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100 Jahre Otto Fuchs: Die Fuchsfelge lebt – und wie!

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2010 wird für die Otto Fuchs KG (Meinerzhagen) ein spannendes Jahr. Im Mai feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen, ein Familienunternehmen mit Geschichte und Zukunft. Seit 1910 wird das Werkstoff- und Verfahrens-Know-how kontinuierlich ausgebaut.

Was einst als Messinggießerei vor hundert Jahren gegründet wurde, ist heute ein weltweit agierendes Unternehmen. Neben dem Hauptwerk in Meinerzhagen gehören die Tochtergesellschaften Otto Fuchs Dülken GmbH & Co. KG in Viersen, Otto Fuchs Oberflächentechnik GmbH in Leonberg, Schüco International KG in Bielefeld, SUOFTEC Kft.

in Tatabanya/Ungarn (ein Joint-Venture mit dem US-Unternehmen Superior Industries, das in Tatabanya Aluminiumgussfelgen herstellt), Foxtec Ikhwezi (Pty) Ltd. in East London/Südafrika und Weber Metals, Inc. in Los Angeles/USA zur Gruppe.

Eine neue Generation Fuchsfelge wird gesucht

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Stolz und Leidenschaft umhüllt von glänzendem Aluminium. Die sogenannte “Fuchsfelge” ist ein Rad, das nicht nur unter Porsche-Fahrern zu einer Legende geworden ist. Jetzt sind die Besucher der Internetseite von Otto Fuchs (Meinerzhagen) gefragt: Drei neue Designstudien stehen zur Auswahl beim Hersteller des Schmiederades Otto Fuchs (fuchsfelge.

de). Unter allen Teilnehmern wird ein Satz Fuchsfelgen verlost..

Otto Fuchs übernimmt seinen Räderlackierer

Die Otto Fuchs KG (Meinerzhagen) hatte ihre geschmiedeten Leichtmetallräder bislang bei der Bothner GmbH & Co. KG (Leonberg) lackieren lassen. Zum 1.

April übernimmt Otto Fuchs den Bothner-Geschäftsbetrieb und firmiert ihn in Otto Fuchs Oberflächentechnik um. Otto Fuchs hat das gesamte Personal übernommen und betont, den Geschäftsbetrieb in den bisherigen Räumen fortsetzen zu wollen, so dass sich für Kunden – Bothner hat auch immer mal wieder für diverse Anbieter von gegossenen Felgen lackiert –, Lieferanten bzw. Geschäftspartner keine Änderungen ergeben.

Fuchs-Felge für den R8 in 19 Zoll

Für den Audi R8 hat Otto Fuchs (Meinerzhagen) eine Felge in der Größe 8,5×19 Zoll mit dem wohl niedrigsten Gewicht für diese Achslastklasse konstruiert. Zum Einsatz komme hier die Schmiedelegierung AS10, schreibt die „Automobil Industrie“. Ergebnis sei ein Radgewicht von 9,25 Kilogramm für die Vorderachse und damit eine neue Bestmarke.

Gutes Superior-Ergebnis trotz Streik bei American Axle

Der Streik des Zulieferers American Axle hat sich auf die Fahrzeugfertigung bei General Motors ausgewirkt und dazu geführt, dass der Zulieferer von Aluminiumgussfelgen Superior nicht so viele Räder an GM liefern konnte wie geplant. Vor allem das hat dazu beigetragen, dass der weltgrößte Anbieter von Pkw-Aluminiumfelgen seine Auslieferungen im ersten Quartal 2008 um 9,8 Prozent zurückfahren musste und mit 222,238 Mio. Dollar 9,2 Prozent weniger umgesetzt hat.

Den Gewinn (net income) konnte Superior im ersten Quartal 2008 dennoch auf 3,179 Mio. Dollar (nach 2,051 Mio.) steigern.

Produktionskürzungen der US-Autoindustrie belasten Superior

Die Quartals- und 9-Monats-Zahlen des weltgrößten Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) werden vor allem durch die Produktionskürzungen der drei großen amerikanischen Autohersteller – speziell im Bereich der Plattformen für „Light Trucks“ und SUVs – belastet. Als Reaktion darauf restrukturiert Superior das Unternehmen, was einerseits den Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft zu rechnenden Tochterunternehmens, die Schließung des Felgenwerkes Johnson City und Kapazitätsanpassungen des Felgenwerkes am Stammsitz sowie der Verchromungsanlagen in Fayetteville (Arkansas) beinhaltet. Andererseits steht die dritte Felgenfabrik in Mexiko kurz vor der Fertigstellung und soll noch in diesem Jahr die Produktion aufnehmen.

Porsches Boxster für US-Markt in Serie mit RDK

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Die beiden Boxster-Modelle des Jahrganges 2007 für den Export in die USA werden das Reifendruck-Kontrollsystem RDK in Serie haben. Außerdem werden Boxster und Boxster S das von Otto Fuchs geschmiedete Aluminiumrad in der Bicolor-Ausführung als Option erhalten: vorne in 8×19“, hinten in 9,5×19“.

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Superior will ein Global Player werden

Anlässlich der Präsentation der Ergebnisse für das erste Quartal 2005 hat das US-Unternehmen Superior Industries Int. (Van Nuys/Kalifornien), weltgrößter Hersteller von Aluminiumgussfelgen, als Hauptziel für die Zukunft die Globalisierung formuliert. Das Ergebnis selbst hat allerdings enttäuscht: Superior setzte in den ersten drei Monaten 2005 nur noch 211,9 Mio.

US-Dollar um, ein Minus von immerhin 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bezogen nur auf das Hauptprodukt des Unternehmens Aluminiumfelgen hat der Rückgang sogar 11,4 Prozent betragen (auf 202,1 Mio. Dollar), bezogen auf Stückzahlen ist der Absatz um 17,1 Prozent eingebrochen.

Website für die Fuchs-Felge

In der Räderbranche wurde die Otto Fuchs KG (Meinerzhagen) bekannt durch die Entwicklung des „Flügel-Rades“ für den ersten Porsche 911. Daraus wurde für Porsche-Fans die inzwischen legendäre „Fuchs-Felge“. Einen fast ähnlichen Status sollte später das „Barock-Rad“ für Mercedes-Benz erringen, das in 15 Jahren Marktpräsenz zu einem „Klassiker“ avancierte.

All das und das aktuelle Programm an Felgen von der nach wie vor einzigen echten Räderschmiede für die Erstausrüstung in Europa kann nachgelesen werden auf einer speziellen Website www.fuchsfelge.com.

Superior in Ungarn erfolgreich

Vor wenigen Wochen hatte der weltgrößte Aluminiumradhersteller Superior Industries (Van Nuys, Kalifornien) noch seine eigenen Geschäftserwartungen für das laufende Quartal leicht nach unten geschraubt, den Umsatz 187,4 Mio. US-$ zwar gehalten, ist beim Gewinn aber eingebrochen auf 10,7 nach 17,7 Mio. US-$.

Als Grund werden Anlaufkosten für das neue US-Werk für Radaufhängungen angegeben. Das Jointventure in Ungarn mit der deutschen Firma Otto Fuchs, in dessen Rahmen geschmiedete und gegossene Aluminiumfelgen hergestellt werden, leistet dagegen einen maßgeblichen Beitrag zum Gewinn: 1,855 Millionen Dollar im Quartal, 6,558 Mio. in den ersten neun Monaten.