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Kumho Tire stellt Reifen aus 80 Prozent nachhaltigen Materialien vor

Kumho 80 Prozent tb

Kumho Tire hat einen Reifen entwickelt, der zu 80 Prozent aus nachhaltigen Materialien besteht und somit petrochemische Materialien ersetzt. Hierbei wurden beispielsweise recycelte PETs und Stahlseile sowie Ruß aus Pyrolyseölen verwendet, die wiederum aus Altreifen gewonnen werden. Darüber hinaus hat das Unternehmen Reifen aus synthetischem Kautschuk aus recyceltem Kunststoff entwickelt. Auch umweltfreundliche Kieselsäure aus Reiskleie sowie Öle und Chemikalien auf Biomassebasis, hergestellt aus Sonnenblumenöl anstelle von Erdöl, wurden erfolgreich eingesetzt. Zudem wurden pulverisierte Altreifen verwendet. „Dieser Schritt ist Teil des Unternehmensziels, bis 2045 Produkte zu entwickeln, die vollständig aus nachhaltigen Materialien bestehen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers. Derzeit liege der Anteil nachhaltiger Materialien bei Kumho bei 25 Prozent, das Unternehmen plant jedoch, diesen Wert bis 2030 auf 40 und bis 2045 dann auf 100 Prozent zu steigern. Dafür forsche Kumho „intensiv an umweltfreundlichen Reifen aus recycelten Materialien und innovativen pflanzlichen Stoffen“, unterstreicht der Hersteller.

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Pyrum-Innovations-Gründer: „Weil unsere Pyrolyse funktioniert“ – Massive Expansion

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Pyrum Klein tb 1

Der deutsche Reifenmarkt hat ein gewichtiges Problem. Altreifen, die anfallen, können immer seltener ohne größere Probleme und Kosten über die altbekannten Kanäle entsorgt werden. Illegale Deponien allerorten zeugen davon. Insbesondere die Zementindustrie, die 2020 noch 30 Prozent aller in Deutschland anfallenden Altreifen verwertete, scheut sich immer mehr, diese in ihren Öfen zu verbrennen, während dies in Ländern wie Schweden, Finnland, Belgien und auch Norwegen bereits ganz verboten ist. Hinzu kommen unsichere Zukunftsaussichten, was die Nutzung von granulierten Altreifen für Bodenbeläge bzw. im Sportplatzbau betrifft. Kurz und gut, die Lücke zwischen dem Aufkommen und den Verwertungsmöglichkeiten von Altreifen nimmt dramatisch zu – Lösungen sind erforderlich. Eine mögliche Lösung dazu bietet Pyrum Innovations mit seinem Thermolyseverfahren an. Kunden, Projektpartner und Lieferanten stehen Schlage, die Expansion läuft auf Hochtouren.

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Pyrum: Wichtiges Zwischenziel des BlackCycle-Projekts erreicht

Pyrum tb

Die Pyrum Innovations AG kann einen weiteren wichtigen Fortschritt des seit zwei Jahren laufenden BlackCycle-Projekts der Europäischen Union feiern. Das Unternehmen aus Dillingen/Saar, das sich als Pionierunternehmen in der Pyrolysetechnologie beschreibt, hat Ende Mai eine Versuchkampagne erfolgreich abschließen können, mit der die „optimalen Reaktionsparameter“ zur Altreifenpyrolyse im industriellen Maßstab bestimmt werden sollten. Das insofern entstandene optimierte Pyrolyseöl – es geht zunächst um 60.000 Liter – werde nun durch weitere Projektpartner zu sogenanntem Sustainable Carbon Black (SCB) weiter verarbeitet, der dann bei Michelin in der Neureifenfertigung eingesetzt werden soll.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Pyrum: Wichtiges Zwischenziel des BlackCycle-Projekts erreicht

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Pyrum tb

Die Pyrum Innovations AG kann einen weiteren wichtigen Fortschritt des seit zwei Jahren laufenden BlackCycle-Projekts der Europäischen Union feiern. Das Unternehmen aus Dillingen/Saar, das sich als Pionierunternehmen in der Pyrolysetechnologie beschreibt, hat Ende Mai eine Versuchkampagne erfolgreich abschließen können, mit der die „optimalen Reaktionsparameter“ zur Altreifenpyrolyse im industriellen Maßstab bestimmt werden sollten. Das insofern entstandene […]

Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus

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Orion Ruß

Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm

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Rußabsatz in Richtung Kautschukindustrie ist bei Orion rückläufig

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Orion Engineering Ruß

Orion Engineered Carbons hat seine Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2017 vorgelegt. Demnach hat der Zulieferer, der vor allem die Kautschukindustrie mit Rußen beliefert, sowohl hinsichtlich seines Umsatzes als auch in Bezug auf sein EBITDA und den Nettogewinn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2016 zulegen können um 20,7 Prozent auf 299,3 Millionen Euro (Umsatz) respektive immerhin noch 1,2 Prozent auf 58,4 Millionen Euro (EBITDA) bzw. 1,8 Prozent auf 16,8 Millionen Euro (Nettogewinn). Hinsichtlich des Absatzes musste allerdings ein 8,8-prozentiges Minus auf knapp 267 Kilotonnen Ruß verbucht werden. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte sieht Chief Executive Officer Jack Clem eine relativ stabile bis leicht verbesserte Liefer- bzw. Nachfragedynamik für die Specialty- wie die Kautschuksparte des Zulieferers. Insofern rechnet man aus Gesamtjahressicht weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. cm

Industrieruße werden in der EMEA-Region teurer

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Industrieruß

Sowohl Orion Engineered Carbons GmbH als auch die US-amerikanische Cabot Corporation haben mit die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) Preiserhöhungen für Ruße angekündigt, die bei der Herstellung von Produkten aus Kautschuk wie beispielsweise Reifen Verwendung finden. Ab 1. Juli will ersteres Unternehmen damit beginnen, pro Tonne dieses Materials 60 bis 90 Euro mehr zu berechnen. […]

Starkes viertes Quartal 2016 beschert Orion beinahe neuen Rekordabsatz

Orion Q4 und Gesamtjahr 2016

Der Luxemburg ansässige Rußlieferant Orion Engineered Carbons S.A. hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal bzw. das Gesamtjahr 2016 veröffentlicht. Nach den Worten von Chief Executive Officer (CEO) Jack Clem haben die als besonders stark beschriebenen drei Monate von Oktober bis Dezember dem Zulieferer auch der Reifenindustrie demnach beinahe ein neues Rekordjahr beschert – zumindest […]

Sozialplan für zu schließende Orion-Rußfabrik steht

Orion Engineered Carbons will bekanntlich ihre Rußfabrik im französischen Ambes schließen. Vertreter des Unternehmen haben mit der Arbeitnehmerseite nun eine entsprechende Vereinbarung zu einem Sozialplan getroffen. Demnach soll das Werk mit seinen 40 Mitarbeitern zum Ende dieses Jahres die Produktion von Industrierußen einstellen. In Ambes kann Orion Engineered Carbons jährlich 45.000 Tonnen Ruß produzieren, die […]

Auch im zweiten Quartal Absatzplus, aber Umsatzrückgang bei Orion

Nicht zuletzt aufgrund gesunkener Rohmaterialkosten, die in Form niedrigerer Verkaufspreise an die eigenen Kunden weitergegeben wurden, hat Orion Engineered Carbons S.A. nach dem ersten nun auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang bei eigentlich steigendem Industrierußabsatz hinnehmen müssen. Konkret sanken der Verkaufserlöse im Zeitraum April bis Juni verglichen mit demselben Zeitraum 2015 um […]