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Frühjahrsgeschäft könnte zur Nagelprobe fürs Reifenlabel werden

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Wenn neu gewählte Politiker ihr Amt antreten, dann gewährt man ihnen gemeinhin so etwas wie eine 100-tägige Schonfrist für die Einarbeitung. In aller Regel wird erst danach ein wenig kritischer hingesehen bzw. Kritik geübt.

Das ist beim EU-Reifenlabel völlig anders. Schon im Vorfeld sowie bald auch nach dem offiziellen Stichtag für die Reifenkennzeichnungsverordnung am 1. November 2012 wurde und wird weiter von vielen Seiten daran herumgemäkelt.

Vor diesem Hintergrund haben der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und die Deutsche Energieagentur GmbH (DENA) Ende Januar gemeinsam zu dem Symposium “90 Tage neues Reifenlabel” nach Berlin eingeladen. Einerseits ging es dabei um eine erste Zwischenbilanz nach dem Wintergeschäft, in dem das Labeling allein schon wegen darauf fehlender Winterkriterien nach allem, was der NEUE REIFENZEITUNG seitens des Handels bisher zu Ohren gekommen ist, so gut wie keine Rolle im Kundengespräch gespielt hat. Andererseits sollte mit Blick darauf und auf die bevorstehende Frühjahrssaison vordergründig offenbar außerdem eine Art nächste Stufe in Sachen Etablierung des Reifenlabelings “gezündet” werden.

Gleichzeitig war bei alldem aber insbesondere das Bemühen der Symposiumsausrichter beinahe mit den Händen greifbar, die offiziellen staatlichen Stellen nachdrücklich an ihre Marktüberwachungspflichten rund um das Reifenlabel zu erinnern. christian.marx@reifenpresse.

Es werde Label – Wer, wie, was rund um die EU-Reifenkennzeichnung

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Die EU sprach, es werde Reifenlabel – und es ward Reifenlabel: So oder so ähnlich wird sich die Branche später einmal vielleicht an 2012 erinnern. Denn ab dem 1. November dieses Jahres müssen nach dem 1.

Juli gefertigte Reifen, die innerhalb der Europäischen Union an die Frau oder den Mann gebracht werden sollen, gemäß der sogenannten Reifenkennzeichnungsverordnung 1222/2009 hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremsen und Abrollgeräusch klassifiziert werden. Grund genug für die NEUE REIFENZEITUNG, sich im Vorfeld der “heißen Phase” zum Jahresende hin intensiv mit der Thematik bzw. dem Wer, Wie und Was rund um das Labeling auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Dekra-Reifensymposium im Rahmen der Reifenmesse

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Im Rahmen der “Reifen” in Essen veranstaltet die Dekra Automobil GmbH auch in diesem Jahr wieder ein Reifensymposium. Leitthema der Veranstaltung am 6. Juni in der Zeit von 13:30 Uhr bis etwa 17:15 Uhr ist diesmal “Der Reifen im Spiegel neuer gesetzlicher Vorschriften”, weswegen das Reifenlabeling ebenso einen Schwerpunkt bilden wird wie Anforderungen und Technik rund um Reifendruckkontrollsysteme oder auch der Einfluss von Reifeneigenschaften/-vorschriften auf das reale Unfallgeschehen.

Als Referenten konnte man unter anderem Peter Sponagel vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), Josef Seidl von der Alligator Ventilfabrik GmbH, Thomas Obernesser vom Reifenhersteller Michelin sowie Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), gewinnen.

Bayrische Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Innung tagt im März

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Die Landesinnung des bayrischen Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks wird am 11. März in den Räumlichkeiten der Stahlgruber-Stiftung (München) zu ihrer Frühjahrsversammlung zusammenkommen. Zu den Programmpunkten gehören dabei laut Landesinnungsmeister Michael Immler unter anderem Vorträge von Wolfgang Mick (Michelin) und Peter Sponagel (WdK), die über aktuelle Themen wie die Reifenentwicklung der Zukunft, Trends und Fakten sowie über die rechtlichen Auswirkungen und den Stand der Technik in Sachen UHP-/Runflat-Reifenmontage referieren werden.

Kompromiss zur S-Kennzeichnung: „Umsetzung kein Problem“

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Die großen Hersteller und Importeure, deren Produkte ab dem 1. Oktober für eine Vermarktung innerhalb der Europäischen Union mit der S-Kennzeichnung versehen sein sollten, stellen sich langsam auf den Kompromiss ein, der Mitte Juli europaweit für noch nicht gekennzeichnete Restbestände in den Lägern des Reifenhandels gefunden wurde. Wie berichtet, benötigen Reifenhändler demnächst eine bestimmte Bescheinigung, mit der er dem Kunden gegenüber nachweisen kann, dass ein nicht gekennzeichneter Reifen trotzdem mit der Richtlinie 2001/43/EG konform ist.

Eine solche Bescheinigung können Reifenhändler sich ab Mitte/Ende September in der Regel über den Außendienst oder die Service Center der Industrie besorgen oder ihn sich gleich selber von der Website des Herstellers herunterladen. Wie etwa die deutschen Vertriebsgesellschaften von Michelin und Bridgestone gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigten, werden bei der administrativen Abwicklung keinerlei Probleme erwartet. Auch ein Großhändler wie Deldo, der jedes Jahr Millionen Reifen aus China importiert, zeigt sich durchaus vorbereit auf etwaige Anfrage.

Runflat-/UHP-Montage wichtiges Thema für Werkstattausrüster

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Im Rahmen der REIFEN im Allgemeinen und am „Händlertag“ natürlich im Besonderen ist für viele Besucher der Essener Messe vor allem das Thema Werkstattausrüstung von besonderem Interesse. Dies dokumentiert allein schon das vergleichsweise dichte Gedränge in der Halle 1, die auch in diesem Jahr wieder größtenteils den in diesem Marktsegment aktiven Unternehmen vorbehalten war. Einen zusätzlichen Impuls, einmal bei den entsprechenden Werkstattausrüstern vorbeizuschauen, dürfte diesmal auch der Arbeitskreis Montage bzw.

Demontage von Runflat- und UHP-Reifen unter Federführung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) geliefert haben.

Schließlich gab es auf der Messe die ersten elf Montagemaschinen zu sehen, denen per Zertifikat attestiert wird, dass sie sich gemäß einer von dem Arbeitskreis erarbeitete Prüfrichtlinie für die (De-)Montage entsprechender Reifen eignen. Denn durch die vergleichsweise steifen Seitenwände sind an die Maschinen bzw. deren Ausstattung und Hilfsmittel offenbar besondere Anforderungen zu stellen, damit es nicht zu Beschädigungen der Reifen während des Montage- bzw.

Demontageprozesses kommt. Insofern war den jeweiligen Ausstellern in Essen verständlicherweise in besonderem Maße daran gelegen, ihre frisch mit WdK-Prüfsiegel versehenen Maschinen ins rechte Licht zu rücken.

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Round Table Reifentechnik wieder Treffpunkt der Branchenexperten

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In diesem Jahr hat Stahlgruber den Round Table Reifentechnik schon zum 13. Mal ausgerichtet, und wieder sind zahlreiche Branchenexperten der Einladung des Unternehmens in seine Zentrale in Poing bei München gefolgt. Wie in den Vorjahren blieb auch diesmal kaum Platz in dem großzügigen Tagungsraum unbesetzt.

Auf der Tagesordnung stand schließlich jede Menge Interessantes angefangen bei der fast schon traditionellen Präsentation der neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten durch den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Round Table Reifentechnik: Winterreifen, Runflats, Ventile im Fokus

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Zur mittlerweile zwölften Ausgabe des „Round Table Reifentechnik“ hatte Stahlgruber Ende März ins Verwaltungsgebäude des Unternehmens eingeladen und einmal mehr sind alle, die – wie Peter Dahlheimer, Geschäftsführer der vor kurzem erst neu gegründeten Tip Top Automotive GmbH, es bei seiner Begrüßung der Teilnehmer formulierte – „in Sachen Reifen und Räder aktiv sind“, gekommen. Egal ob Reifen- oder Fahrzeughersteller, Verbände, Prüfinstitutionen, Runderneuerer oder Reifenhändler – aus allen Bereichen der Branche waren wieder rund 100 Gäste nach Poing (bei München) gereist, um sich bezüglich der neuesten Entwicklungen aufseiten des Marktes bzw. bezogen auf aktuelle Produkttrends zu informieren.

Für die Wissensdurstigen hatte Stahlgruber einen abwechslungsreichen Mix an Themen zusammengestellt, wobei ein Update der Daten zum deutschen Reifenmarkt bzw. der Marktstrukturanalyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Definition von Winterreifen

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Anlässlich der Schlussveranstaltung der diesjährigen Länder-Roadshow der Initiative PRO Winterreifen in Berlin wurden erste Überlegungen für eine Definition von Winterreifen vorgestellt. Für den Autofahrer ist nicht immer klar zu erkennen, ob er einen Reifen erwirbt, der über wintertaugliche Eigenschaften verfügt. Daher gilt es die Frage zu beantworten: Was ist ein Winterreifen? Zu erkennen sein soll künftig ein Winterreifen, der diese Bezeichnung auch verdient, an einer Schneeflocke in stilisierter Form auf der Seitenwand des Reifens.