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Wettbewerbszentrale beschreitet in Sachen Opel-Werbung den Klageweg

Ursprünglich hatte die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. Opel angedroht, gegen den Fahrzeughersteller gerichtlich vorgehen zu wollen, wenn dieser die aus Sicht der Wettbewerbszentrale irreführende Werbung für seine “lebenslange Garantie” nicht ab dem 19.

August unterlasse. Doch als die in der entsprechenden Abmahnung genannte Frist verstrich, ohne dass der Autobauer einlenkte, hieß es zunächst noch, man wolle erst weitere Gespräche abwarten. Nun scheint aber Schluss damit zu sein, denn Autohaus Online hat in Erfahrung gebracht, dass die Wettbewerbszentrale nun tatsächlich gerichtliche Schritte gegen Opel in die Wege leiten will.

Deutsche sehen Auto angeblich nicht länger als Statussymbol

Laut der Münchner Unternehmensberatung Progenium klagt die Automobilindustrie darüber, dass immer weniger Autofahrer bereit sind, für den Glanz einer Marke viel Geld zu bezahlen, und hat deshalb die These aufgestellt, das Auto habe als liebstes Statussymbol des Deutschen ausgedient. Abgeleitet wird dies aus dem Ergebnis einer diesbezüglichen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im Alter von über 18 Jahren nach.

Demnach bewerteten die Befragten den Status eines iPhone auf einer Skala von eins bis sechs (Schulnotensystem) beispielsweise mit der Note 2,9, den Seychellen-Urlaub mit der Note 2,3 oder gute Kleidung mit der Note 2,0. Für deutsche Premiumautomarken werden im Vergleich dazu Bewertungen von 2,0 (Mercedes) und 2,6 (Audi) genannt, während der Imagewert von Fahrzeugen wie Smart (3,2) oder Opel (3,5) nach Aussagen von Progenium in etwa da liege, wo der Appeal von Waschmaschinen (3,4) und einem Mallorca-Urlaub (3,5) von den Befragten verortet wird. “Mit einem Auto – selbst wenn es teuer ist – lässt sich heute wesentlich weniger Staat machen als früher”, folgert Progenium-Geschäftsführer Michael Mandat daraus.

Allenfalls ein Porsche mit der Statusnote 1,8 bilde hier die Ausnahme. Mandat führt den “Bedeutungsverlust des Autos als Instrument der sozialen Positionierung” auf einen allgemeinen Wertewandel zurück. cm.

“W” wie Winter: neues Enzo-Rad speziell für die kalte Jahreszeit

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Enzo W

In Form des “W” getauften Designs hat die zur Alcar-Gruppe gehörende Enzo Leichtmetallräder GmbH eine speziell für den Winter konzipierte Aluminiumfelge vorgestellt. Das silberfarbene Siebenspeichenrad der Marke Enzo, mit der man vor allem die preisbewusste Kundschaft erreichen will, soll durch eine “unaufgeregte Formgebung” und seine klassischen Designmerkmale gleichermaßen überzeugen. Als “Eyecatcher, wie man ihn sonst nur in den Sommermonaten sieht”, wird das neue, in sechs verschiedene Dimensionen zwischen 14 und 17 Zoll verfügbare Rad vom Anbieter bezeichnet.

Dass das Enzo-Rad “W” damit ein breites Spektrum an Fahrzeugtypen angefangen bei Kleinwagen wie dem VW Polo über Kompaktklassemodelle à la Ford Focus bis hin zu Mittelklassewagen wie dem Opel Insignia abdecken kann, wird dabei nicht allein auf die Größenpalette, sondern darüber hinaus noch auf dessen als sehr harmonisch beschriebene Gestaltung zurückgeführt: Vom dominanten Mittelteil ziehen sich die sieben Streben bis in den Außenrand des Felgenhorns, und weil sie dabei von rechts schmaler werden, entstehe schon im Stand der Eindruck einer Rotation, heißt es. “Darüber hinaus kapituliert das schicke Rad dank seiner unempfindlichen Oberfläche selbst bei hartnäckigem Streusalz nicht – eine robuste und trotzdem ästhetische Felge für alle Fälle”, wird ergänzt. Außerdem habe der TÜV das Rad in aufwendigen Prüfverfahren getestet und zertifiziert.

Werbung mit „lebenslanger“ Garantie beschert Opel eine Abmahnung

Opel

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V hat den Automobilhersteller Opel wegen seiner aktuellen Werbekampagne für eine Pkw-Anschlussgarantie abgemahnt. Die Marke wirbt derzeit in verschiedenen Medien mit einer “lebenslangen Garantie” für ihre Fahrzeuge.

Erst beim näheren Blick auf einen kleinen Verweis neben der Werbebotschaft und die zugehörige Fußnote erfahren Verbraucher, dass Garantie eben doch nicht “lebenslang” gelten soll, begründet die Wettbewerbszentrale ihr Vorgehen gegen den Autohersteller. Denn tatsächlich gewährt Opel die Garantie nur bis zu einer Laufleistung des Fahrzeugs von 160.000 Kilometern, und bereits ab einer Laufleistung des Fahrzeugs von mehr als 50.

000 Kilometern müsse sich der Kunde darüber hinaus an etwaig anfallenden Materialkosten bei einer Reparatur beteiligen. “Wir beanstanden hier eine irreführende Blickfangwerbung, weil entgegen der vollmundigen Ankündigung eine ‚lebenslange’ Garantie tatsächlich nicht von Opel gewährt wird”, erklärt Dr. Reiner Münker, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Wettbewerbszentrale.

Bei einer “lebenslangen” Garantie erwarte der Verbraucher, dass die Garantie greift, solange er den Wagen fährt oder fahren kann und zwar unabhängig von der Laufleistung des Wagens – eben eine Garantie für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Eine mit zahlreichen weiteren Einschränkungen versehene Garantie auf 160.000 Kilometer sei aber definitiv in den Augen der Verbraucher keine “lebenslange” Garantie.

Opel wird seitens der Wettbewerbszentrale daher aufgefordert, bis zum 19. August eine Unterlassungserklärung abzugeben und die Werbung einzustellen. Sollte keine Einigung erzielt werden können, will man den Klageweg beschreiten.

“Im Wettbewerbsrecht gilt der Grundsatz, dass die Werbeaussage im Blickfang keine objektive Unrichtigkeit enthalten darf. Eine ‚Lüge’ im Blickfang kann nicht durch einen Sternchenhinweis ‚aufgeklärt’ oder relativiert werden”, meint Münker. Insofern sei Opel im vorliegenden Fall in der Absicht, den Pkw-Absatz anzukurbeln, über das Ziel hinaus geschossen.

“Wir beanstanden nicht die Pkw-Anschlussgarantie als solche, die in ähnlicher Form auch von anderen Herstellern angeboten wird. Aber die objektiv unwahre Behauptung ‚lebenslang’, die einen unschlagbaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz suggerieren soll, hat in der Werbung nichts zu suchen”, so das geschäftsführende Präsidiumsmitglied der Wettbewerbszentrale. cm

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Green-X-Reifen von Michelin auf Opels ecoFLEX-Modellen

Die ecoFLEX-Modelle von Opel werden heute zunehmend mit Michelin-Reifen ausgerüstet, die die Green-X-Signatur auf der Seitenwand tragen. Wie bisher schon die Modelle Insignia ecoFLEX und Astra ecoFLEX, werden nun auch Corsa und Meriva ecoFLEX-Fahrzeuge mit für ihre Kraftstoffeffizienz bekannten Pneus bereift. Zwei Produkte aus dem Hause Michelin wurden für die ecoFLEX-Modelle ausgewählt: der Energy Saver und der Primacy HP, die die Green-X-Markierung auf der Flanke tragen.

H&Rs Opel Meriva B 30 Millimeter niedriger

MeriMi

Der neuen Meriva von Opel erscheint als Raumwunder und hebt sich mit seinem Türkonzept deutlich von der Masse der Familien- und Freizeit-Transporter ab. Dank der H&R-Ingenieure zieht jetzt auch etwas mehr Dynamik in den Kompaktvan ein – denn schon kurz nach dem Verkaufsstart können die Lennestädter einen passenden Sportfedernsatz für den Meriva B anbieten. Die Tieferlegung um 30 Millimeter kommt nicht nur der Optik zugute, sondern verschafft dem Rüsselsheimer einen merklichen Zuwachs an Kurvendynamik – ohne den Komfort spürbar zu beeinträchtigen.

Autohersteller stehen bei den Deutschen hoch im Kurs

PwC beliebteste Unternehmen

Die Deutschen haben scheinbar nicht nur ein besonderes Verhältnis zu ihrem Auto, sondern offenbar auch zu ihren Autoherstellern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, bei der die rund 1.000 Teilnehmer nach ihrem Lieblingsunternehmen gefragt wurden.

Unter den zehn beliebtesten Firmen finden sich dabei zahlreiche Fahrzeughersteller: Angeführt wird die Liste von der Daimler AG, und auf den Plätzen drei bis fünf folgen Volkswagen, BMW und Audi, während sich Siemens auf dem zweiten Rang als einziges Unternehmen jenseits der Autobranche in den Top fünf halten kann. “Die Umfrageergebnisse verdeutlichen den herausragenden Status der Automobilindustrie in der deutschen Unternehmenslandschaft. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Branche auch nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren ungebrochen ist”, meint Felix Kuhnert, Leiter des Automotive-Bereichs bei PricewaterhouseCoopers.

Im Vergleich zur Umfrage von 2009 habe Daimler seinen Stimmenanteil von 15 Prozent auf 19 Prozent gesteigert und damit vom zweiten auf den ersten Platz klettern können. Volkswagen verliert demgegenüber acht Prozentpunkte auf 14 Prozent ein und rutschte im Ranking von Position eins auf drei. Siemens legte um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent zu und verbesserte sich damit vom dritten auf den zweiten Rang.

Nicht mehr in den Top Ten vertreten sind Opel (2009: Rang sechs) und die Telekom (2009: Rang zehn). Neuzugänge im Jahr 2010 sind die Lufthansa auf Rang sieben und Bayer auf Rang acht. Bei der Umfrage hat demnach allerdings insgesamt gut jeder dritte der 1.

002 Teilnehmer (Frauen: 46 Prozent, Männer: 27 Prozent) kein Lieblingsunternehmen nennen wollen oder können. “Damit ist auch zu erklären, warum Konsumgüterhersteller, die überwiegend von Frauen als beliebtestes Unternehmen genannt wurden, erst in der erweiterten Spitzengruppe zu finden sind”, wird bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft als Grund für die auffallend starke Position der Automobilindustrie unter den Top-Ten-Unternehmen vermutet. Das wichtigste Kriterium für die Platzierung im Ranking ist aus Sicht der Befragten die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen.

Im Durchschnitt sagen 98 Prozent, dass ihr bevorzugtes Unternehmen “hochwertige” Leistungen erbringt. Ein gutes Management heben 95 Prozent als Positivmerkmal hervor, für 92 Prozent ist die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber wichtig. Mit einigem Abstand fließen Kriterien wie Nachhaltigkeit (87 Prozent) und Arbeitsplatzsicherheit (84 Prozent) in das Ranking ein.

Demgegenüber verbinden überraschend wenige Befragte die “Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland” (65 Prozent) mit ihrem Lieblingsunternehmen. Auch überdurchschnittliche Sozialleistungen erwarten nur vergleichsweise wenige Befragte (64 Prozent). cm

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Yokohama alleiniger Reifenausrüster der Schweizer OPC Challenge

YokoCorsa

Mit Beginn dieser Motorsportsaison rüstet Yokohama exklusiv die Opel Corsa der Schweizer OPC Challenge aus. Damit die Reifenmarke und ihre Partner bei den Rennen hautnah dabei sein können, setzt die Schweizer Niederlassung des japanischen Reifenherstellers bei der Slalommeisterschaft einen brandneuen Opel Corsa im bekannten Yokohama-Design ein. Das Fahrzeug wurde auf die Rennspezifikation umgebaut und konnte anschließend von Christian Wyssmann bei der Automobiles Belle-Croix in Villars-sur-Glâne übernommen werden.

Lincoln MKT für kanadischen Markt ab 2011 mit Hankook-Reifen als OE

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Der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire hat von der zum Ford-Konzern gehörenden Fahrzeugmarke Lincoln einen Erstausrüstungsauftrag für deren Crossover-Modell MKT erhalten: Für den kanadischen Markt gedachte Fahrzeuge des Modelljahres 2011 werden demnach auf Hankook-Reifen vom Typ “Optimo H426” in der Dimension 255/45 R20 V vom Band rollen, die Unternehmensangaben zufolge eigens für den Lincoln MKT adaptiert wurden. Abgesehen von der 20-Zoll-Größe werde das Fahrzeug aber auch mit Hankook-Reifen in einer 19-Zoll-Variante bestückt, sagt der Hersteller. Diesen Erstausrüstungsauftrag werten die Koreaner einerseits als Ausweitung ihrer schon seit 1999 währenden Zusammenarbeit mit Ford und andererseits als “weiteren Meilenstein auf dem Erfolgsweg des Unternehmens”, da man nun erstmals auch in der prestigeträchtigen 20-Zoll-Dimension Hochleistungsreifen an einen US-amerikanischen Automobilhersteller liefere.

“Reifenerstausrüster der Luxusmarke von Ford zu sein, macht deutlich, dass es uns gelungen ist, eine Reifentechnologie zu entwickeln, die ein Maximum an Leistung, Sicherheit und Komfort garantiert”, meint Jin-Wook Choi, Executive Vice President und Europachef von Hankook Tire. “Unsere weltweiten Erfolge im anspruchsvollen Erstausrüstungsgeschäft dokumentieren die stetig steigende Anerkennung und die hohe Qualität unserer Produkte. Wir werden unsere Erstausrüstungsverträge mit den weltweit führenden Automobilherstellern auch in der Zukunft weiter ausbauen”, ergänzt er mit Blick darauf, dass Hankook Tire in Europa derzeit neben Ford auch Audi, Opel und VW mit Erstausrüstungsreifen beliefert.

Neuzulassungen in Europa wieder rückläufig

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa waren im Mai den zweiten Monat infolge im Minus, nachdem die Märkte seit Mai 2009 ein stetiges Wachstum erfuhren. Im Mai wurden in der Europäischen Union 1.129.

508 Pkw neu zugelassen. Dies entspricht einem Minus von immerhin 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In Deutschland lag das Minus sogar bei 35,1 Prozent; es wurden 249.

708 neue Pkw hierzulande zugelassen. Aufs komplette bisherige Jahr gerechnet ergibt sich für die EU zwar immer noch eine 1,9-prozentiges Wachstum, Deutschland liegt in diesem Zeitraum aber insgesamt mit 27,7 Prozent im Minus. Unter den großen Fahrzeugherstellern konnte einzig Renault seine Absätze und Marktanteile im Mai steigern.