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PwC: Autobranche glaubt an sich und den Standort Deutschland

Die deutsche Autoindustrie fährt nach eigener Einschätzung auch 2011 auf der Erfolgsspur. Fast neun von zehn Herstellern und Zulieferunternehmen rechnen im kommenden Jahr mit Umsatzsteigerungen, knapp jeder dritte Befragte erwartet sogar Zuwächse von mehr als 15 Prozent, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC (PriceWaterhouseCoopers) hervorgeht. Der Optimismus stützt sich zum Großteil auf die schnelle Erholung der Absatzregionen.

PwC-Prognose: China führt Autoindustrie aus der Krise

Die globale Autoindustrie profitiert weiter von der bislang ungebremst steigenden Nachfrage in China. Für das laufende Jahr prognostiziert das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) gegenüber 2009 einen Anstieg der weltweiten Pkw-Produktion um annähernd 20 Prozent auf gut 68,7 Millionen Fahrzeuge. Damit würde das im Vorkrisenjahr 2008 erreichte Niveau von 66 Millionen Pkw übertroffen.

Autohersteller stehen bei den Deutschen hoch im Kurs

PwC beliebteste Unternehmen

Die Deutschen haben scheinbar nicht nur ein besonderes Verhältnis zu ihrem Auto, sondern offenbar auch zu ihren Autoherstellern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, bei der die rund 1.000 Teilnehmer nach ihrem Lieblingsunternehmen gefragt wurden.

Unter den zehn beliebtesten Firmen finden sich dabei zahlreiche Fahrzeughersteller: Angeführt wird die Liste von der Daimler AG, und auf den Plätzen drei bis fünf folgen Volkswagen, BMW und Audi, während sich Siemens auf dem zweiten Rang als einziges Unternehmen jenseits der Autobranche in den Top fünf halten kann. “Die Umfrageergebnisse verdeutlichen den herausragenden Status der Automobilindustrie in der deutschen Unternehmenslandschaft. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Branche auch nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren ungebrochen ist”, meint Felix Kuhnert, Leiter des Automotive-Bereichs bei PricewaterhouseCoopers.

Im Vergleich zur Umfrage von 2009 habe Daimler seinen Stimmenanteil von 15 Prozent auf 19 Prozent gesteigert und damit vom zweiten auf den ersten Platz klettern können. Volkswagen verliert demgegenüber acht Prozentpunkte auf 14 Prozent ein und rutschte im Ranking von Position eins auf drei. Siemens legte um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent zu und verbesserte sich damit vom dritten auf den zweiten Rang.

Nicht mehr in den Top Ten vertreten sind Opel (2009: Rang sechs) und die Telekom (2009: Rang zehn). Neuzugänge im Jahr 2010 sind die Lufthansa auf Rang sieben und Bayer auf Rang acht. Bei der Umfrage hat demnach allerdings insgesamt gut jeder dritte der 1.

002 Teilnehmer (Frauen: 46 Prozent, Männer: 27 Prozent) kein Lieblingsunternehmen nennen wollen oder können. “Damit ist auch zu erklären, warum Konsumgüterhersteller, die überwiegend von Frauen als beliebtestes Unternehmen genannt wurden, erst in der erweiterten Spitzengruppe zu finden sind”, wird bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft als Grund für die auffallend starke Position der Automobilindustrie unter den Top-Ten-Unternehmen vermutet. Das wichtigste Kriterium für die Platzierung im Ranking ist aus Sicht der Befragten die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen.

Im Durchschnitt sagen 98 Prozent, dass ihr bevorzugtes Unternehmen “hochwertige” Leistungen erbringt. Ein gutes Management heben 95 Prozent als Positivmerkmal hervor, für 92 Prozent ist die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber wichtig. Mit einigem Abstand fließen Kriterien wie Nachhaltigkeit (87 Prozent) und Arbeitsplatzsicherheit (84 Prozent) in das Ranking ein.

Demgegenüber verbinden überraschend wenige Befragte die “Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland” (65 Prozent) mit ihrem Lieblingsunternehmen. Auch überdurchschnittliche Sozialleistungen erwarten nur vergleichsweise wenige Befragte (64 Prozent). cm

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Weltweiter Automobilmarkt erholt sich

Die globale Konjunkturerholung lässt den Automobilmarkt allmählich wieder anspringen, stellt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers fest und prognostiziert für das laufende Jahr nunmehr eine weltweite Pkw-Produktion von 65 Millionen Fahrzeugen. Bis vor Kurzem war man noch von 63 Millionen Fahrzeugen ausgegangen, nachdem die globale Fertigung im vergangenen Jahr krisenbedingt von 66 Millionen auf nur noch 57,2 Millionen Pkw eingebrochen war. “Die Autoindustrie findet allmählich zurück zur Normalität.

Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass Hersteller wie Daimler die Krise zur Effizienzsteigerung genutzt haben, was nunmehr der Profitabilität zugutekommt”, sagt Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers. Insbesondere in Nordamerika und Asien hätten sich Autoabsatz und -produktion seit Jahresbeginn etwas besser entwickelt als erwartet. Für die USA wird nunmehr ein Marktvolumen von 11,5 Millionen bis zwölf Millionen Pkw vorhergesagt.

Die Fertigung wird demnach von 8,6 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2009 auf bis zu 10,9 Millionen steigen. In Asien sollen 2010 voraussichtlich 4,2 Millionen Pkw mehr von den Bändern rollen als 2009. Für Europa prognostiziert PricewaterhouseCoopers demgegenüber nur “eher moderate Zuwächse”, wobei von einem Produktionsplus von 640.

000 Pkw in Osteuropa statt wie bisher 550.000 Pkw ausgegangen wird. Für die Hersteller in der EU wird ein Produktionsanstieg um gut 120.

000 Fahrzeuge (bislang: 80.000) vorhergesagt. cm.

Pkw-Absatz in Westeuropa soll 2010 bei 12,7 Millionen Autos liegen

Nach einer Prognose von PricewaterhouseCoopers werden im laufenden Jahr mit voraussichtlich 12,7 Millionen Fahrzeugen rund eine Million Pkw weniger verkauft als 2009. “Die Autoindustrie fährt 2010 in Westeuropa noch im Rückwärtsgang”, sagt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft, die für den prognostizierten Rückgang des Absatzes vor allem die umfangreichen Stützungsmaßnahmen der europäischen Staaten im vergangenen Jahr als Grund nennt. “Nachdem staatliche Abwrackprämien und Steuererleichterungen den Automarkt im vergangenen Jahr stabilisiert haben, muss sich die Industrie nun wieder aus eigener Kraft mit attraktiven Produkten und Angeboten behaupten.

Der Absatz wird ab dem kommenden Jahr wieder steigen, die Marke von 14 Millionen verkauften Pkw könnte 2012 wieder knapp erreicht werden”, glaubt Felix Kuhnert, Leiter des Beratungsbereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers. Dabei werde die Marktentwicklung in Europa auch Auswirkungen auf die künftige Verteilung der Automobilproduktion haben. Nach Schätzungen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft werden im Jahr 2012 erstmals mehr Pkw in den Schwellenländern gefertigt als in den Triademärkten (EU, Nordamerika, Japan und Südkorea).

Im Jahr 2013 sollen in den Schwellenländern 42 Millionen Autos die Fertigungshallen verlassen und damit 15 Millionen mehr als 2009. In den etablierten Märkten steige die Produktion im gleichen Zeitraum von 30 Millionen auf schätzungsweise 39 Millionen Einheiten. Dabei werden sich deutsche Autos demnach auch künftig einer wachsenden Nachfrage in Asien erfreuen könne.

“Liefen 2009 rund 1,4 Millionen Autos deutscher Marken in asiatischen Fabriken vom Band, werden es 2013 voraussichtlich 2,4 Millionen sein. Für Deutschland ist im selben Zeitraum ein Produktionszuwachs um 500.000 auf 4,7 Millionen Fahrzeuge zu erwarten.

Auch 2010 soll deutsche Autoproduktion erneut sinken

“Die Krise der deutschen Autoindustrie ist noch nicht ausgestanden”, sagt das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers und prognostiziert, dass in diesem Jahr hierzulande voraussichtlich rund 4,8 Millionen Pkw und damit rund 100.000 Fahrzeuge weniger als 2009 die Werkshallen der deutschen Automobilproduzenten verlassen werden. Dieser Rückgang werde vor allem zulasten der Volumenhersteller gehen, die im Vorjahr noch von der sogenannten “Abwrackprämie” gestützt wurden, heißt es.

Logisch, denn schließlich haben bekanntlich gerade kleine Fahrzeuge von dem staatlichen Förderprogramm im vergangenen Jahr profitiert. Und da sich überdurchschnittlich viele Verbraucher angesichts der 2.500 Euro “Umweltprämie” zum Kauf eines Kleinen entschlossen haben, kann diese Weide jetzt erst einmal als weitgehend abgegrast angesehen werden.

Konkret sagt PricewaterhouseCoopers voraus, das angesichts dessen beispielsweise bei Klein- und Kompaktwagen in diesem Jahr ein Minus von 9,4 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge zu verzeichnen sein wird. Wie weiter ausgeführt wird, sei die heimische Produktion in diesem Segment schon 2009 um 9,1 Prozent auf 2,6 Millionen Pkw gesunken, denn im Zuge des “Abwrackbooms” haben – auch das ist nichts Neues – in erster Linie Importmarken in der Käufergunst ganz vorne gelegen. Im Gegenzug sollten Premiummarken wie Audi, Mercedes und BMW demgegenüber von der Erholung wichtiger Exportmärkte wie den USA und Westeuropa, aber auch von der wachsenden Nachfrage in China und anderen Schwellenländern profitieren können, sagt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft.

Kumho-Restrukturierung vor weiteren Schritten

Erste Details zu den Restrukturierungsplänen bei Kumho Industrial und Kumho Tire könnten im Februar veröffentlicht werden. Seit dieser Woche finden die Due-Diligence-Prüfungen statt, schreibt dazu der Korea Herald. Quellen zufolge habe die Kumho-Asiana-Gruppe PricewaterhouseCoopers Korea und Deloitte Anjin beauftragt, die Vorgänge zu betreuen.

Fein, aber klein: Neuer Trend bei Premiumautos

Das eigene Auto ist in Deutschland seit Jahrzehnten Gradmesser für sozialen Status. Doch es zeichnet sich allmählich ein Umdenken ab – mit gravierenden Folgen für die Industrie, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in einer Studie unter dem Titel “Die Zukunft der Mobilität" aufzeigt. “Immer mehr Menschen betrachten das Auto in erster Linie als Fortbewegungsmittel.

Drehzahl, Beschleunigung und Geschwindigkeit haben als Kaufkriterien zwar noch nicht ausgedient, aber ihre Bedeutung schwindet. Auch innerhalb des Premiumsegments zeigt sich ein klarer Trend in Richtung Small Premium. Wer heute einen 5er von BMW fährt, kauft morgen zwar kaum einen Dacia.

Studie sagt „lange Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller voraus

„Die deutsche Automobilproduktion sinkt im laufenden Jahr trotz ‚Abwrackprämie’ deutlich. Mit voraussichtlich knapp 4,7 Millionen Pkw werden rund 750.000 Fahrzeuge weniger die Werkshallen verlassen als 2008“, prognostiziert das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.

Dies entspreche einem Rückgang um fast 14 Prozent und mache deutlich, dass vor allem Importfahrzeuge die Gewinner des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfragebooms sind. Allerdings hätten die deutschen Hersteller zumindest in den Monaten Mai und Juni verstärkt profitieren können, heißt es weiter – insbesondere mit kleinen und Kraftstoff sparenden Modellen. Für das Jahr 2010 rechnet man bei PricewaterhouseCoopers mit einem weiteren Rückgang des Produktionsvolumens der hierzulande beheimateten Autohersteller auf dann gut 4,5 Millionen Pkw.

„Die Umweltprämie hat den Absturz der deutschen Pkw-Produktion abgefedert. Da viele Käufer die Anschaffung eines Neuwagens auf 2009 vorgezogen haben, fehlt diese Nachfrage allerdings im kommenden Jahr und lässt die Fertigungszahlen weiter zurückgehen“, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft. Mit einem Anstieg der Fertigung sei erst ab 2011 zu rechnen.

Vorhergesagt wird, dass dann knapp fünf Millionen Fahrzeuge in Deutschland von den Bändern rollen, bevor das 2008er-Niveau von annähernd 5,5 Millionen produzierten Pkw erst 2013 übertroffen wird. Insofern ist in diesem Zusammenhang von einer „langen Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller die Rede..

Luca Crepaccioli wechselt innerhalb des Goodyear-Dunlop-Konzerns

Crepaccioli Luca

Luca Crepaccioli – seit Mai 2006 Geschäftsführer Finanzen der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) – verlässt die deutsche Organisation des Reifenherstellers und übernimmt zum 1. September 2009 als General Manager die Gesamtverantwortung für die Goodyear-Dunlop-Organisationen in Italien und Griechenland. Der 42-jährige gebürtige Römer wechselt damit zurück in sein Heimatland, wo er bereits von 2002 bis 2006 als Finance Director für Goodyear tätig war.

Zuvor absolvierte der gelernte Betriebswirt berufliche Stationen bei dem amerikanischen Rüstungskonzern Raytheon sowie bei der Wirtschaftsberatungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Luca Crepaccioli wird sein Amt in Deutschland noch bis Ende August 2009 ausüben – sein Nachfolger soll in Kürze benannt werden. “Wir danken Luca Crepaccioli für die hervorragende Arbeit, die er hier in Deutschland geleistet hat und derzeit noch leistet”, so Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. “Und wir freuen uns mit ihm über diesen bedeutenden Karriereschritt innerhalb unseres Konzerns”, ergänzt er.

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