummarke. Landauf, landab sollten in diesem Spätsommer und Frühherbst wieder an die 200 Reifenfachhändler bzw. deren Verkäufer das Rüstzeug erhalten, um qualitativ hochwertige Produkte auch qualitativ hochwertig an Verbraucher kommunizieren zu können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/LG1_01.jpg22721704Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-10-02 12:26:002023-05-16 11:17:20Hochprofessionelles Produkttraining von Dunlop für Reifenfachleute
Nein, man nutze zwar im Rahmen der Veranstaltungsserie gerne die hochmodernen Fahrsicherheitszentren des ADAC, aber um Fahrsicherheitstrainings ginge es dabei eigentlich gar nicht, erklärt Dunlops Marketingmanager Dieter Seibert, es handle sich vielmehr um hochprofessionelle Produkttrainings entsprechend der Positionierung von Dunlop als Premiummarke. Landauf, landab sollten in diesem Spätsommer und Frühherbst wieder an die 200 Reifenfachhändler bzw. deren Verkäufer das Rüstzeug erhalten, um qualitativ hochwertige Produkte auch qualitativ hochwertig an Verbraucher kommunizieren zu können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/LG1.jpg22721704Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-10-02 12:26:002023-05-16 11:17:20Hochprofessionelles Produkttraining von Dunlop für Reifenfachleute
Meteorologen wird es ein Gräuel sein: In den Medien und auch an den Stimmtischen wird der viel beschworene “Klimawandel” heiß diskutiert. Und mittlerweile gibt es auch kaum noch einen Wissenschaftler, der diesen heraufziehenden Klimawandel – so wir denn nicht schon mittendrin sind – bezweifelt. Nur: Klima ist ein langfristiges, sich über viele Jahre hinziehendes Sammelsurium meteorologischer Erscheinungen.
Wenn es morgen schneit, dann geht es ums Wetter, um einen klitzekleinen Ausschnitt des Klimas. Dass ihn das eher sprachliche Defizit von Normalbürgern ärgert, lässt sich Diplom-Meteorologe Bernhard Mühr, Geschäftsführer der Lacunosa-Wetterberatung (Karlsruhe), nicht anmerken, wenn er im Rahmen des Dunlop-Winterreifen-Workshop die Frage, ob der Winter in Deutschland ein Auslaufmodell ist, verneint.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/DLPWETTER-SERVICE.jpg15122268Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-21 08:42:002023-05-17 14:06:13Dunlop-Winterreifen-Workshop: Den Winter wird es weiter geben!
Das UHP-Segment ist zwar nicht der größte Teilmarkt, den es für Reifenhersteller und Händler gibt. Dennoch zählt dieses Marktsegment zu den wenigen wachsenden, gleichzeitig lukrativen und somit für Hersteller interessanten Segmenten. Darüber hinaus gilt das Marktpotenzial, das Hersteller wie Dunlop in diesem und benachbarten Segmenten ausmachen, als beeindruckend.
Wie der europäische Marketingmanager der Marke Dunlop, Ferdinand Piringer, im Rahmen der Präsentation des neuen UHP-Reifens „Dunlop SP Sport Maxx TT“ auf Sizilien sagt, umfasse die Gruppe der so genannten „fahrenden Enthusiasten“ allein in den fünf größten Märkten der EU insgesamt 20,7 Millionen Menschen, allein 5,4 Millionen davon leben in Deutschland. Es sind gerade diese Auto- und Technikbegeisterten, die auch noch gerne schnell fahren, für die Dunlop den neuen Sport Maxx TT entwickelt hat.
Kevlar im Kernreiter soll den Dunlop-Ingenieuren zufolge für eine höhere Steifigkeit in der Reifenflanke sorgen, was sich insbesondere bei Kurvenfahrten deutlich positiv auswirke
Der neue Dunlop SP Sport Maxx TT ist ab sofort in zunächst 15 Dimension der Größe 17 und 18 Zoll verfügbar
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42006_124641.jpg243150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-18 00:00:002023-05-17 11:13:10Neues aus Hanau für die fahrenden Enthusiasten
Das Thema Winterreifen ist immer ein Thema, auch wenn nicht gerade die Straßenverkehrsordnung um einen Hinweis auf die „geeignete Bereifung“ ergänzt wird. Unabhängig von den legalistischen Diskussionen des vergangenen Winters, die dazu geführt haben, dass mittlerweile allerorten von einer „Winterreifenpflicht“ gesprochen wird, rückte der Reifenhersteller Dunlop erst kürzlich wieder die eigentlichen Argumente in den Vordergrund, die Endverbraucher von der Nutzung eines Quartetts an Winterreifen überzeugen sollten. Im Rahmen des traditionell im Herbst stattfindenden „Dunlop-Workshops Winterreifen“ bot eine Expertenrunde Einblicke in die aktuellen Entwicklungen bei der Mischungstechnologie.
Für die Teilnehmer des diesjährigen Finales zum Dunlop Drivers Cup (DDC) werden die 3.200 Kilometer zwischen dem Start am Stammsitz des Unternehmens in Hanau bis hinunter ins südspanische Málaga sicher als ein unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben, mussten sie während des zehntägigen Events doch immerhin in drei verschiedenen Ländern außergewöhnliche Herausforderungen an Mensch und Maschine – und auch Reifen – meistern. Für Dunlop selber wird das neunte Finale seit 1998/1999 höchstwahrscheinlich einen Wendepunkt darstellen, scheint man doch in Hanau mehr und mehr überzeugt davon zu sein, dass ein Event über einen dermaßen langen Zeitraum nicht mehr zeitgemäß ist.
Folglich arbeiten die Verantwortlichen im Moment mit Hochdruck daran, ein tragfähiges Konzept für den Dunlop Drivers Cup der Zukunft zu erstellen. Dass der DDC auch im kommenden Jahr stattfinden wird und somit wieder als umfassendes Marketing- und Kommunikationsmedium eingesetzt wird, ist beschlossene Sache. Wäre dies anders, würde der Hersteller ein überaus nützliches Instrument aus der Hand geben – und die Teilnehmer müssten auf jede Menge Action, Motorsport, Fahrspaß und Landeskunde verzichten…
Dass „Winterreifen und Sicherheit“ nicht erst zum Thema deklariert werden muss, ist heute angesichts intensiver öffentlicher Diskussionen über die StVO, über Lieferschwierigkeiten der Reifenhersteller und über das Wetter im Allgemeinen eine Selbstverständlichkeit. Die ungeteilte Aufmerksamkeit machte sich nun auch Dunlop im Rahmen des zweiten Workshops zu eben jenem Thema zunutze und hatte auf der hauseigenen Teststrecke in Wittlich nun zahlreiche Journalisten zu Gast, mit denen diskutiert und getestet wurde. Dabei hatte der Reifenhersteller erneut berufene Referenten am Rednerpult und erlaubte somit den Einblick in ein Thema aus verschiedenen Perspektiven.
Alle Jahre wieder im Herbst wird es ernst für den Reifenhandel. Und das nicht nur, weil die Branche kollektiv auf einen Wintereinbruch wartet, damit das Umrüstgeschäft kräftig in Gang kommt, sondern dann klärt sich meist auch endgültig, wer den Reifenfachhandel beim Finale des Dunlop Drivers Cup vertreten darf. Nach einer Vorauswahl der potenziellen Kandidaten durch den Reifenhersteller und der anschließenden Qualifikationsrunde in einem Offroadcamp in Ungarn kämpften Mitte Oktober die verbliebenen Aspiranten um die letzten beiden noch freien Plätze.