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Veranstalter ziehen Notbremse: Brityrex um eine Jahr verschoben

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Die britische Reifenmesse Brityrex ist für dieses Jahr abgesagt. Wie die Veranstalter der für September in Manchester geplanten Veranstaltung mitteilen, hätten “finanzielle Zwänge sowie verringerte Marketingbudgets” unter den potenziellen britischen und internationalen Ausstellern zu der Entscheidung geführt, so Paul Farrant, Geschäftsführer von ECI International. Mit anderen Worten: “Unternehmen würden ja gerne ausstellen, aber das Geld dafür ist im Moment einfach nicht da.

” Zunächst hätten die Veranstalter der Brityrex noch ein “gesundes Interesse” der potenziellen Aussteller vernommen, was sogar zu festen Reservierungen führender Unternehmen der Branche geführt habe. Dennoch: “Die Auswirkungen der Kreditkrise auf die Marketingbudgets haben ihren Tribut gefordert.” Man habe diese Entscheidung “im besten Interesse für alle Beteiligten” getroffen, so Paul Farrant weiter.

Auch die National Tyre Distributors’ Association (NTDA) – Hauptsponsor der Brityrex – habe die Entscheidung, die Messe um ein Jahr zu verschieben, unterstützt. Die nächste Brityrex ist nun für die Zeit vom 5. bis zum 7.

Oktober 2010 vorgesehen. Dann erwartet ECI International ein “viel besseres Handelsumfeld”. Zuvor waren in Großbritannien bereits die Motor Show sowie die Commercial Vehicle Show abgesagt worden.

Jeder zehnt Brite mit rechtswidriger Bereifung unterwegs

Neueste Untersuchungen des britischen Reifenhandelsverbands National Tyre Distributors Association (NTDA) zeigen, dass vermutlich bis zu 3,6 Millionen britische Autofahrer mit rechtswidriger Bereifung unterwegs sind. Unter den 60.000 Pkw, die in diesem Januar durch Reifenhändler untersucht wurden, wurden 7.

000 wegen wenigstens einem nicht der Norm entsprechenden Reifen beanstandet. In der Hochrechnung könnte dies bedeuten, dass in Großbritannien rund 3,6 Millionen Autos (von über 30 Millionen) unterwegs sind, deren Bereifungen nicht nur illegal sind, sondern die zum Teil die Sicherheit der Fahrzeuginsassen deutlich gefährden. Auch andere Studien scheinen die Beanstandungsquote von über zehn Prozent zu belegen, ist von britischen Verkehrssicherheitsorganisation “TyreSafe” (ehemals Tyre Industry Council) zu hören.

NTDA ruft Branche auf, der Brityrex den Rücken zu stärken

Der britische Reifenhandelsverband National Tyre Distributors Association (NTDA) zeigt sich enttäuscht über die Absage der Commercial Vehicle Show, die eigentlich für April dieses Jahres in Birmingham geplant war, und fordert vor diesem Hintergrund seitens der Branche zugleich die Unterstützung der Reifenmesse Brityrex ein, damit die für die Zeit vom 22. bis zum 24. September in Manchester geplante Messe nicht unter Umständen das gleiche Schicksal ereignet.

Die Commercial Vehicle Show stelle auch für viele Mitglieder des Reifenhandelsverbandes eine wichtige Plattform rund um Produkte und Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge dar, weshalb man darauf hoffe, dass sie im kommenden Jahr wieder stattfinde, so NTDA-Direktor Richard Edy. Gleichzeitig kann er angesichts des momentan schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes, unter dem die in diesem Segment aktiven (Fahrzeug-)Hersteller zu leiden haben, die Entscheidung zur Absage der Messe nachvollziehen. “Durch den Verlust der Commercial Vehicle Show bekommt die Brityrex allerdings einen noch höheren Stellenwert als Handelsmesse für die Reifenbranche.

Es ist ermutigend, dass so viele Unternehmen ihre Teilnahme an der diesjährigen Messe zugesagt haben, und wir fordern dazu auf, dass möglichst viele diesem Beispiel folgen. Damit können wir ein Zeichen setzten, dass unsere Branche robust und zuversichtlich ist”, so Edy. Nach seinen Worten werden auch in Zukunft Millionen von Reifen in Großbritannien abgesetzt werden, und er versteht es als Aufgabe der Brityrex, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, bestmöglich von diesem Umstand zu profitieren.

Zwei TAFF Awards für Michelin

Bei den jährlich vergebenen UK Tyre and Fast Fit Awards (TAFF) des britischen Reifenhandelsverbandes NTDA (National Tyre Dealer Association) konnte der Reifenhersteller Michelin gleich zwei Auszeichnungen einheimsen. Einerseits wurde er zum „Tyre Manufacturer of the Year” gekürt: Unter anderem deshalb, weil das Unternehmen zu seinen drei Standorten in Großbritannien stehe und stetig in diese investiere. Außerdem – so die weitere Begründung der Juroren – nehme Michelin seine soziale Verantwortung und das Thema Umweltschutz besonders ernst, wobei als Beispiele dafür das starke Engagement in Sachen Runderneuerung oder Aktionen rund um den korrekten Reifenfülldruck sowie die Investition in eine Windenergieanlage in Dundee genannt werden.

Andererseits wurde Michelin ein TAFF Award für die „Industry Advertising Campaign of the Year” verliehen, weil die durch weitere Werbemaßnahmen unterstützten TV-Spots und die Onlinekampagnen des Unternehmens von den britischen Händlern als wirkungsstark und klar aufgefasst werden. Gewürdigt wurde in diesem Zusammenhang zudem die Kontinuität des Werbeengagements und der Einsatz positiv wirkender grafischer Elemente..

TAFF Award für Goodyears „Eagle F1 Asymmetric”

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Bei den jährlich vergebenen UK Tyre and Fast Fit Awards (TAFF) des britischen Reifenhandelsverbandes NTDA (National Tyre Dealer Association) ist der Goodyear „Eagle F1 Asymmetric“ als „Innovation des Jahres” ausgezeichnet worden. Als Grund dafür wird die sogenannte „Acitive-Cornergrip“-Technologie des Reifens hervorgehoben, worunter der Hersteller im Wesentlichen den asymmetrischen Aufbau der Karkasse versteht. Bei dem „Eagle F1 Asymmetric“ findet sich eine spezielle Verstärkungslage aus der hochfesten Kunstfaser Aramid nämlich nur im Bereich der zur Fahrzeuginnenseite gerichteten Seitenwand, nicht jedoch bei der gegenüberliegenden, zum Fahrzeugäußeren zeigenden Seitenwand.

Naht das Ende billiger China-Reifen?

Wie Bloomberg unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung des chinesischen Finanzministeriums berichtet, hat das Land offenbar seine auf Exporte gewährten Rabatte reduziert, um das Wachstum des nach jüngsten Schätzungen mit 257 Milliarden US-Dollar (knapp 192 Milliarden Euro) bezifferten Außenhandelsüberschusses zumindest ein wenig einzubremsen. Betroffen von dieser Maßnahme sollen über 2.800 Produkte sein – darunter auch solche, die wie Reifen mithilfe von Kautschuk hergestellt werden.

In diesem Segment wurde der Exportrabatt demzufolge zum 1. Juli von 13 auf fünf Prozent zurückgefahren. „Dieser politische Schwenk könnte für die chinesischen Reifenhersteller gravierende Folgen haben“, wird Lee Bo, Analyst bei der Shanghai Securities Co.

Brityrex: Veranstalter ziehen positives Fazit

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Auf die positiven Reaktionen auf die Reifenmesse Brityrex International, die im Mai im G-Mex Centre im englischen Manchester stattfand, folgte die Ankündigung der Veranstalter, die einzige britische Reifenmesse auch in zwei Jahren wieder am neuen Standort stattfinden zu lassen. Sie soll nach Absprache demnächst für einen Zeitraum im September 2009 terminiert werden. „Wir waren mit dem allgemeinen Feedback von Ausstellern und Besuchern sehr erfreut und glauben, dass wir die Messe in zwei Jahren noch weiter werden entwickeln können,“ so Paul Farrant, Managing Director von ECI International, dem Messeveranstalter.

Neuer Veranstaltungsort für UK Motor Show?

Wie die National Tyre Distributors Association (NTDA) mitteilt, sei der Silverstone-Kurs aus dem Rennen um die Gastgeberschaft für die nächste British International Motor Show ausgeschieden. Übrig bleiben demnach noch drei Veranstaltungsorte für die Ausrichtung der Messe in 2006, so der ausrichtende Britische Verband der Fahrzeughersteller und ­händler SMMT. Abschließend über den Ort entscheiden wolle der Verband im Februar 2005.

Auch britischer Verband fordert 2 Millimeter

Wie das englische Magazin Auto Express berichtet, bemühe sich die National Tyre Distributors‘ Association um eine Erhöhung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe. Derzeit sind in Großbritannien 1,6 Millimeter vorgeschrieben, wie auch in Deutschland und den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union seit dem 1. Januar 1992.

Der englische Verband plane jetzt eine Kampagne zur Einführung einer Mindestprofiltiefe von 2 Millimetern für Standardreifen, wie sie auch in Deutschland von der Reifenindustrie unterstützt wird. Auch für High Performance- und Lkw-Reifen sollen höhere Mindestprofiltiefen gelten. In einigen Staaten Osteuropas, darunter EU-Kandidaten wie Polen, Tschechien oder Ungarn gilt derzeit noch eine Mindestprofiltiefe von einem Millimeter.

Neue Reifenmesse „Tyre World“

Im Oktober 2003 findet in London eine gerade erst ins Leben gerufene Reifenmesse unter der Überschrift “Tyre World” statt. Der britische Reifenverband National Tyre Distributors Association (NTDA) unterstützt die Veranstaltung und kündigt ein umfassendes Rahmenprogramm an..