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Das „Mehr-Marken-Modell“: Die vier Marken der Alcar-Gruppe

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Nein, zufällig sei an den Positionierungen der vier Aluminiumrädermarken AEZ, Dotz, Dezent und Enzo gar nichts, sagt Norbert Frohner, bei der Alcar-Gruppe (Hirtenberg/Österreich) als General Manager für die Premiummarke AEZ zuständig, die in Deutschland in Siegburg präsent ist (als AEZ Leichtmetallräder GmbH). Gerade in die Premiummarke im Markenverbund investiere Alcar beträchtliche Summen, wie es für eine solche Positionierung auch erforderlich sei, um “top of the market” zu sein. Während die Investitionen in die Marke Dotz, die mit ihren spektakulären Auftritten und Aktionen in der Räderzunft schon einige Benchmarks gesetzt hat, kaum geringer sein dürften, kommt Dezent schon wesentlich unaufgeregter daher und ist Enzo zwar nicht am untersten Ende der Preisskala des Rädermarktes, aber doch als Budgetmarke angesiedelt, für die nur ein verschwindend kleines Marketingbudget vorgesehen ist.

AEZ sponsert österreichisches Segel-Talent

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Bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben fuhr die erst 16 Jahre alte Österreicherin Lara Vadlau ihren weiblichen Gegnern genauso davon wie den “Burschen”: 2010 erkämpfte sie sich mit ihrem Boot der Klasse “Byte C II” die Goldmedaille bei den neu geschaffenen Olympischen Spielen der Jugend in Singapur. Leicht- statt Edelmetall lautet hingegen die Devise bei Laras neuem Sponsor AEZ: Entsprechend erhält Lara Vadlau zusätzlich zur normalen Sponsoringunterstützung attraktive Leichtmetallräder für die Fahrzeuge ihres Teams.

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AEZ baut extravagante Aluräder für den Rinspeed BamBoo

Als Hartgras ist Bambus leicht, stabil, umweltfreundlich in der Verarbeitung und steht ästhetisch für ein entspanntes und harmonisches Lebensgefühl. Da wundert es kaum, dass Fahrzeug-Visionär Rinspeed ausgerechnet den Namen der vielseitigen Pflanze für seine neue Elektrostudie “BamBoo” wählte. Darüber hinaus fertigte das Unternehmen auch einige Komponenten aus den strapazierfähigen Fasern.

Vielseitig ist der Werkstoff allemal und auf den ersten Blick sieht es wegen des Bicolor-Lacks fast so aus, als ob selbst Teile der Radstreben aus Bambus bestünden. Die Experten von AEZ verließen sich bei ihrer Konstruktion dann aber doch lieber auf Aluminium. Wie schon bei den Rinspeed-Modellen iChange, sQuba und UC? passen die 7×17 Zoll großen Einzelstücke zum individuellen Fahrzeugcharakter perfekt.

Stylisches Zentrierring-Board von AEZ für den Verkaufsraum

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Zentrierringe sorgen für den korrekten und “schlagfreien” Sitz der Räder auf der Achse und unterscheiden sich von Automodell zu Automodell. Bei der gebotenen Vielfalt kann es selbst gut ausgerüsteten Werkstätten leicht passieren, dass die richtige Größe nicht vorrätig oder gerade ausverkauft ist. Zudem werden vorhandene Zentrierringe beim Wechsel von Sommer- und Winterrädern selbst bei großer Sorgfalt leicht verloren oder beschädigt.

Positive AEZ-Bilanz nach Genfer Automobilsalon

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AEZ Genf

Zwar seien in diesem Jahr 9,3 Prozent weniger Besucher beim Genfer Automobilsalon registriert worden, dennoch zieht Norbert Frohner, General Manager von AEZ, für sein Unternehmen ein eher positives Fazit der Messe. Sie werde gar “als eine besondere in die Geschichte eingehen”, ist er überzeugt. “Denn es wurden die Weichen für die Zukunft gestellt, dringend nötige Antriebskonzepte und ökologisch sinnvolle Ideen präsentiert”, begründet er seine Sicht der Dinge.

Dabei verweist er darauf, dass der Hersteller von Aluminiumrädern schon lange konsequent an den Felgen für morgen arbeitet. “Immer leichter müssen sie werden, denn das hilft Sprit sparen. Natürlich muss trotz Gewichtsreduktion die Belastbarkeit bis über das Limit von Traglast und Höchstgeschwindigkeit hinaus erhalten bleiben”, so Frohner.

Genau dieser Spagat sei beispielsweise auch bei der Entwicklung des AEZ-Rades für den Rinspeed iChange (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) gelungen. Abgesehen davon präsentierte das Unternehmen in Genf aber auch weitere Neuheiten aus seinem Produktprogramm wie die “Lascar” und “Phoenix” genannten Radkreationen. “Die Messebesucher waren begeistert, denn auch in diesem Jahr wollten sie beim Flanieren durch die Hallen nicht ‚nur’ technisch sinnvolle Innovationen, sondern eben auch edle und schöne Dinge in Augenschein nehmen”, so das positive AEZ-Fazit nach der Messe.

Alcar: Verschiebung von Stahl- zu Alurädern hält an

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Nein, größere Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 6/2008 unter dem Titel “Die Alcar-Gruppe ist “Your Wheel Partner”) habe es in der Unternehmensgruppe im letzten Jahr nicht gegeben, sagt General Manager Norbert Frohner (44) am Stammsitz in Hirtenberg vor den Toren der österreichischen Hauptstadt Wien. 2008 war stabil, die Unternehmensstruktur ist geblieben wie sie war, der Umsatz des Geschäftsjahres dürfte – endgültige Zahlen liegen noch nicht vor – in etwa gleich geblieben sein, die Mitarbeiterzahl auch.

Rinspeeds Elektrofahrzeug „iChange“ steht auf AEZ-Rädern

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AEZ Rinspeed 1

Wie auch schon in früheren Jahren will Frank M. Rinderknecht von der Firma Rinspeed den Genfer Automobilsalon dazu nutzen, seine Visionen rund um mögliche Lösungen für die automobile Zukunft zu präsentieren. Nach “eXasis” und dem Tauchauto “sQuba” wird diesmal ein Elektrofahrzeug namens “iChange” gezeigt, und wie bei den anderen beiden Projekten hat man sich dabei zum bereits dritten Mal für AEZ als Partner in Sachen Leichtmetallräder für diese Kreation entschieden.

“Wie schon beim ‚sQuba’ schufen wir ein neues Rad, arbeiteten es quasi direkt aus dem Schmiederohling heraus. Die Aufgabe war wieder genauso komplex wie im letzten Jahr, aber doch auch anders. Der ‚iChange’ kann zwar nicht tauchen, dafür ist er zu Lande extrem vielseitig – und genau das soll das Rad auch demonstrieren”, erklärt Norbert Frohner, der General Manager von AEZ.

Rinderknechts neueste Entwicklung ist demnach ein Fahrzeug, das sich an unterschiedliche Bedingungen anpasst: Zwar sei der “iChange” einerseits ein reinrassiger, futuristischer und einsitziger Sportwagen, aber wenn sich das Heck “wie durch Zauberhand aufstellt” verwandele er sich andererseits aber auch in einen für drei Personen nutzbaren kleinen Sport-Van. “Wenn wir auch in Zukunft unsere individuelle Mobilität erhalten wollen, müssen wir das Auto ohne Rücksicht auf Tabus neu denken”, so Frank Rinderknecht über von einem 130 kW (177 PS) starken Elektromotor angetriebenen “iChange”, dessen speziell gefertigte und als leichtgewichtig beschriebene 17- und 18-Zoll-Schmiederäder mit Pirelli-Reifen des Typs “P Zero” in den Dimensionen 215/40 R17 und 245/40 R18 kombiniert werden.

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Reifenindustrie macht sich zunehmend rar auf der Essen Motor Show

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Tune it Scirocco

In diesem Jahr fand die Essen Motor Show bereits zum 41. Mal statt. Aber selbst wenn sich die Veranstalter der Tuningmesse angesichts der allein am letzten November-Wochenende gezählten rund 115.

000 Besucher mit dem Auftakt der am 7. Dezember zu Ende gegangenen Messe zeigen, so macht sich mit Blick auf die Ausstellerliste doch ein wenig Ernüchterung breit. Nicht etwa deshalb, weil mit rund 550 Austellern aus 19 Ländern diesmal ein paar weniger Unternehmen den Weg nach Essen gefunden haben als im Vorjahr, wo es noch 560 Aussteller aus 26 Ländern gewesen sein sollen.

Vielmehr liegt es vermutlich eher an der gefühlten Enttäuschung, dass in diesem Jahr gerade einige der bekannten Namen aus der Reifenbranche fehlten, die sonst immer in der Ruhrmetropole anzutreffen waren. Allen voran ist in diesem Zusammenhang die Reifenmarke Dunlop zu nennen, die sonst immer mit einem der größeren Stände in Essen vertreten war. Aber auch Yokohama, Kumho, Toyo oder Hankook fehlten.

Felgenmarke Dotz wehrt sich gegen Felgenplagiatoren

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Durch illegal kopierte Waren entsteht in Deutschland jährlich ein geschätzter wirtschaftlicher Schaden von bis zu 30 Milliarden Euro. Dennoch geht nach offizieller Statistik lediglich ein Viertel der Firmen gezielt gegen die Fälscher vor. „Wir lassen uns so einfach nicht ins Bockshorn jagen“, erklärt Norbert Frohner.

Der General Manager ist bei der Alcar-Gruppe für die Felgenmarken Dotz, AEZ und Dezent zuständig. Zur jüngst zu Ende gegangenen Automechanika in Frankfurt ging er, lässt das Unternehmen in einer Pressemitteilung wissen, erfolgreich gegen die „Estauto International Corporation“ aus Taiwan vor, die in China produzieren lässt. Diese hatte eine Kopie der besonders charakteristisch geformten Hanzo im Angebot, die bei Dotz im Original bislang über 40.

000 Mal verkauft wurde. „Ein echter Bestseller“, erklärt Frohner. Kurios: Die Alcar-Gruppe erhielt durch eine Unvorsichtigkeit der Nachahmer sogar noch eine Einladung zur Präsentation des Plagiats.

Die Alcar-Gruppe ist „Your Wheel Partner“

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Die Alcar-Unternehmensgruppe (Hirtenberg/Niederösterreich) agiert europaweit und ist in privater Hand. Das Kerngeschäftsfeld ist die Produktion und der Großhandel mit Pkw-Rädern aus Stahl und Aluminium. Komplettiert wird das Portfolio durch die Geschäftseinheit Stahlmöbelsysteme, die allerdings in der Firmenbilanz eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Im letzten Geschäftsjahr (endete am 30.6.2007) wurden konsolidiert 263 Millionen Euro umgesetzt, die Mitarbeiterzahl betrug zum Stichtag 784.