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VW-Tochter setzt bei zukünftigen ADAS auf NIRA-Dynamics-Reibwertdaten

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Von Autos der Marken Audi, Skoda, Seat und Volkswagen gesammelte „Schwarmdaten“ sollen letztlich dazu beitragen, dass sich automatisierte Fahrzeuge an die aktuellen Straßenverhältnisse anpassen und beispielsweise auch glatte Streckenabschnitte sicher meisten können (Bild: NIRA Dynamics)

Als Anbieter indirekter Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) nutzt NIRA Dynamics die von den ABS-Sensoren eines Fahrzeuges gelieferter Daten nicht nur dazu, um über detektierte Abweichungen der Raddrehzahlen auf Änderungen beim Fülldruck von Reifen zu schließen. Das schwedische Unternehmen hat schon vor Jahren damit begonnen, seine TPI (Tire Pressure Indicator) genannte Lösung weiterzuentwickeln bis hin zur Erkennung des Fahrbahnzustandes. Dank sogenannter Sensorfusion – also durch die softwareunterstützte Analyse von verschiedenen Sensoren gelieferten Daten – kann man demnach mittlerweile Informationen zum Reibbeiwert der Straßenoberfläche zur Verfügung stellen. Genau das will die Volkswagen-Softwaretochter Cariad jetzt nutzen für zukünftige fortschrittlichere Fahrerassistenzsysteme ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) nicht zuletzt mit Blick auf das Thema Autonomes Fahren. Was nicht großartig verwundern dürfte, ist NIRA Dynamics doch wiederum eine Cariad-Tochter. „Um den Straßenzustand zu erfassen, sammeln Serienfahrzeuge der Marken aus dem Volkswagen-Konzern bereits in großem Umfang Daten“, so die Schweden. cm

Die sogenannte „Grip Map“ enthält Daten zum Zustand bzw. Reibbeiwert des jeweiligen Straßenabschnittes, wobei sich diese Informationen in Fahrerassistenzsysteme einbetten und auch mit anderen Fahrzeugen teilen lassen sollen (Bild: NIRA Dynamics)

Die sogenannte „Grip Map“ enthält Daten zum Zustand bzw. Reibbeiwert des jeweiligen Straßenabschnittes, wobei sich diese Informationen in Fahrerassistenzsysteme einbetten und auch mit anderen Fahrzeugen teilen lassen sollen (Bild: NIRA Dynamics)

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NIRA Dynamics kooperiert mit Zeekr beim Thema Raderkennungsalgorithmus

Nira Dynamics klein

Das schwedische Unternehmen NIRA Dynamics gibt bekannt, dass es mit dem chinesischen Hersteller Zeekr beim Thema Raderkennungsalgorithmus zusammenarbeitet. Die Vision der beiden Unternehmen: Null Verkehrsunfälle. NIRA Dynamics entwickelt bereits seit 2001 Softwaredienstleistungen für die Automobilindustrie. Die indirekte Reifendruckkontrolllösung über ABS-Sensoren mit dem Namen TPI wird laut Unternehmensangaben in über 75 Millionen Fahrzeugen eingesetzt. Jetzt will NIRA ein komplettes Radsicherungsprodukt entwickeln.

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„Tire-Technology“-Konferenz Anfang 2023 in Düsseldorf

Mehr zu der von IQPC Ltd. veranstalteten Konferenz „Automotive Tire Technology 2023“ finden Interessierte unter www.automotive-iq.com/events-automotive-tires im Web (Bild: Screenshot)

Der Tagungsveranstalter IQPC Ltd. bringt seine „Automotive Tire Technology“ genannte Reifenkonferenz nach zuletzt Ende 2019 als „Automotive Tire Technology“ wieder zurück nach Deutschland. Das Event ist für die Zeit vom 24. bis zum 26. Januar kommenden Jahres angekündigt und soll in Düsseldorf stattfinden. Hauptkonferenztage sind die beiden letzten, während der 24. Januar als sogenannter Fokustag […]

Ab 2030 keine Luftreifen mehr für Kraftfahrzeuge

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Bridgestone Air Free Concept

Beinahe alle großen Reifenhersteller – Conti ist einer der wenigen, die sich eher noch zurückhalten – arbeiten an sogenannten Luftlosreifen. Hat man sich bisher immer die Frage gestellt, ob Entwicklungen wie beispielsweise Bridgestones „Air Free Concept”, Hankooks „iFlex”, Kumhos „Birth on Nature“ (BON), Michelins „Tweel”-Konzept bzw. das „Visionary Concept“ des französischen Konzerns, Toyos „Noair“ oder […]

Indirekte RDKS ebenso wirksam wie direkte

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RDKS Warnleuchte 4

Seit Ende 2014 müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 bekanntlich mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Marktbeobachter gehen davon aus, dass zwei Drittel der Pkw seither mit einem direkt messenden System inklusive dafür nötiger Sensoren in den Reifen ausgestattet sind und das verbleibende Drittel mit indirekten Systemen. So mancher unterstellt Letzteren, die auf der ABS-Infrastruktur basieren und über Veränderungen der Raddrehzahlen auf Druckverluste in den Reifen zurückschließen, dass sie ungenau bzw. weniger wirksam seien. Vor einiger Zeit hat eine Umweltorganisation gar der Vorwurf geäußert, das softwarebasierte Konzept indirekter Systeme öffne Tür und Tor für einen möglichen Betrug in Sachen der Abgasemissionen damit ausgerüsteter Fahrzeuge. Vor dem Hintergrund all dessen haben mehrere Anbieter indirekter RDKS – darunter NIRA Dynamics aus Schweden und Dunlop Tech – gemeinsam mit dem TÜV Nord und dem TÜV Süd sowie in Zusammenarbeit mit der internationalen Vereinigung der Fahrzeughersteller OICA (Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles) die Wirksamkeit beider Konzeptansätze miteinander verglichen. Dazu wurden knapp 1.500 zufällig ausgewählte Pkw an Tankstellen und Einkaufszentren in Schweden, Deutschland und Spanien überprüft. Herausgekommen ist demnach letztendlich, dass Pkw mit Reifendruckkontrollsystemen im Durchschnitt einen um rund drei Prozent höheren Fülldruck in ihren Reifen haben – und das unabhängig von der eingesetzten Technologie. christian.marx@reifenpresse.de

Konferenz „Intelligent Tire Technology“ Mitte Oktober in Dresden

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IQPC Tagung Intelligent Tire Technology

Vom 10. bis zum 12. Oktober richtet die IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH in Dresden eine weitere Ausgabe der Konferenz „Intelligent Tire Technology“ aus. Als Tagungsort dafür ist die Wahl auf das Kempinski-Hotel in der Elbmetropole gefallen, und wie bei den Veranstaltungen zuvor werden wieder die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifentechnologie im Fokus stehen. […]

Erprobung von RDKS-basiertem RSI schreitet weiter voran

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NIRA Dynamics macht eigenen Worten zufolge jetzt den nächsten Schritt in Sachen Einführung von Diensten, mittels denen Autofahrern, Straßendiensten oder Behörden Echtzeitdaten zum Straßenzustand oder für die Navigation bereitgestellt werden sollen. Die „Cloud by NIRA“ genannte Lösung basiert dabei auf dem Softwaremodul RSI (Road Surface Information) Unternehmens, das wiederum eine Weiterentwicklung von dessen unter anderem in Fahrzeugen der Marken Audi, Fiat, Renault, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo verbautem indirekten Reifendruckkontrollsystem TPI (Tire Pressure Indicator) darstellt. Im vergangenen Winter wurde das Ganze demnach bereits über rund 10.000 Testkilometer erprobt – nun will man diesen Wert in Zusammenarbeit mit Infocar auf bis zu 24.000 Kilometer pro Tag vervielfachen. cm

Nach TPI nun RSI von NIRA Dynamics

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NIRA Dynamics RSI

Im Sommer 2014 hatte NIRA Dynmics angekündigt, in Weiterentwicklung seines auf der ABS-Infrastruktur basierenden indirekten Reifendruckkontrollsystems TPI (Tire Pressure Indicator) Fahrzeugen zukünftig auch die Erkennung von Fahrbahnzuständen beibringen zu wollen. Auf diesem Weg ist das schwedische Unternehmen nun offenbar einen Schritt weitergekommen mit der Vorstellung von RSI. Das Kürzel steht für Road Surface Information, und dahinter soll sich eine Software für die Echtzeiterkennung des Straßenzustandes verbergen. Im vergangenen Winter wurde demnach jedenfalls eine Testflotte von 80 Fahrzeugen damit ausgerüstet. RSI überwache – sagen die Schweden – „permanent die Qualität und Griffigkeit der Straße, jedoch völlig ohne Kameras, aktives Fahrwerk oder andere teure Sensoren“. Dabei soll das System sowohl Schlaglöcher und kleinere Unebenheiten als auch den verfügbaren Reibwert erkennen können. NIRA Dynamics kann die von der Testflotte gesammelten anonymisierten Daten eigenen Angaben zufolge bereits jetzt in Echtzeit auswerten und per Mobilfunk an einen Cloud-Server übertragen, von wo aus sie anderen Verkehrsteilnehmern, Straßendiensten oder anderen Anbietern von Assistenzfunktionen/-diensten zur Verfügung gestellt werden. cm

TPI-Erstausrüstungslieferung: Volvo setzt auf indirektes RDKS

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NIRA Dynamics wird sein TPI (Tire Pressure Indicator) genanntes indirektes Reifendruckkontrollsystem (RDKS) als Erstausrüstung an Volvo Cars liefern. Mit dieser Entscheidung des schwedischen Fahrzeugherstellers sieht das im selben Land beheimatete Unternehmen seine Marktstellung gefestigt, reklamiert man in Bezug auf indirekte Systeme zur Kontrolle des Reifenfülldruckes nach eigenen Worten weltweit gesehen doch einen Marktanteil von mehr […]

NIRA Dynamics bringt Autos bei, den Fahrbahnzustand zu erkennen

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NIRA Dynamics Reibwertschätzung

Das schwedische Unternehmen NIRA Dynamics, das in der Branche am ehesten wohl für TPI (Tire Pressure Indicator) bekannt ist und sich selbst als Weltmarktführer bei auf der ABS-Infrastruktur basierenden indirekten Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) beschreibt, hat eigenen Angaben zufolge neue Algorithmen entwickelt, die eine Abschätzung des Reibwertes zwischen Reifen und Fahrbahn ermöglichen sollen. Das Anwendungsfeld dafür ist […]