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Eigenmarke Platin: „Eine goldrichtige Entscheidung“ für Großhändler Interpneu

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Platin Günter Sehring tb

Das Konzept der Eigenmarken hat gerade in der jüngeren Vergangenheit wieder einiges an Auftrieb im Reifen- und Rädermarkt erhalten. Während es für Großhändler wie auch für Hersteller heute gute Gründe gibt, unter ganz bestimmten Kriterien auf Eigenmarken zu setzen, ist dieses Konzept alles andere als neu. Vorreiter im Markt und damit Trendsetter sowie heute noch mit Abstand größter Vermarkter von Eigenmarken im Land ist Interpneu. Der Großhändler aus der Pneuhage-Unternehmensgruppe hatte seine Eigenmarke Platin als Reifen bereits 1987 eingeführt, 1991 gefolgt von Platin-Leichtmetallrädern. Seither ist das Platin-Angebot deutlich gewachsen und mache einen wesentlichen Anteil am Erfolg von Interpneu als Großhändler aus, erklärt Günter Sehring, Produktmanager Consumer Reifen der Pneuhage-Gruppe, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Dabei war die innovative Idee zur Eigenmarke Platin ursprünglich als Reaktion entstanden.

Button NRZ Dieser Beitrag ist in unserer aktuellen November-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Auch Kumho und Toyo erhöhen ihre Reifenpreise in den USA

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Die Liste derjenigen Reifenhersteller, die in nächster Zeit Reifenpreiserhöhungen in der hiesigen Region oder auf der anderen Seite des Atlantiks planen, wird immer länger. Das Traction genannte Onlineportal listet als Neuzugänge diesbezüglich nun auch Kumho und Toyo. Ersteres Unternehmen soll angekündigt haben, zum 1. April seine Pkw- und Llkw-Reifen genauso wie Reifen für mittelschwere Lkw […]

Mehr und mehr Reifenhersteller erhöhen ihre Preise

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Nach der Ankündigung erster Reifenpreiserhöhungen im europäischen und nordamerikanischen Markt durch Michelin, Bridgestone und Yokohama legt nun auch Nexen Tire nach. Das koreanische Unternehmen will aufgrund steigender Rohstoffnotierungen seine Preise für Sommerreifen anpassen. Konkret geht es bei deren Erhöhung um ein Plus von – je nach Produktsegment und Dimension – bis zu neun Prozent. Der […]

Forcierte Trocknung: VKS empfiehlt Einsatz von „Lackierrädern“

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Fahrzeuglackierung

Muss ein Fahrzeug nach Reparaturarbeiten lackiert werden und wird der neue Lack nach dem Auftragen in einer Lackierkabine forciert getrocknet, so rät der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen e.V. (VKS) dabei dringend zur Verwendung sogenannter „Lackierräder“. Gemeint damit sind Räder, die eigens für die Lackierung/Trocknung am Fahrzeug montiert werden und sonst allenfalls für Fahrzeugbewegungen innerhalb der Werkstatt vorgesehen sind. Aus VKS-Sicht sollten während der Lackierarbeiten jedenfalls auf keinen Fall die kundeneigenen Räder am Fahrzeug verbleiben. Denn durch die hohen Objekttemperaturen von bis zu 60 Grad Celsius, die während einer etwa 40 Minuten dauernden forcierten Trocknung erreicht werden, könne es zu Schäden an der Bereifung bzw. Rundlaufproblemen durch Standplatten kommen. Um dies und damit einhergehende Kundenregresse gegen den Kfz-Reparaturbetrieb bzw. den Lackierfachbetrieb abzuwenden, empfiehlt der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen nicht nur ihnen die Verwendung von „Lackierrädern“, sondern vor allem auch Kfz-Sachverständigen die Kosten für deren Montage grundsätzlich mit bei ihren Gutachten zu berücksichtigen. Diese Kosten seien Bestandteil einer ordnungsgemäßen Reparatur und damit im Schadensfall auch bei lediglich fiktiver Abrechnung (BGH VI ZR 69/12 und 401/12) zu ersetzen, so der VKS. cm

“4-L Trophy”: Französisches/deutsches Team mit Delticom-Unterstützung

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Wenn sich am 16. Februar rund 3.000 Studenten bei der 15.

Ausgabe der “4-L-Trophy Raid” von Paris aus auf die mehr als 6.000 Kilometer lange Strecke bis zum Zieleinlauf am 26. Februar in Marrakesch begeben, dann sind darunter auch zwei Teams, die von dem Onlinereifenhändler Delticom unterstützt werden.

Denn zum einen hat die dem Unternehmen zuzurechnende Plattform unter www.123pneus.fr ein aus zwei Studenten der französischen Hochschule für Polytechnique (Paris) bestehendes Fahrerduo mit Reifen vom Typ Falken Ohtsu “SN 807” in der Dimension 135/80 R13 70T versorgt, während die deutsche B2C-Plattform unter www.

reifendirekt.de dem als einzige Deutsche an den Start gehenden “R4 Team Westfalen” den Nankang “S600” in der Größe 165/70 R13 79T zur Verfügung stellt. Die Reifengrößen und der Name der achtköpfigen und mit vier Fahrzeugen startenden deutschen Mannschaft weisen dabei auf eine Besonderheit dieser Rallye hin: Zugelassen dafür sind nämlich ausschließlich Fahrzeuge des Typs Renault 4.

Die Studenten werden zehn Tage durch Wüstenlandschaften und Gebirge unterwegs sein, wobei jedes Team mindestens 50 Kilogramm Schulmaterial, medizinische Hilfsgüter sowie Lebensmittel für marokkanische Kinder sammelt und transportiert, um ihnen eine Schulausbildung zu ermöglichen. Diese werden von der Organisation “Enfants du Désert”, die unter anderem mit UNICEF zusammenarbeitet, entgegengenommen und an verschiedene Schulen verteilt. cm

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SRIs Umsätze steigen zweistellig – Gewinne im Stillstand

Sumitomo Rubber Industries (SRI) konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gut zehn Prozent mehr umsetzen, und zwar insgesamt 468 Milliarden Yen (4,49 Milliarden Euro). Das Geschäft mit Reifen entwickelte sich dabei leicht überdurchschnittlich und wird mit einem Umsatz in Höhe von 406 Milliarden Yen (3,90 Milliarden Euro; +13,6 Prozent). Während der japanische Konzern insgesamt seinen operativen Gewinn nur um 2,5 Prozent auf jetzt 29 Milliarden Yen (280 Millionen Euro) steigern konnte, legt der operative Gewinn des Reifengeschäftes um 21,8 Prozent auf 27 Milliarden Yen (263 Millionen Euro).

Den mit Abstand größte Gewinnanteil erwirtschaftet das Unternehmen folglich mit seinen Reifen der Marken “Dunlop” (darf in Europa nicht durch SRI vertrieben werden), “Falken” und “Ohtsu” – 94 Prozent, während der Umsatzanteil bei 87 Prozent liegt. ab

  

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

SRI führt Ohtsu-Pkw-Reifen in Nordamerika ein – Keine Europa-Pläne

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Sumitomo Rubber Industries will in Nordamerika nun auch Pkw-Reifen der Marke “Ohtsu” einführen, nachdem der japanische Reifenhersteller mit Nutzfahrzeugreifen seiner Zweitmarke bereits seit vergangenem am Markt vertreten ist. Der Hersteller der Marke “Falken” setzt damit jetzt in Nordamerika auf eine Zweimarkenstrategie. Einer entsprechenden Strategie möchte der Hersteller in Europa nicht folgen, wie es dazu auf Nachfrage bei Falken Tyre Europe heißt.

Es gebe aktuell sehrwohl LLkw- und Lkw-Reifen von Ohtsu auf dem hiesigen Reifenmarkt, wobei das Unternehmen seine Vermarktungsaktivitäten klar auf die Marke Falken ausrichtet. Es lägen indes “zurzeit keine Pläne vor, Pkw-Reifen von Ohtsu in Europa zu vertreiben”, heißt es dazu in Offenbach. ab.

Noch mehr Preiserhöhungen im nordamerikanischen Markt

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Jetzt haben auch die US-amerikanische Falken Tire Corp. sowie Continental Tire Canada in den Kanon der Preiserhöhungen im nordamerikanischen Markt eingestimmt. Falken spricht in einem an Händler gerichteten Schreiben demzufolge von einer achtprozentigen Anhebung der Verkaufspreise zum 1.

November: Betroffen davon seien Reifen der Marken Ohtsu und Falken für mittelschwere Lkw. Conti hebt in Kanada demgegenüber die Preise für Pkw-, Llkw- und SUV-Reifen der Marken Continental und General sowie aller House Brands zum 15. November um bis zu sieben Prozent im Ersatzgeschäft an.

Sumitomo Rubber Industries bestätigt Baupläne in Brasilien

Nachdem bereits vor einer Woche bekannt wurde, dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) eine neue Fabrik und Vertriebsgesellschaft in Brasilien planen würde, hat der japanische Hersteller das Investment jetzt auch offiziell bestätigt. Danach will der Produzent der Reifenmarken “Falken”, “Ohtsu” und anderer im Juli eine Tochtergesellschaft in Brasilien gründen. Die “Sumitomo Rubber do Brasil Ltda.

” soll dann in Fazenda Rio Grande im südlichen Bundesstaat Paraná bis Oktober 2013 eine Fabrik für rund 245 Millionen Euro bauen, in der einmal 15.000 Pkw-Reifen am Tag (rund fünf Millionen Reifen bzw. 26.

400 Tonnen pro Jahr) gefertigt werden sollen. Sumitomo Rubber Industries begründet den Bau der ersten Reifenfabrik außerhalb Asiens mit dem zunehmenden Bedarf an Reifen gerade in Lateinamerika. Da die Einfuhrbeschränkungen für den großen brasilianischen Reifenmarkt aber entsprechend hoch seien, sei eine Produktion vor Ort sinnvoller als der Import von Reifen dorthin.

Wie SRI auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG mitteilt, sollen die in Brasilien gefertigten Reifen auschließlich in Lateinamerika vermarktet werden, nicht aber in Nordamerika. Bevor Sumitomo Rubber Industries im Herbst 2013 die neue Brasilien-Fabrik in Betrieb nehmen wird, wird der japanische Reifenhersteller aber noch seine zweite Reifenfabrik in China ihrer Bestimmung überführen. Ab 2012 sollen dort Pkw-Reifen gefertigt werden; Ende 2017 sollen dies rund 10,5 Millionen Pkw-Reifen sein.

Auch Pirelli und Toyo heben US-Reifenpreise an

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Nachdem Conti, Goodyear und Ohtsu/Falken sowie Hankook, Cooper und Michelin bereits entsprechende Schritte angekündigt haben, wollen nun auch Pirelli und Toyo ihre Reifenpreise im US-amerikanischen Markt anheben. Zum 1. März werden Pirelli-Motorradreifen in den Vereinigten Staaten um drei Prozent teurer, und zum 1.

April folgt dann noch eine fünfprozentige Anhebung der Preise für Pkw- und Llkw-Reifen der Italiener. Als Begründung dafür werden steigende Rohmaterialkosten genannt, wobei insbesondere diejenigen für Naturkautschuk hervorgehoben werden. Aus dem gleichen Grund sieht sich eigenen Worten zufolge auch die Toyo Tire USA Corp.

zu Preiserhöhungen im US-Markt gezwungen: Betroffen davon seien Pkw-, Llkw-/SUV- sowie OTR-Reifen ebenso wie Bereifung für mittelschwere Lkw, heißt es. Die Preiserhöhung soll zum 1. März umgesetzt werden und wird mit durchschnittlich acht Prozent beziffert.