Laut dem britischen Magazin Autosport ist es fraglich, ob Pirelli nach dem Auslaufen des derzeitigen Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 sein Engagement in der Rallyeweltmeisterschaft fortsetzen wird. Paul Hembry, Motorsportdirektor des Reifenherstellers, hat demnach durchblicken lassen, dass man zwar einen Blick auf die Ausschreibung des Automobilweltverbandes für die Jahre 2011 bis 2013 werfen wolle, eine Fortsetzung des Elf-Millionen-Euro-Investments wie im Rahmen des derzeitigen Deals mit der FIA jedoch höchst unwahrscheinlich sei. Inzwischen habe sich viel verändert, soll Hembry mit Blick auf die Wirtschaftskrise und Werksschließungen/Entlassungen bei Pirelli gesagt haben.
Exklusivausrüster der im Rahmenprogramm der Formel-1-Wochenenden ausgetragenen GP2-Serie ist bekanntlich Bridgestone. Um so überraschender ist, dass für die langsam Konturen annehmende und im nächsten Jahr anlaufende GP3-Serie neben Renault und Dallara als Reifenexklusivausrüster Pirelli ausgewählt worden ist. Die GP3-Serie ist als Nachwuchsserie für die GP2 gedacht und damit als erstes Sprungbrett auf dem Weg in die Königsklasse des Automobilsports: die Formel 1.
Für Pirelli ist das Engagement die Rückkehr in den Formelsport, zitiert “Motorsport Total” den Motorsportchef des italienischen Reifenherstellers Paul Hembery. Die Reifen werden bei Trockenheit profillos sein, die Räder steuert OZ bei..
Das kommende Jahr wird hart für die WRC, findet Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembrey, dennoch werde die Rennserie überleben. “Es wird eine Saison des Übergangs für die WRC sein.” Hembrey kommentiert damit die offensichtlichen Auflösungserscheinungen der Rallye-Weltmeisterschaft, nachdem zur kommenden Saison Suzuki und – nach immerhin 20 Jahren – auch das erfolgreiche Subaru-Team der WRC den Rücken kehren wollen (wobei der letzte Titel für Subaru immerhin schon fünf Jahre zurückliegt; Petter Solberg, 2003).
Es verbleiben lediglich Ford und Citroen mit ihren Werksteams. Hembrey hofft darauf, dass sich künftig andere Automobilhersteller in der Serie engagieren könnten und nennt Fiat, Volkswagen oder Peugeot als aussichtsreiche Kandidaten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-12-19 13:42:002023-05-17 14:12:06Pirellis Motorsportdirektor hofft auf Zukunft für die WRC
Zusammen mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat Pirelli unter dem Namen „Star Driver“ eine Initiative gestartet, um junge Talente im Rallyesport zu fördern. Nach einem Auswahlverfahren, das in vier verschiedenen Regionen und 18 Ländern abläuft, können fünf vielversprechende junge Rallyepiloten aus vier Regionen – zwei aus Europa und jeweils einer aus den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und Afrika – im kommenden Jahr bei der FIA-Rallyeweltmeisterschaft teilnehmen. Dabei läuft in jeder Region ein separater Auswahlprozess ab, um die Gewinner zu ermitteln.
In Europa beispielsweise kann jedes Land, das entweder einen Lauf der Rallye-WM oder -EM ausrichtet, einen Piloten nominieren, sodass insgesamt 18 Anwärter um die beiden zu vergebenden Plätze konkurrieren. Die beiden Vertreter aus Europa werden am letzten Oktoberwochenende in Freistadt (Österreich) ermittelt. Dabei werden die Kandidaten, die am 1.
Januar 2008 jünger als 27 Jahre alt sein müssen, von einer Jury nicht nur hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens bewertet, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie sich in einem englischsprachigen Interview präsentieren können. „Diese Initiative wird zudem den Anteil junger Fahrer in der Rallye-WM erhöhen – einer Meisterschaft, die in den nächsten Jahren sicher einen großen Zuwachs an Popularität erleben wird. Unter allen Motorsportarten, die uns ja quasi einen Outdoor-Testparcours ‚in Lebensgröße’ bieten, hat Pirelli immer auch stark auf den Rallyesport gesetzt.
Mit einer fehlerfreien Leistung siegte Citroen-Fahrer Sébastien Loeb zum fünften Mal bei der Rallye Monte Carlo und überflügelt damit den bisherigen Mit-Rekordhalter Walter Röhrl. Der amtierende Weltmeister Loeb hatte nach 19 Wertungsprüfungen über insgesamt 365 Kilometer einen Vorsprung von 2,34 Minuten vor dem Finnen Mikko Hirvonen (Ford Focus). Dritter wurde der Australier Chris Atkinson im Subaru Impreza.
„Die Rallye war in diesem Jahr nicht besonders schwierig“, so Loeb laut Sport Auto. „Die Pirelli-Einheitsreifen haben gut gearbeitet. Der Grip war gut.
Nur manchmal, wenn es am Nachmittag warm wurde, waren die Reifen etwas zu weich. Das ist aber kein Problem von Pirelli sondern ein Problem, das durch die Regeln verursacht wird.“ In der aktuellen Saison werden alle WRC-Teams exklusiv von Pirelli ausgestattet, was der Reifenhersteller als „historisches Ereignis“ bezeichnet.
„Ich bin mir sicher, dass die Rallye Monte Carlo der Beginn einer bemerkenswerten neuen Ära in Pirellis Motorsportgeschichte sein wird“, sagte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembrey. In der kommenden WRC-Saison findet die Rally Monte Carlo ebenso wie die Rallye Deutschland nach dem neuen Rotationssystem nicht statt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-28 00:00:002023-05-17 11:10:54Loeb startet mit Sieg in die neue WRC-Saison
Pirelli werde in der kommenden Saison nach einem Jahr Pause mit der Grand-Am-Serie wieder eine amerikanische Rennserie ausstatten, meldet „Racing1.de“. Das Unternehmen habe bereits auf Strecken wie Daytona getestet, um Design und Beschaffenheit des zukünftigen Grand-Am-Reifens bestimmen zu können.
Paul Hembrey, Motorsport-Direktor bei Pirelli, anlässlich der Präsentation des neuen Grand-Am-Reifens „P Zero Racing slick“: „Motorsport in Nordamerika ist etwas anders als in Europa. Design und Zusammensetzung des Materials müssen neu optimiert werden.“.
Zwei mit Pirelli „PZero Racing“ bestückte Ferrari 430 GTC landeten einen Doppelsieg in der GT2-Kategorie beim Langstreckenrennen in Monza, dem diesjährigen Auftakt der Le-Mans-Serie. Insgesamt fuhren sogar vier der fünf Erstplatzierten auf Reifen des Mailänder Herstellers. „Ein derart beeindruckender Erfolg im ersten Langstreckenrennen der diesjährigen Le-Mans-Serie ist ein weiterer Beweis für die sehr hohe Leistungsfähigkeit der neuen, weichen Mischung der ‚PZero Racing’, die das Rennen klar dominiert haben.
Darüber hinaus zeigen der Sieg mit Ferrari und die mit einem Porsche erzielte Rundenbestzeit, dass Pirelli auch für sehr unterschiedliche Fahrzeuge speziell entwickelte, sehr leistungsfähige Produkte anbieten kann. Ich werte dieses Ergebnis als gutes Omen für eine Rennsaison, die verspricht sehr anspruchsvoll zu werden. Nach meiner Einschätzung wird die besonders stark besetzte GT2-Kategorie sogar die spannendste Klasse der ganzen Meisterschaft werden“, sagt Paul Hembery, Leiter von Pirelli Competizioni.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-04-17 00:00:002023-05-17 10:50:55„1.000 km von Monza” – Doppelsieg für Pirelli und Ferrari
Dass sich die FIA im Rahmen der Ausschreibung der exklusiven Reifenlieferungen an die WRC-Teams ab der kommenden Saison für Pirelli Tyre entschieden hat, komme für den italienischen Reifenhersteller wenig überraschend. In einer Pressemitteilung weist das Unternehmen darauf hin, dass die FIA „damit nicht nur die Qualität unserer Produkte und die Fähigkeit zu technologischer Innovation würdigt, sondern auch unsere Verpflichtung, junge Fahrer und nationale Meisterschaften zu fördern.“ Nach dem Abschluss eines Vertrags für die Grand-Am Rolex Sports Car Series in den USA ist der WRC-Deal nun das zweite wesentliche Engagement, das Pirelli innerhalb weniger Wochen abschließen konnte.
Unter „den vielen Motiven für die FIA-Entscheidung“ sei auch Pirellis mittlerweile ein Jahrhundert währende Verbindung zum Motorsport, insbesondere zum Rallyesport. Konkrete Gründe für die FIA-Entscheidung werden allerdings auch von Pirelli nicht genannt. „Rennen ist Teil der Pirelli-DNA“, so Paul Hembery, Chef von Pirelli Competizioni, der Motorsportabteilung des italienischen Herstellers.
Pirelli Competizioni feiert 2007 sein 100. Jahr im professionellen Motorsport. Umso mehr freut sich das Unternehmen, die Unterzeichnung eines Vertrages mit der Grand-Am-Rennserie für die Ausstattung der Teams beider Klassen – Daytona-Prototypen, GT-Kategorie – in den Jahren 2008 bis 2010 mit „P-Zero-Racing“-Reifen bekannt geben zu können.
„Der Vertrag gewinnt umso mehr an Bedeutung, da er im Jahr unseres wichtigsten Jubiläums zustande gekommen ist – unserem 100. Jahr im Motorsport. In diesem Motorsportjahrhundert haben Pirelli-Reifen Fahrern auf der ganzen Welt in unzähligen Veranstaltungen zum Sieg verholfen – ob in der Formel 1, in Wüstenrallyes oder im 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Auch die in Amerika verbuchten Siege sind ein wichtiger Teil dieser Erfolgsgeschichte“, so Paul Hembery, Chef von Pirelli Competizioni. „Dass sich ein Partner mit einer so reichen Motorsporthistorie wie Pirelli zur Grand-Am gesellt, ist ein wichtiger Meilenstein in unserer relativ jungen Geschichte. Pirelli genießt mit seinen hervorragenden Reifen weltweit einen ausgezeichneten Ruf.
Pirelli wird ab der Saison 2008 für drei Jahre Reifen für die Rennsportserie „Grand-Am Rolex Sports Car Series“ liefert. Pirellis Sportchef Paul Hembery lobte den Abschluss als wegweisend, zumal Pirelli Competizioni, also die Motorsportabteilung des italienischen Reifenherstellers, derzeit das 100-jährige Bestehen des eigenen Motorsportengagements feiert. Pirelli wird den Reifen P Zero Racing für die in Nordamerika populäre Rennsportserie bereit stellen.