Anlässlich eines Kapitalmarkttags haben Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, und Finanzvorständin Katja Garcia Vila heute ihre Pläne zur Erreichung von Kurz- und Mittelfristzielen erläutert. Zentral gehe es dabei um eine „Strategie zur Steigerung der Wertschaffung des Unternehmens“, was den Zuhörern ebenso zugesagt haben dürfte wie die Ankündigung, künftig nicht mehr nur 15 bis 30 Prozent vom Nettoergebnis als Dividende ausschütten zu wollen, sondern 20 bis 40 Prozent. Mit Blick auf die wichtigsten Kennzahlen, versprachen Setzer und Garcia Vila demnach kontinuierliches profitables Wachstum und bestätigten insofern noch einmal die bereits angekündigten „Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“.
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Bei Continental blickt man durchaus zufrieden auf die Zahlen der ersten drei Quartale. „Wir haben im Reifenbereich ein gutes sowie bei ContiTech ein stabiles Ergebnis erwirtschaftet und bei Automotive Fortschritte erzielt“, fasste Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer den jüngsten Bericht zusammen. Während der Konzernumsatz im Berichtszeitraum um 6,4 Prozent anstieg, stieg das bereinigte EBIT sogar um über 20 Prozent an, woraus sich eine um 0,6 Prozentpunkte verbesserte EBIT-Marge ergibt. Der Reifenbereich wiederum hatte mit Gegenwind zu kämpfen.
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Die Idee, die ab Anfang der 1990er Jahre die Marschrichtung in Hannover bestimmte, ist offenbar Geschichte. Hatten die Verantwortlichen bei Continental seit Dr. Hubertus von Grünberg (fast) alles dafür getan, aus der früheren „Reifenbude“ auch einen international anerkannten Automobilzulieferer zu machen, so rufen sie nun unüberhörbar den Notstand aus: Angesichts von scheinbar unveränderlichen „Katastrophenzahlen“ im Unternehmensbereich Automotive senken Aufsichtsratschef Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle und Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer nun darüber den Daumen, wie dazu das Manager Magazin in seiner jüngst erschienenen November-Ausgabe berichtete. Was genau passieren soll, ist noch unklar. Klar ist aber: „Conti soll wieder werden, was es vor 40 Jahren war: Reifen und Gummi – und möglichst: raus aus dem Auto.“
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Continental-Flaggen_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-11-06 11:00:512023-11-03 15:18:38Am Ende des Rausches: Conti soll wieder die profitable „Gummibude“ werden
Nachdem Continental bereits Mitte Juli Eckdaten zum Geschäftsverlauf im zweiten Quartal veröffentlich hat, folgt jetzt der offizielle Halbjahresbericht. Darin zeigt sich einmal mehr: Es ist der Bereich Reifen, der das ertragsseitige Rückgrat des Unternehmens darstellt. Während Continental im ersten Halbjahr jeden dritte Euro an Umsatz mit dem Reifengeschäft generierte, stammten sogar 88 Prozent des bereinigten EBITs von dort. Dennoch zeigt sich im aktuellen Halbjahresbericht ein Negativtrend bei Reifen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/08/Continental-H2_tb.jpg707943Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-08-09 12:29:252023-08-09 12:29:25Continentals Ertragsrückgrat wird etwas schwächer – Reifenmarge bei 13,6 Prozent
Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner gestrigen Sitzung das Mandat von Vorstandsmitglied Philip Nelles (49) um fünf Jahre bis zum 31. Mai 2029 verlängert. Nelles wurde erstmals im Juni 2021 mit einer Mandatslaufzeit von drei Jahren in den Vorstand des Unternehmens bestellt. Er verantwortet seitdem in dieser Funktion den Unternehmensbereich ContiTech. „Philip Nelles […]
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„Unsere Technologiekompetenz reicht von der Straße bis in die Cloud. Und das ist es, was uns bei Continental einzigartig macht“, unterstrich kürzlich Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, die „starke Technologie- und Wettbewerbsposition des Unternehmens“ im Rahmen der virtuell durchgeführten Hauptversammlung (HV) 2023 in Hannover.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Continental-HV-Setzer_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-06-06 08:26:592023-06-06 14:30:11Hauptversammlung: Weniger Gegenwind für Continental
Schon im vergangenen Herbst wurde darüber spekuliert, der Continental-Vorstand könnte nach einer vorangegangenen personellen Verkleinerung wieder wachsen bzw. Nikolai Setzer seine neben dem Vorsitz in Personalunion mit übernommenen Aufgaben rund um den Unternehmensbereich Automotive wie lange geplant an ein neues Mitglied des Gremiums übergeben. Als Ende 2022 dann ein neues Vorstandsressort für Integrität und Recht geschaffen wurde, hieß es, bis zum Amtsantritt des dafür berufenen Olaf Schick zum 1. Juli dieses Jahres würden die aktuell zuständigen Vorstandsmitglieder für ihre jeweiligen Bereiche verantwortlich bleiben, gibt das Unternehmen nun weitere Personalien diesbezüglich bekannt. Denn zum einen hat der Aufsichtsrat des Konzerns das im März 2024 auslaufende Mandat von Nikolai Setzer (52) um weitere fünf Jahre bis zum 31. März 2029 verlängert. Zum anderen wurde Philipp von Hirschheydt (48) mit Wirkung zum 1. Mai zum neuen Vorstandsmitglied des Unternehmensbereiches Automotive berufen. Somit übergibt Setzer nun also die entsprechende Verantwortung dafür an ihn, sodass er sich – wie es in einer Mitteilung dazu heißt – in Zukunft auf seine CEO-Aufgaben konzentrieren könne. Die Laufzeit des Mandats von Philipp von Hirschheydt beträgt, wie bei einer Erstbestellung üblich, drei Jahre und damit bis zum 30. April 2026. cm
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Bereits Mitte Januar hatte Continental einen ersten Einblick in die Kennzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr gewährt, nun legt das Unternehmen mit den Details nach. Danach habe Continental „trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage ihr angepasstes Umsatz- und Ergebnisziel im Geschäftsjahr 2022 erreicht“, wie es dazu jetzt aus Hannover heißt. Die Entwicklung des Unternehmens sei dabei insbesondere belastet worden durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Einschränkungen in China infolge der Coronapandemie, den anhaltenden Halbleitermangel sowie zusätzliche Kosten in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro aufgrund von Preissteigerungen bei Rohmaterialien, Vorprodukten, Energie und Logistik. Trotzdem konnte Continental seine EBIT-Margen weitestgehend stabil halten, während aber der Überschuss auf nur noch 66,6 Millionen Euro zusammenschmolz. Einmal mehr gilt: Der Unternehmensbereich Reifen ist das ertragsseitige Rückgrat des Unternehmens, das zwar ‚nur‘ 35,5 Prozent zum Umsatz beitrug, dafür aber 94,4 Prozent des bereinigten EBITs, wie Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer und Finanzvorständin Katja Dürrfeld heute Morgen in einer Onlinepräsentation des Zahlenwerks 2022 erläuterten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Webcast_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-03-08 10:19:562023-03-08 11:22:57Continentals Reifenbereich steuert 94,4 Prozent zum Konzern-EBIT bei
War vor einigen Wochen schon über Änderungen im Continental-Vorstand spekuliert worden, wächst das Gremium nun tatsächlich wieder von derzeit noch fünf auf zukünftig dann sechs Mitglieder. Nur kommt es dabei eben doch ein wenig anders, als ein damaliger Bericht der Wirtschaftswoche es hatte erwarten lassen. Denn im Konzern wird nun wohl doch niemand die Verantwortung für den Automotive-Bereich übernehmen, die derzeit zusätzlich zu seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender in den Händen von Nikolai Setzer liegt, sondern der Aufsichtsrat hat vielmehr ein neues Vorstandsressort für Integrität und Recht geschaffen. Es soll mit Wirkung zum 1. Juli kommenden Jahres und für einen Zeitraum von drei Jahren von Olaf Schick verantwortet werden, der dazu in den Conti-Vorstand bestellt wird. Damit obliegen ihm die zentralen Bereiche Group Law and Intellectual Property, Group Compliance, Group Internal Audit, Group Quality Management sowie der neue Bereich Group Risks and Controls. „Bis zu seinem Amtsantritt bleiben die aktuell zuständigen Vorstandsressorts für die Bereiche verantwortlich“, macht das Unternehmen darüber hinaus deutlich, dass vorerst keine weiteren Veränderungen im Conti-Vorstand auf der Agenda stehen. Die Berufung Schicks dürfte bei all dem nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Bekanntwerden ganz augenscheinlich geschönter Qualitätstests bei ContiTech oder den Problemen rund um den Cyberangriff auf den Konzern zu sehen sein. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Schick-Olaf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-12-15 10:29:212022-12-15 10:29:21Zuwachs für den Conti-Vorstand, aber anders als gedacht
Continental hat für den Unternehmensbereich Automotive Technologies eine neue Gesamtverantwortliche für Nordamerika ernannt. Wie es dazu vom Unternehmen heißt, übernehme Aruna Anand am morgigen 1. Dezember die Führung bei Continental Automotive North America als President und CEO. „Sie ist eine respektierte Führungspersönlichkeit und eine Technikexpertin in vielen Bereichen, die im Fokus unseres zukünftigen Wachstums stehen“, […]