Vor etwa einem halben Jahrzehnt hatte die im Euronext Brüssel gelistete belgische Firma Punch – damals Besitzer der Firma BBS – ihren Spitzenmanager Guido Dumarey auf den Chefsessel des Aluminiumfelgenherstellers geschickt, um dessen Sanierung voranzutreiben. Daraus wurde bekanntlich nichts, BBS trudelte in die Insolvenz. Mittlerweile ist Dumarey aber – jahrelang Großgesellschafter bei Punch – auch mit den Belgiern über Kreuz: Die Punch International nv hatte im Jahre 2009 eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die nach Dumareys Meinung nicht notwendig gewesen sei und die seinen eigenen Aktienanteil verwässert hat. Dumarey hat darum das Handelsgericht von Ypres angerufen und verlangt von Punch die Zahlung von knapp 20,5 Millionen Euro Schadensersatz. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-25 14:57:532013-11-25 14:57:53Dumarey und Punch stehen sich vor Gericht gegenüber
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv – vormals Eigner des deutschen Aluminiumräderherstellers BBS – hatte im April im Rahmen ihrer Transparenzpflichten publiziert, dass der ehemalige BBS-CEO Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn 1.630.970 der Aktienanteile halte, das entsprach 13,7 Prozent an Punch. Jetzt hat sich der Anteil des Gespannes auf 594.500 Aktien weiter verringert und spiegelt nur noch 4,99 Prozent der Stimmrechte wider. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-10-15 09:22:332013-10-15 09:22:33Dumareys Abschied auf Raten bei Punch
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv – vormals Eigner des deutschen Aluminiumräderherstellers BBS – hatte im Rahmen ihrer Transparenzpflichten Anfang des Jahres publiziert, dass Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn 15,07 Prozent der Stimmrechte am Unternehmen halten. Nach einer neueren Information ist die Anzahl der von dem Gespann gehaltenen Anteilsscheine von 1.793.
444 auf aktuell 1.630.970 gefallen, das entspräche noch 13,7 Prozent an Punch.
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv, der vormals der deutsche Aluminiumräderhersteller BBS gehört hatte, hat im Rahmen ihrer Transparenzpflichten publiziert, wieviel Prozent der Stimmrechte am Unternehmen von Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn gehalten werden. Nach Kenntnis des Unternehmens verfügen Dumarey, der auch als BBS-Chef fungiert hatte, und Dumolyn über 1.794.
Vor gut einem halben Jahrzehnt hatte die bis dato ziemlich unbekannte belgische Firma Punch (Sint-Martens-Latem) den Zuschlag für eine Übernahme des renommierten, aber insolventen Leichtmetallräderherstellers BBS erhalten, das Abenteuer jedoch nach zwei Jahren bereits wieder ad acta legen müssen. Jetzt macht Punch erneut Schlagzeilen in der Automobilbranche und übernimmt von General Motors dessen 1967 gebaute Getriebefabrik im französischen Straßburg für den symbolischen Preis von einem Euro. Bestandteil der Übernahme sind Investitionen von Punch in Höhe von zehn Millionen Euro in das Werk, das 8-Gang-Automatgetriebe für ZF Friedrichshafen herstellt, für die wiederum General Motors ein Großabnehmer bleibt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-07 12:41:002013-01-07 12:41:00Ehemalige BBS-Eigner kommen bei GM-Werk zum Zuge
Völlig überraschend war beim Poker um den insolventen Leichtmetallräderhersteller BBS im Jahre 2007 die hierzulande ziemlich unbekannte belgische Punch International NV (Sint-Martens-Latem) zum Zuge gekommen. Zwar kennt man Punch inzwischen besser, retten konnten die Belgier BBS nicht: Nach nicht einmal zwei Jahren waren alle Hoffnungen in die neuen Eigner verflogen. Die machen jetzt erneut Schlagzeilen, weil sie gemeinsam mit dem Zulieferer ZF Friedrichshafen Interesse an einem Getriebewerk im französischen Straßburg zeigen, das General Motors veräußern will.
Der belgische Mischkonzern Punch International (St-Martens-Latem) hat inzwischen seine Tochtergesellschaften BBS International GmbH und BBS America Inc. an die Creacorp nv, den größten Gesellschafter von Punch, veräußert. Im jetzt vorgelegten Halbjahresbericht von Punch wird BBS allerdings noch aufgeführt, weil der Räderhersteller bis zum 30.
6. zum Konzern gehörte. Punch hat im Übrigen bei der Transaktion die Namensrechte an BBS gehalten und erhält dafür von Creacorp künftig Lizenzgebühren.
Creacorp hat darüber hinaus auch Verpflichtungen von BBS übernommen, unter anderem in Höhe von fünf Millionen Euro für die von Hayes Lemmerz in Gainesville übernommene Produktionsstätte. Der Umsatz des BBS-Rädergeschäftes ging im ersten Halbjahr 2009 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum – um 48 Prozent auf nur noch 23,4 Millionen Euro zurück. Mit einem Umsatz in Höhe von 11,328 Millionen Euro verharrte das Unternehmen im tiefen Tal der beiden vorherigen 3-Monats-Ergebnisse: 11,427 Mio.
Euro Oktober bis Dezember 2008, 12,082 Mio. Euro Januar bis März 2009..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-31 08:58:002023-05-17 14:33:01BBS im ersten Halbjahr weiter im Tal
Die diversifizierte Holding “Punch International nv” (St-Martens-Latem/Belgien) verkauft einen Großteil ihrer Automotive-Sparte – darunter den Hauptumsatzbringer BBS – an ihren größten Gesellschafter Creacorp nv. Der CEO des Konzerns Guido Dumarey tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück und übergibt es an den bisherigen Managing Director und CFO von Punch Wim Deblauwe. Dumarey bleibt Chairman des Aufsichtsrates, neuer Punch-CFO wird der bisherige Controller Frederik Strubbe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-01 08:47:002023-05-17 14:25:11BBS weiterverkauft, CEO Dumarey tritt zurück
Die Wirtschaftskrise hat auch die Punch International nv (St-Martens-Latem/Belgien), Muttergesellschaft des Aluminiumräderherstellers BBS, getroffen: Im ersten Quartal des Jahres 2009 gingen die Umsätze im Konzern um 26 Prozent zurück, wobei es das Segment “Motive”, zu dem BBS gehört, mit einem Minus von 42,5 Prozent überproportional getroffen hat. BBS hat im ersten Quartal 12,082 Millionen Euro umsetzen können, liegt damit zwar knapp über dem letzten Quartal 2008 (11,427 Mio. Euro), aber bleibt angesichts eines Jahresumsatzes 2008 in Höhe von 79,4 Millionen Euro deutlich zurück.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-22 08:27:002023-05-17 14:20:04Punch-Tochter BBS leidet unter der Wirtschaftskrise
Der belgische Mischkonzern Punch International nv (St-Martens-Latem) hat im letzten Jahr den Konzernumsatz um knapp drei Prozent auf 341,5 Millionen Euro und auch den Nettogewinn von 28,5 auf 43,3 Millionen Euro gesteigert, überschreibt die Bilanz des Jahres 2008 aber doch damit, ein schwieriges Jahr abgeschlossen zu haben und hart von der Automobilkrise getroffen worden zu sein. Die “Motive”-Sparte, zu der der Aluminiumräderhersteller BBS gehört, trug im letzten Jahr 41,7 Prozent zum Konzernumsatz bei. Innerhalb der “Motive”-Sparte stand BBS wiederum ziemlich genau für die Hälfte der Umsatzes.