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Dunlop GmbH ändert die Rechtsform

Rückwirkend zum 1. März 2002 firmiert der Reifenhersteller aus Hanau in der Rechtsform der GmbH & Co KG. Die Gesellschaft fungiert damit als Verkaufsgesellschaft unter dem Dach der deutschen Holding Goodyear Dunlop Tires GmbH.

In der Holding sind nun alle zentralen Aufgaben von der Produktion über Forschung und Entwicklung bis hin zur Administration zusammengebunden. Auch die Unternehmen Pneumant/Fürstenwalde, Goodyear/Köln und Gummiwerke Fulda/Fulda werden umfirmieren und künftig nur noch als Verkaufsgesellschaften geführt..

Fulda sagt Teilnahme an der Reifen 2002 ab

Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, haben die Gummiwerke Fulda ihre Teilnahme für die Reifen 2002 abgesagt. BRV-Geschäftsführer Hülzer wird dahingehend zitiert, Fulda-Geschäftsführer Bernd J. Hoffmann habe ihm noch am Rande der Team-Veranstaltung in Bonn (hier waren die Gummiwerke Fulda und mit ihr die weiteren Konzernmarken Dunlop, Goodyear und Pneumant mit jeweils einem Stand als Sponsoren vertreten) die Teilnahme bestätigt.

Weiter heißt es, die GW Fulda hätten den Nutzen der Reifenmesse für ihr Haus in Abrede gestellt, eine Imageprofilierung sei mit dem Messeauftritt nicht zu verbinden und der Imagegrad der Marke Fulda sei durch die Messe auch nicht mehr zu steigern. Aber es muss auch interne Gründe gegeben haben, die als „budgettechnisch“ beschrieben werden. Geschäftsführer Hoffmann war auf Anfrage für die Neue Reifenzeitung noch nicht erreichbar, allerdings wurde die Absage für die Reifen 2002 ausdrücklich und offiziell bestätigt.

Man kann allerdings davon ausgehen, dass die diesjährige Reifen 2002 dennoch ein voller Erfolg werden kann, da die Hallen fast ausgebucht sind. Es dürfte aber als sicher gelten, dass für die Reifen 2004 zwischen Industrie, Handel, Verband und Messe ausführliche Gespräche zu führen sind, damit die dieses Jahr nicht teilnehmenden Reifenhersteller für eine erneute Teilnahme gewonnen werden können..

Pneumant einigt sich mit der Stadt Fürstenwalde bei Energiekosten

Ein seit 1995 schwelender Streit zwischen Pneumant und der Wärmeversorgung GmbH Fürstenwalde ist nun beigelegt. Das teilen der Reifenhersteller und die Stadt Fürstenwalde in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Pneumant bezahlt im Vergleichsweg einen einmaligen Betrag für entgangene Einnahmen aus der Bereitstellung von industrieller Prozesswärme, im Gegenzug kann der Reifenhersteller seine Energie ab sofort selbst herstellen.

Der neue Goodyear-Chef in Köln heißt Dr. Rainer Schieben

Dr. Reiner Schieben wird zum Chef der Deutsche Goodyear GmbH in Köln ernannt. Er war erst Geschäftsführer der Pneumant-Reifenwerke und zuletzt europaweit verantwortlich für alle Associated Brands des Goodyear-Konzerns in West-Europa.

2000er Ergebnis der Dunlop GmbH

Nach dem Rekordjahr 1999 erzielte die Dunlop GmbH im Geschäftsjahr 2000 das zweitbeste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Das Konzernergebnis vor Steuern belief sich bei einem Umsatz von 1,544 Milliarden DM (Vorjahr: 1,635 Milliarden) auf knapp 137 Millionen DM (Vorjahr: 204 Milliarden). Der Umsatz und Ergebnisrückgang sei – so das Unternehmen – auf organisatorische Veränderungen zurückzuführen.

Der Bundeskanzler besucht Pneumant

Auf seiner Wahlkampfreise („Sommertour“) durch die ostdeutschen Bundesländer besucht Bundeskanzler Schröder am 15.8. die Pneumant Reifenwerke in Fürstenwalde.

Robert Schäfer, bis Ende letzten Jahres Chef der Dunlop GmbH in Hanau, hatte maßgeblichen Anteil nicht allein am Kauf der damaligen Ruine, sondern auch am geglückten Aufbau der heutigen Goodyear-Tochtergesellschaft, weil alle gegenüber der Treuhand eingegangenen Verpflichtungen eingehalten worden sind. Dies ist erwähnenswert, weil ansonsten vor der Treuhand meist vor der Akquisition große Versprechungen eingegangen wurden, die dann nicht eingehalten wurden..

„Das Team von Team ein Spitzenteam“: Deutschlands größte Kooperation veranstaltete vierte Jahreshauptversammlung in Kassel

Ihre vierte Jahrestagung hielt Deutschlands größte Kooperation am vergangenen Wochenende in Kassel ab. Auf einer Ausstellung in der Stadthalle Kassel waren u.a.

die Konzerne Bridgestone, Continental, Goodyear, Michelin und Pirelli – jeweils mit allen Konzernmarken – mit großen Ständen und prominenter Besetzung vertreten. Bandag-Chef Carver war zudem eigens aus USA angereist. Team setzt national, aber auch paneuropäisch auf Expansion und bleibt bestrebt, die Marktabdeckung nochmals deutlich zu verstärken.

Ein wichtiger Meilenstein ist das Zusammengehen mit der VRG, deren Gesellschafter erst kürzlich diesem Vorhaben zugestimmt hatten. Die Kooperation setzt nun auch auf eine Private Brand und zwar sowohl für Pkw- als auch für Nutzfahrzeugreifen. Diese Pneus werden von der Continental AG bezogen.

Wechsel im europäischen Goodyear-Management

Sylvain Valensi (59), bisher President Goodyear-Dunlop Western Europe, tritt zurück und hält sich bereit für zukünftige Sonderaufgaben („special assignment“). Zu seinem Nachfolger wurde Mike Roney ernannt, bisher President der Goodyear Eastern Europe. Jarro Kaplan, bisher Managing Director der Deutschen Goodyear GmbH in Köln wechselt nach Brüssel wird Nachfolger von Roney.

Nach Informationen dieser Zeitschrift, die von Goodyear-Managern offiziell und inoffiziell bis zur Stunde als „Spekulation“ abgetan werden, wird Gerd Grünenwald (56), bisher Vice President Goodyear Dunlop Europe mit Sitz in Brüssel, Deutschland-Chef des Konzerns und damit die Verantwortung für Goodyear, Fulda, Pneumant und Dunlop übernehmen. Es wird weiter dahingehend spekuliert, dass der Deutschland-Sitz zukünftig in Hanau sein wird. Die Marco Molinari zugedachte Rolle, über die bei Goodyear in Europa seit Wochen spekuliert wird, ist weiterhin unklar.

Gesichert ist lediglich, dass er in Europa wieder eine wichtige Rolle übernehmen wird. Die offiziell nun bekannt gegebenen Veränderungen treten unmittelbar in Kraft. Man rechnet damit, dass Jarro Kaplan alsbald seinen Schreibtisch in Brüssel haben wird.

40. Internationale Pneumant-Rallye

Wenn am 28. April die Pneumant-Rallye in Wittenberg startet, wird das 40-jährige Jubiläum um ein internationales Staraufgebot an Piloten garniert. Der Reifenhersteller Pneumant ist traditionell Hauptsponsor und Namensgeber der Rallye, die von Insidern auch „Akropolis von Deutschland“ genannt wird.

Entscheidung in Brüssel jetzt zum Teil revidiert

Goodyear Dunlop Tire Europe hat Gottfried Hess zum Director Administration and Finance für Dunlop Deutschland ernannt. Wie bereits gemeldet, verlässt Dr. Wingefeld das Unternehmen im Oktober und wechselt in den Vorstand der Buderus AG.

Die geänderte Entscheidung mag erforderlich geworden sein, nachdem auch Wingefelds engster Mitarbeiter Wieder Dunlop verlässt. Offiziell heißt es, Hess berichte an den europäischen Finanzchef Scialom sowie an den Vorsitzenden der Geschäftsführung Robert Schäfer. Letzterer verlässt das Unternehmen allerdings in Kürze.

Ulrich Gramatzki bleibt damit weiterhin Finanzchef der Deutschen Goodyear-Holding (die die Gummiwerke Fulda einschließt). Er berichtet an den Vorsitzenden der Geschäftsleitung Jarro Kaplan sowie auch an Scialom. Versuchen, unsere frühere Meldung als reine Spekulation abtun zu wollen, müssen wir entgegentreten.

Es gab Entscheidungen, nun gibt es eine geänderte Entscheidung. Was aus den weiteren Mitgliedern der Dunlop-Geschäftsleitung wird, werden wir in Kürze berichten. Bei Dunlop war bis dato niemand erreichbar.

Die Pressestellen aller Gesellschaften, Goodyear, Fulda, Dunlop und Pneumant, sind seit Wochen "auf Tauchstation." Inoffiziell wurde uns mitgeteilt, jede Pressemeldung müsse von Luxemburg "abgesegnet" werden. Doch der dafür vorgesehene PR-Manager Scheer sei in Urlaub.

Dass Pneumant einen neuen Geschäftsführer bzw. Aufsichtsratsvorsitzenden hat, darf die Pressestelle offensichtlich nicht bestätigen. Offiziell ist über die Pressestellen nicht einmal in Erfahrung zu bringen gewesen, ob und dass die Marken Dunlop, Goodyear, Pneumant, Fulda sowie alle Associate Brands die Preise erhöhen.