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Apollo vermarktet schon 50.000 Reifen pro Monat in Europa

Vadadora Fabrik tb

Nachdem Apollo Tyres diesen Sommer die eigene Marke in Europa eingeführt hat, werden derzeit bereits rund 50.000 Reifen pro Monat in Europa vermarktet. Wie Chairman Onkar S.

Kanwar gegenüber der Zeitung Hindu Business Line erläutert, würden die Produkte “Amazer”, “Acelere”, “Aspire” und “Hawkz” dabei hauptsächlich auf den Märkten Deutschland, Großbritannien, Italien und natürlich Holland vertrieben und stammten vorwiegend aus der Fabrik im indischen Vadadora. Bis März/April des kommenden Jahres sollen bereits 65.000 Apollo-Reifen in Europa abgesetzt werden.

Wie Kanwar weiter ankündigt, sollen die Absätze in Europa bei voller Inbetriebnahme der neuen Radialreifenfabrik in Chennai einen “großen Absatzschub” erhalten, könne der Output in Vadadora doch dann überwiegend für den Export nach Europa genutzt werden. In Vadadora werden täglich rund 18.000 Reifen gefertigt.

Apollo Tyres plant immer noch neue Reifenfabrik in Osteuropa

Kanwar Onkar S tb

Die Zeichen der Zeit in der Reifenindustrie stehen auf Wachstum – auch bei Apollo Tyres in Indien. Nachdem das Unternehmen vor anderthalb Jahren Vredestein Banden aus Holland übernommen und dafür Baupläne für eine Fabrik in Osteuropa zu den Akten gelegt hatte, bringt Onkar S. Kanwar dieses Thema nun wieder auf die öffentliche Tagesordnung.

Wie er indischen Medien zufolge sagte, evaluiere Apollo Tyres derzeit “Übernahmemöglichkeiten in Asien und Osteuropa”; neben solchen Akquisitionen “wägen wir Optionen zur Gründung einer neuen Reifenfabrik an einem Standort in Osteuropa ab”, so der Apollo-Chairman weiter. Für entsprechendes Wachstum im Ausland könnte das Unternehmen rund 20 Milliarden Rupien (330 Millionen Euro) bereitstellen. Weitere zehn Milliarden Rupien (165 Millionen Euro) sollen in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Indien investiert werden, wo Apollo Tyres vier Fabriken betreibt.

Um zukünftig und langfristig die Versorgung der Fabriken daheim und in Südafrika und den Niederlanden mit Naturkautschuk sicherzustellen, plane der indische Hersteller ebenfalls eigene Kautschukplantagen aufzubauen, so Kanwar weiter. Im laufenden Geschäftsjahr (April 2010 bis März 2011) prognostiziert der Apollo-Chairman einen Umsatz von 90 Milliarden Rupien (rund 1,477 Milliarden Euro), wobei 40 Prozent davon außerhalb Indien generiert werden. Innerhalb der kommenden fünf Jahre strebe Kanwar allerdings eine Verdreifachung des Konzernumsatzes an.

Apollo schielt auch nach China

Mit der Übernahme von Vredestein hat der am schnellsten wachsende indische Reifenhersteller Apollo Tyres nicht nur seine Europa-Ambitionen dokumentiert, sondern schickt sich jetzt auch an, den riesigen chinesischen Reifenmarkt strategisch zu erschließen. Mit einer eigenen Produktionsstätte wäre Apollo der erste indische Reifenhersteller mit China-Werk, aber ob dies eher im Rahmen eines Joint Ventures oder in Form einer Kontraktfertigung erfolgt, ist laut Apollo-Chairman Onkar Kanwar noch offen. Man wolle organisch, aber auch durch Akquisitionen wachsen und ziele dabei auch auf Wachstumsmärkte wie Lateinamerika und Afrika, zitiert ihn die Hindustan Times, der US-Markt hingegen liege darnieder und die Margen seien dort hauchdünn.

Apollo meldet neuen Umsatzrekord und „beeindruckende Leistung“

Apollo Tyres hat sich endgültig zum größten Reifenhersteller Indiens aufgeschwungen. Wie der Hersteller nun mitteilt, konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 62,9 Prozent auf nunmehr 81,2 Milliarden Rupien (1,34 Milliarden Euro) gesteigert werden. Ein Großteil dieses Wachstums geht freilich auf das Konto der zum Mai 2009 übernommenen Vredestein Banden, deren Zahlen mit einem Umsatz von immerhin 328,5 Millionen Euro bzw.

24,5 Prozent der Gesamtumsätze zu Buche schlagen. Aber selbst wenn man Vredestein noch einmal aus dem konsolidierten Zahlenwerk herausrechnete, ergibt sich für das Geschäftsjahr 2009/2010 (April bis März) eine Umsatzsteigerung von guten 23 Prozent. “Dies ist eine beeindruckende Leistung unseres Unternehmens”, so Chairman Onkar S.

Kanwar anlässlich der Vorlage des Jahresberichtes. “All unsere Operationen haben nach einem harten Jahr für das Comeback gesorgt.” Ohne die zugekauften Unternehmensteile Vredestein und Dunlop in Südafrika liegt der indische Hersteller MRF allerdings mit rund 20 Prozent Umsatz vor Apollo Tyres, ist also größter Hersteller in Indien, wenn auch nicht Indiens.

Unterdessen konnte Apollo Tyres aber auch seine Gewinnkennzahlen deutlich verbessern. So stieg der operative Gewinn vor Steuern im Berichtszeitraum um 328 Prozent auf 9,1 Milliarden Rupien (150,9 Millionen Euro), was einer operativen Marge von 11,3 Prozent entspricht. Das Geschäft in Europa – also Apollo Vredestein – trug dazu rund 21 Prozent bei.

Aber auch der Nettogewinn Apollo Tyres erfuhr mit 370 Prozent eine überaus beeindruckende Steigerung und lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 6,5 Milliarden Rupien (107,8 Millionen Euro). ab

Weitere Details hierzu erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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“India Conclave” von Apollo Tyres veranstaltet

Apollo Tyres India Conclave

Für drei Tage hat der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Geschäftspartner aus verschiedenen Ländern – darunter Afghanistan, Iran, Irak, Myanmar, Pakistan, Philippinen und Turkmenistan – zu einem sogenannten “India Conclave” in sein Heimatland eingeladen. Bei der Zusammenkunft am Hauptsitz der Firma ging es einerseits um das gegenseitige persönliche Kennenlernen, aber auch etwa um die künftigen Markt- und Produktstrategien in den verschiedenen Staaten, mit denen weiteres Wachstum generiert werden soll. Mit auf dem Programm standen zudem eine Werksführung sowie die Besichtigung regionaler Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise des Tadsch Mahal oder auch die Teilnahme am alljährlichen “Apollo One Family Day” im Beisein von Apollo-Chairman Onkar S.

Kanwar und zusammen mit fast 1.000 Mitarbeitern des Unternehmens.

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Quartalsergebnis von Apollo: 62 Prozent Umsatzplus!

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat jetzt das Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2009/2010 vorgestellt und kann von einen um 62 Prozent auf 277,5 Millionen Euro gestiegenen Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal berichten. Obwohl der Operating Profit von knapp zwölf Millionen Euro auf fast 42 Millionen Euro in die Höhe schoss, äußert sich der Chairman Onkar S. Kanwar für die Zukunft aufgrund der Kostentrends besorgt: Die unbeständigen Rohstoffpreise böten der indischen Reifenindustrie immer Anlass zur Sorge.

Weitere Akquisitionen nicht ausgeschlossen, sagt Apollo Tyres

Bei Apollo Tyres hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben, wobei nach dem Vredestein-Deal weitere Übernahmen außerhalb des indischen Heimatmarktes angesiedelter Unternehmen anscheinend nicht ausgeschlossen werden. “Wir beobachten den Markt und haben Appetit auf die Akquisition solcher Unternehmen, von denen wir uns Synergien außerhalb von Indien versprechen”, so Apollo-Chairman Onkar S. Kanwar gegenüber Trading Markets.

Apollo will in IT-Park, Hotel und Werksverlegung investieren

Medienberichten zufolge wolle der führende indische Reifenhersteller Apollo Tyres nun rund zehn Milliarden Rupien (145 Millionen Euro) in einen IT-Park und einen Hotel-Komplex im südindischen Bundesstaat Kerala investieren. Dazu habe man sich bereits ein zwölf Hektar großes Areal ausgesucht, so Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director des Unternehmen.

In der Nähe zum geplanten Bauprojekt in Kalamassery betreibt Apollo Tyres eine Fabrik, in der diagonale Lkw-Reifen und Runderneuerungsmaterial gefertigt werden. Wie Kanwar weiter betont, habe man allerdings beschlossen, diese Reifenfabrik in den sogenannten “Rubber Park” der benachbarten Stadt Irapuram zu verlegen; die Gewerkschaften hätten nach langem Zögern mittlerweile zugestimmt. Mit dem Umzug der Fabrik soll auch der tägliche Output von 100 auf 200 Tonnen verdoppelt werden.

Apollo-Hauptversammlung: Schwieriges Jahr gemeistert

Anlässlich der Hauptversammlung von Apollo Tyres Ltd. im indischen Kochi (Bundesstaat Kerala) unterstrich Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director des Unternehmens, die großen Herausforderungen, die es im vergangenen Geschäftsjahr (April bis März) zu meistern galt.

Trotz aller Probleme sei es dennoch gelungen, mit der Übernahme von Vredestein Banden einen weiteren, dritten Heimatmarkt aufzubauen, der künftig neben Indien und Afrika für das Wachstum des führenden Reifenherstellers des Landes sorgen soll. Darüber hinaus habe im März die neue EM-Reifenfabrik in Limda (Bundesstaat Gujarat) nach nur einem Jahr Bauzeit die Produktion aufgenommen. Des Weiteren habe Apollo Tyres im vergangenen Jahr den Bau der neuen Radialreifenfabrik bei Chennai (Bundesstaat Tamil Nadu) vorangetrieben, in der ab Ende dieses Jahres Lkw- und auch Pkw-Reifen gefertigt werden sollen.

Rob Oudshoorn: „Wir haben erleichtert aufgeatmet“

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Seit der Gründung von “Apollo Vredestein B.V.” am 15.

Mai 2009 können Rob Oudshoorn und das Unternehmen, das er führt, endlich wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Nach “unseren schlechten Erfahrungen mit Russland”, die durch den Verkauf von Vredestein Banden an Apollo Tyres aus Indien ein für allemal zur unangenehmen Erinnerung verblassen sollen, will der holländische Reifenhersteller sich nun endlich wieder um alltägliche Dinge wie der Weiterentwicklung von Produkten, von Märkten sowie von Vertriebs- und Produktionsstrukturen kümmern. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Apollo-Vredestein-CEO Rob Oudshoorn den Stand der Planungen und Umsetzungen.