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Die „Reifen“ hat sich auch zu einer „Räder“ entwickelt

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Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) sind Räderanbieter „Exoten“, was nachvollziehbar ist: Der Fokus der IAA liegt auf neuen Autos und ungleich größere Zulieferer als jene aus dem Räderbereich, sie zu beschicken ist auch schlicht viel zu teuer. Die Automechanika hat auch ihren ehemaligen Status als „Weltleitmesse“ der Räderzunft verloren, sie hat sich zu einer „Werkstattmesse“ entwickelt, Räderanbieter kommen zumeist aus Fernost und haben Messestände von der Größe eines veritablen Toilettenhäuschens.
Auf welcher Messe sich die Räderanbieter tummeln, ist spätestens auf der diesjährigen „Reifen“ in Essen deutlich geworden. Sie waren fast alle präsent, die einen mit großzügigen, die anderen mit bescheideneren Auftritten. Egal: Sie waren fast alle da und haben aus der „Reifen“ (auch) eine „Räder“ gemacht. Ausnahmen von der Regel zu finden ist da schwierig, genannt seien als namhafte Vermisste die Alcar-Gruppe, CMS, etabeta und mefro/Magma. Zwei der Genannten haben dem Verfasser dieser Zeilen bereits klipp und klar erklärt: „In zwei Jahren sind auch wir (wieder) dabei.“ Der Trend, war wiederholt auf den Messeständen von Aluräderanbietern zu hören, gehe weg von Tuning- bzw. Publikumsmessen wieder hin zu Fachbesuchermessen.

BBS kämpft erneut um Existenz, Standort Herbolzheim begehrt

SCHILTACH

Die beiden Aluminiumräderhersteller BBS (Schiltach/Deutschland) und Ronal (Härkingen/Schweiz) hatten am 30.12.2010 einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet, um die Fabrik und das Anlagevermögen von BBS in Herbolzheim an Ronal zu verkaufen.

Was auf den ersten Blick durchaus Sinn gemacht hätte, denn Ronal ließ im Offtake bereits Räder in Herbolzheim fertigen und ist um Produktionskapazitäten verlegen. Über das Vermögen der BBS International GmbH in Schiltach, vertreten durch Guido Dumarey, war vom Amtsgericht Rottweil ebenfalls am 30.12.

2010 im Rahmen eines Insolvenzeröffnungsverfahrens Rechtsanwalt Thomas Oberle (Heidelberg, Mitglied der Partnerschaftsgesellschaft Wellensiek Rechtsanwälte) zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Zum Jahreswechsel 2010/2011 schien alles klar und in die Wege geleitet. Es ist nichts klar!

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Bei BBS wird es einsam um Guido Dumarey

Er wolle kämpfen, zitiert die Badische Zeitung den Belgier Guido Dumarey, der den Leichtmetallräderhersteller BBS mit so tollem Markenimage im Jahre 2007 gekauft hatte. Die Hoffnung, dass das Ende 2010 beantragte Insolvenzplanverfahren für BBS International (Schiltach) greift, schwindet. Eine Entscheidung des zuständigen Insolvenzgerichtes Rottweil steht wohl unmittelbar bevor, möglicherweise noch mit heutigem Datum.

Ronal wolle jedenfalls derzeit das Werk in Herbolzheim, der wohl größte materielle BBS-Wert, nicht mehr wie ursprünglich geplant übernehmen, kommt der vorläufige Insolvenzverwalter Thomas Oberle von der renommierten Heidelberger Kanzlei “Partnerschaftsgesellschaft Wellensiek Rechtsanwälte” zu Worte. Guido Dumarey ist mit den Arbeitern bzw. der Gewerkschaft IG Metall jedenfalls seit Wochen überkreuz, von wo er in seinem Kampf um BBS Unterstützung erhalten soll, ist nicht in Sicht.

Auf den bisherigen Geschäftsführer Norbert Zumblick, der in der Branche auch aus seiner beruflichen Vergangenheit bei Pirelli bekannt ist, kann er nicht mehr vertrauen. Zumblick hatte gestern seinen letzten Arbeitstag bei BBS. dv.

BBS kämpft um Existenz, Ronal will Standort Herbolzheim übernehmen

Die beiden Aluminiumräderhersteller BBS (Schiltach/Deutschland) und Ronal (Härkingen/Schweiz) haben einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet, um die Fabrik und das Anlagevermögen von BBS in Herbolzheim an Ronal zu verkaufen. Über das Vermögen der BBS International GmbH in Schiltach, vertreten durch Guido Dumarey, war am 30.12.

Millioneninvestment und neue Strukturen bei Räderhersteller BBS

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Zumblick Norbert

Nach der Insolvenz Anfang 2007 und späteren Übernahme durch Punch International hatte der Räderhersteller BBS schwere Zeiten zu durchleben. War nicht zuletzt bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobilbranche zwischenzeitlich schon von der Aufgabe des Standortes Schiltach die Rede und hatte man bereits zahlreiche Kündigungen ausgesprochen bzw. sogar noch weitere geplant, so scheint mittlerweile wieder alles im grünen Bereich zu sein bei der BBS International GmbH.

Denn das Unternehmen hat nach den Worten seines CEOs Norbert Zumblick nicht nur statt der noch vor Kurzem geplanten 150 Kündigungen letztlich lediglich 50 tatsächlich ausgesprochen und selbst diese inzwischen wieder rückgängig gemacht bzw. sogar 30 Neueinstellungen vorgenommen, sondern plant darüber hinaus massive Investitionen in seine Räderfertigung: Und das gleich an beiden Standorten in Herbolzheim und Schiltach, sodass damit die Schließung letzterer Produktionsstätte definitiv vom Tisch ist. Bis 2013 sollen insgesamt 50 Millionen Euro fließen, um die BBS-Räderproduktion von derzeit jährlich 1,2 Millionen Einheiten auf 3,4 Millionen ab Ende 2013 zu steigern.

christian.marx@reifenpresse.de

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BBS erhält von Porsche „Supplier Award 2010“

PorscheLieferantentag

Porsche hat im Rahmen der “Supplier Awards”, die im Kundenzentrum des Autoherstellers in Leipzig vergeben wurden, Aluminiumräderzulieferer BBS International (Schiltach) als besten Lieferanten des abgelaufenen Geschäftsjahres ausgezeichnet. BBS-Räder werden ausschließlich an den beiden deutschen Standorten Schiltach und Herbolzheim gefertigt. Die Erstausrüstung sei laut einer Pressemitteilung des Unternehmens das “wesentliche Standbein”, daneben gehen BBS-Räder auch ins Handelsgeschäft und in den Motorsport (Formel 1, Porsche Mobil 1 Supercup etc.

BRV-Arbeitskreis Felgenhersteller: 2009 Ende gut – 2010 alles ungewiss?

Kuefer

Unlängst tagte in Bonn der Arbeitskreis Felgenhersteller des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) unter Leitung seines Vorsitzenden Klaus-René Küfer (Geschäftsführer Alcar Deutschland).

Als neues Mitglied des Arbeitskreises wurde Norbert Zumblick (Geschäftsführer BBS International, Schiltach) begrüßt. Neben der Erörterung der aktuellen Branchenlage stand die Behandlung der neuesten Ergebnisse des durch die Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts erstellten Panels zum Sell-in-Marktvolumen von Aluminium- und Stahlrädern im Pkw-Ersatzgeschäft in Deutschland auf der Agenda.

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BBS-Dreifachsieg bei der Dakar eröffnet Jubiläumsjahr

Bei BBS beginnt das neue Jahr im gleichen Tempo wie das alte geendet hat: Nach den Motorsporterfolgen von 2009 wie der Formel-1-Weltmeisterschaft und über 30 Siegen in Langstreckenrennen kamen zum Jahresauftakt 2010 bei der Rallye Dakar die ersten drei Fahrzeuge auf BBS-Rädern ins Ziel. In diesem Jahr steht übrigens der vierzigste Geburtstag von BBS an: “Dies wollen wir mit einer Reihe von Spezialangeboten gleich im Frühjahrsgeschäft mit unseren Kunden im Nachrüstmarkt feiern”, kündigt BBS-Geschäftsführer Norbert Zumblick an. “Auch eine völlig neue Rädergattung gehört dazu.

“Flow-Forging-Räder” von BBS für den M3 sparen ca. 15 Kilogramm

M3FI

Die jüngste Applikation der BBS-Leichtbaureihe FI reduziere beim M3 das Radgewicht an der Hinterachse um jeweils 2,4 Kilogramm und an der Vorderachse zweimal um 2,5 Kilogramm, schreibt BBS in einer Presseaussendung. Das so eingesparte Gewicht von knapp zehn Kilogramm wird mit dem Massenträgheitsfaktor von 1,5 bis 1,7 multipliziert. Ca.

15 Kilogramm weniger Massenträgheit bedeuten erhebliche Vorteile von Fahrdynamik, Komfort und Verbrauch. Rotierende Massen fallen im Fahrzeugleichtbau nämlich deutlich stärker ins Gewicht. Dies gilt beispielsweise auch für Getriebeteile oder Nockenwellen, aber ganz besonders eben für die Felgen.

Man spricht auch von einer Reduzierung der Radträgheit. Dies führt zu besseren Beschleunigungswerten.

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Bis zu 20 Prozent weniger Radgewicht mit BBS Motorsporttechnik

FIFerrari

Laut einer heutigen Ankündigung von BBS International ist das Unternehmen dank eines neuen Schmiedeverfahrens in der Lage, das Radgewicht um bis zu 20 Prozent zu verringern. Die Technologie wurde in der Formel 1 vorentwickelt. Ein typisches Schmiederad für die Straße wiegt in den Maßen 8,75×19 Zoll üblicherweise etwa 9,2 Kilogramm – jetzt sind das 7,4 Kilogramm, schreibt das Unternehmen.

Die erste Anwendung im Nachrüstmarkt ist das sogenannte FI-Rad. FI, oder “Forged Individual”, bedeutet, dass Dimension und Belastbarkeit des Rades für ein bestimmtes Modell optimiert sind, beispielsweise für den Ferrari 430 oder den Porsche 911und Boxster.

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