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MiDev schafft neue Arbeitsplätze in der Region um Bad Kreuznach

Die Michelin Development GmbH (MiDev), eine Tochtergesellschaft des Reifenherstellers, unterstützt seit dem Gründungsjahr 2003 kleine und mittlere Unternehmen rund um ihre Fertigungsstandorte in Deutschland, wenn diese sich für die Schaffung von mindestens zwei Vollzeitarbeitsplätzen innerhalb von drei Jahren engagieren. In den so geförderten Unternehmen in der Region um Bad Kreuznach entstanden in den letzten fünf Jahren insgesamt 29 neue Arbeitsplätze. Jüngstes Beispiel für ein erfolgreiches Unternehmen, das von MiDev unterstützt wird, ist die Firma Teetronic in Bretzenheim.

Heute vor 150 Jahren wurde Edouard Michelin geboren

Michelin Eduard

Am 23. Juni 1859 – also heute vor 150 Jahren – ist Edouard Michelin geboren worden, der sich nach seinem Hochschulabschluss in Jura zwar zunächst der Malerei widmete und an der École des Beaux-Arts in Paris studierte, dann jedoch auf Bitten seines älteren Bruders André 1889 in den elterlichen Betrieb in Clermont-Ferrand eintrat, um ihn bei der Sanierung des Unternehmens zu unterstützen. Den Wendepunkt in der Historie des in “Michelin et Cie” umbenannten Unternehmens markiert die Begegnung mit einem Fahrradfahrer, dessen defekter Luftreifen aufwendig repariert werden muss.

Die beiden Brüder entwickeln daraufhin den patentierten “demontierbaren Reifen” für Fahrräder, der durch einen Sieg beim Radrennen Paris-Brest-Paris im Jahre 1891 die Leistungsfähigkeit des Konzeptes demonstriert. Überzeugt vom Fahrkomfort des Luftreifens entwickelt Edouard Michelin in den folgenden Jahren entsprechende Bereifungen auch für Droschken und Automobile, sodass 1906 bereits mehr als 4.000 Mitarbeiter am Hauptsitz in Clermont-Ferrand beschäftigt werden und das Unternehmen Ende der 1920er-Jahre schon 15.

000 Beschäftigte zählt. Im Jahre 1928 beruft der inzwischen 69-Jährige seinen Sohn Etienne in die Geschäftsführung, leitet aber weiterhin die Geschicke der Firma. Als Edouard Michelin am 25.

August 1940 stirbt, beschäftigt sein Unternehmen bereits 25.000 Menschen. Heute hat der nach wie vor in Familienbesitz befindliche Michelin-Konzern, der durch die 1990 erfolgte Übernahme der Uniroyal Goodrich Tire Company zu einem der weltgrößten Reifenhersteller aufstieg, eigenen Angaben zufolge in 69 Werken sowie über 170 Vertriebsorganisationen weltweit rund 121.

Michelin -Journées Groupe

Jedes zweite Jahr findet schon traditionell das Michelin-Führungskräftetreffen statt. An den Treffen, die auf allen Kontinenten weltweit stattfinden, nehmen insgesamt etwa 3500 bis 4000 Personen, teil. Die Europäer treffen sich –natürlich – in Clermont Ferrand.

. Das letzte Treffen dieser Reihe liegt nun schon wenige Wochen zurück. Die drei Gérants Rollier, Miraton und Senard gaben dabei in Begleitung des so bezeichneten Group Executive Council ihre Sicht der Dinge und erläutern die wesentlichen Ergebnisse ihres jeweiligen Bereichs während der letzten zwei Jahre.

2005 hatte Michelin einen Fünfjahresplan verabschiedet, sodass es sich in diesem Jahr um eine Art Zwischenbilanz handelte. Loyale und dennoch kritische Teilnehmer berichten über „die unterschiedliche Ausprägung von Souveränität“ der Führungsspitze, die natürlich nach wie vor mit dem äußerst charismatischen Vorgänger Edouard Michelin verglichen wird, ganz zu schweigen von Francois Michelin und sich schwertut, einen solchen Vergleich auszuhalten..

Auszeichnung posthum für Edouard Michelin

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Dem am 26. Mai letzten Jahres tödlich verunglückten Patron des gleichnamigen Reifenherstellers Edouard Michelin wird der hoch angesehene „Calstart 2007 Blue Sky Leadership Award“ verliehen. Damit soll sein unvergleichliches Vermächtnis geehrt werden, das unter anderem die Entwicklung von Technologien für ein umweltfreundliches Transportwesen beinhaltet.

Den Preis wird am 6. September Damien Michelin, ein Bruder von Edouard, auf dem Caltech-Campus des Athenaeum-Club in Pasadena (Kalifornien) entgegennehmen.

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Universitätslabor wird nach Édouard Michelin benannt

Das International Center for Automotive Research der Clemson University (CU-ICAR) soll nach Édouard Michelin benannt werden. Die Pläne für die Umbenennung der von Michelin North America Inc. wesentlich unterstützten Forschungseinrichtung in „Edouard Michelin Research Laboratory“ stehe noch zum Herbst bevor, heißt es dazu in lokalen Medien.

Die Einrichtung ist Teil des Lehrstuhls „Vehicular Electronic Systems Integration“der Universität in Clemson (South Carolina/USA). Édouard Michelin kam am 26. Mai 2006 im Alter von 42 Jahren auf tragische Weise bei einem Bootsunfall ums Leben.

Michelin widmet Titel Edouard Michelin

Michelin verabschiedet sich so aus der Formel 1, wie man es sich vorgestellt hatte: mit den WM-Titeln in Fahrer- und Konstrukteurswertung. Dass man in Brasilien gegen Bridgestone verlor (Felipe Massa siegte vor Fernando Alonso und Jenson Button, bei auf Michelin-Reifen), war dabei zu verschmerzen. Doch für die Franzosen, die mangels Wettbewerb bei Einheitsreifen an der Formel 1 das Interesse verloren haben, war es kein leichtes Jahr, schreibt F1Total.

com. Auf der Strecke schaffte Bridgestone nach einem schwachen Jahr 2005 wieder den Anschluss. „Selbstverständlich möchte ich unseren Partnern Fernando Alonso und dem Renault F1 Team zur erfolgreichen Titelverteidigung gratulieren“, so Michelins Formel-1-Direktor Nick Shorrock.

„Auch wenn es heute so aussieht: Diese Weltmeisterschaften wurden nicht hier in Brasilien gewonnen, sondern sind das Ergebnis einer langen und erfolgreichen Saison über 18 Rennen. Wir waren fest entschlossen, unser Formel-1-Engagement erfolgreich und mit Stil zu beenden. Ich denke, dies ist uns gelungen.

Edouard Michelins Tod bleibt ungeklärt – Untersuchungen beendet

Die offiziellen Untersuchungen des Unfalltodes von Edouard Michelin sind von der Wasserschutzpolizei mehr oder weniger ergebnislos eingestellt worden. Das nach wie vor auf dem Meeresboden liegende Boot weist keinerlei Zerstörungen auf und auch das um die Schraube gewickelte Tau erklärt den Untergang des Bootes nicht. Es steht lediglich fest, dass an der Stelle des Bootuntergangs oftmals sehr heftige Strömungen entstehen und dass im Nebel etwas vorgefallen sein muss, was das Boot zum Kentern brachte.

Auch habe es keinerlei Hinweise darauf gegeben, dass der seitdem vermisste, als äußerst erfahren geltende Seemann Guillaume Normant etwa von Edouard Michelin, der sich für diesen Tag frei genommen hatte, trotz etwaiger witterungsbedingter Bedenken irgendwie bedrängt worden sei. Die Wasserschutzpolizei und andere mit der Untersuchung befasste Stellen schließen Eingriffe Dritter restlos aus..

Editorial: Verglichen mit Edouard Michelin …

sehen manche Konzernführer der Branche relativ alt aus, denn wer hat schon so auf einen fairen Interessensausgleich aller, die vom Unternehmen etwas erwarten dürfen, mit Nachdruck gesetzt wie dieser unter tragischen Begleitumständen ums Leben gekommene Konzernchef. Was bei Michelin unter „Fünf Werte“ beschrieben ist, steht bei anderen unter „Basics“ oder „Gründe, an das Unternehmen zu glauben“ bzw. ähnlichen Überschriften.

Zum 80. Geburtstag von François Michelin

François Michelin begeht am 15. Juni 2006 seinen 80. Geburtstag.

Er ist der Enkel des 1940 im Alter von 81 Jahren verstorbenen Konzerngründers Edouard Michelin und Vater seines am 26. Mai 2006 im Alter von 42 Jahren tödlich verunglückten Nachfolgers als Konzernchef, Edouard Michelin. François Michelin war von 1955 bis 1999 persönlich haftender Geschäftsführer des Michelin-Konzerns.

Er führte das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg gemeinsam mit seinem in den 80er Jahren bereits zurückgetretenen Vetter François Rollier, der 1992 im Alter von 77 Jahren verstarb. Dessen Sohn, Edouard Michelins Co-Geschäftsführer Michel Rollier (61), führt nach dem tragischen Bootsunfall derzeit als einziger persönlich haftender Gesellschafter den Konzern. In der Michelin-Charta wird ein Ausspruch aus dem Jahr 1998 von François Michelin zitiert: „Jede Frau und jeder Mann ist einzigartig und unersetzbar“ („Chaque homme est unique et irremplacable“).

„Man hätte ihn umarmen mögen“ – Nachruf auf Edouard Michelin

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Das war die letzte Botschaft, die ich aus Edouard Michelins Mund hören durfte: „Für Michelin wäre es völlig undenkbar gewesen, Menschen im Stich zu lassen, die uns über ein Vierteljahrhundert Loyalität entgegengebracht haben.“ Aus wirtschaftlicher Sicht hätte Reifenhersteller Michelin seine Kautschukplantage im brasilianischen Bahia vor Jahren schon aufgeben müssen. Stattdessen aber spannte der Konzern ein Sicherheitsnetz für das Projekt „Ouro Verde Bahia“ und gibt den Menschen in einer der ärmsten Regionen der Welt damit eine lebenswerte Zukunft.

Ein Beispiel dafür, wie der am 26. Mai ums Leben gekommene Edouard Michelin die von ihm eingeführte und seine Handschrift tragende „Michelin-Charta – Leistung und Verantwortung“ selbst vorzuleben und mit Leben zu erfüllen wusste.

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