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Continental bindet Afrika nun auch organisatorisch als „EMEA“ ein

Mit der Umbenennung des Reifen-Ersatzgeschäftsbereiches Europa und Afrika in EMEA – Europa, Mittlerer Osten und Afrika – reagiert Continental auch organisatorisch auf die Ausweitung des Importeurs- und Händlernetzes in der Region Mittlerer und Naher Osten sowie in Afrika. Continental vertreibt im Ersatzgeschäftsbereich EMEA sowohl Pkw-Reifen als auch Nfz-Reifen in den regionalen Märkten. “Unser Geschäftsbereich trägt jetzt eine international anerkannte Bezeichnung für die entsprechenden Regionen.

Er spiegelt unsere Wachstumsziele in diesen Märkten deutlich wider und soll besonders unseren Kunden im Nahen und Mittleren Osten die Ausrichtung unserer Ersatzgeschäftsaktivitäten besser verdeutlichen”, sagte der Leiter des Geschäftsbereichs “Pkw-Reifen EMEA”, Nikolai Setzer (38), der auch im Continental-Vorstand für die gesamte Division Pkw-Reifen verantwortlich zeichnet. Dr. Hartmut Wöhler (56) leitet unverändert die Marketing- und Vertriebsaktivitäten im neu benannten Geschäftsbereich “Pkw-Reifen Ersatzgeschäft EMEA” und berichtet weiterhin direkt an Setzer.

Im umbenannten Geschäftsbereich “Nfz-Reifen EMEA” berichtet Herbert Mensching (57) wie bisher als Marketing- und Vertriebsverantwortlicher an Dr. Hans-Joachim Nikolin (54), der im Continental-Vorstand die gesamte Division Nfz-Reifen verantwortet..

Offenbar werden Conti-Reifen teurer

Medienberichten zufolge hat der für die Pkw-Reifendivision verantwortliche Conti-Vorstand Nikolai Setzer gegenüber der Automobilwoche durchblicken lassen, dass der Konzern seine Reifenpreise wegen gestiegener Rohstoffkosten anheben will. “Den genauen Umfang der Anpassungen überlassen wir zwar den Verantwortlichen der jeweiligen Märkte. Aber voraussichtlich werden die Zuschläge im Bereich von drei bis fünf Prozent liegen”, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Setzer wiedergegeben, der für in Sachen Pkw-Reifen für 2010 in Europa von einem mehr oder weniger “flachen” Markt ausgeht, während er für andere Absatzgebiete anscheinend mit einem optimistischen Geschäftsverlauf rechnet.

In Nordamerika geht Conti demnach von “einer substanziellen Erholung in der Größenordnung von 20 Prozent” aus. Allerdings gebe es auch aus Europa positive Signale für ein Wachstum von zwei bis vier Prozent, während in Asien und hier insbesondere in China die Zuwächse noch deutlich kräftiger ausfallen sollen. .

Auch 2014 ist Conti wieder offizieller Sponsor/Reifenpartner der Fußball-WM

Die Continental AG will ihre Marketingaktivitäten rund um den Fußballsport weiter fortsetzen und wird deshalb auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder als offizieller Sponsor und Reifenpartner des FIFA-Turniers fungieren. “Während die Vorbereitungen für die Aktivierung unseres Sponsorings der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika auf Hochtouren laufen, haben wir mit der Verlängerung der FIFA-Partnerschaft bis 2014 bereits die Weichen für die weltweite Marketingkommunikation der nächsten Jahre gestellt. Der Profifußball hat sich für uns als zentrale Kommunikationsplattform hervorragend bewährt, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten kontinuierlich zu steigern und unsere Positionierung der Premiummarke Continental weiter zu stärken.

Brasilien verspricht als schillernde Fußballnation und Ausrichter der nächsten FIFA-Fußballweltmeisterschaft schon heute ein einzigartiges Fest der Begeisterung und Leidenschaft zu werden und diese Attribute passen hervorragend zu unseren Produkten”, erklärt der Continental-Pkw-Reifenvorstand Nikolai Setzer. “Wir sind überzeugt davon, dass wir unsere Markenbekanntheit mithilfe des Fußballsponsorings der FIFA-WM 2014 besonders in den aktuellen Wachstumsregionen Südamerika und Asien noch deutlich verbessern können. Hinzu kommt, dass wir mit dem Sponsoring der Major League Soccer erstmals ab diesem Jahr auch in Nordamerika Profifußball als nationale Kommunikationsplattform nutzen können.

Neue Conti-Managementstruktur Pkw-Reifen in der Region D/A/CH

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Innerhalb der Continental Reifen Deutschland GmbH sollen mit einer noch kunden- und regionsorientierteren Managementstruktur die Erfahrungen im Industrie- und Handelsgeschäft für Pkw-Reifen noch stärker genutzt und so die Bedürfnisse der Handelspartner besser erfüllt werden. “Mit den Veränderungen im Management setzen wir die langfristige Pkw-Reifen-Strategie der stärkeren Verknüpfung unseres Industrie- und Handels-Know-hows auch personell konsequent um”, erklärt Nikolai Setzer (38), Leiter der Division Pkw-Reifen und Mitglied des Vorstands der Continental AG. Norbert Busch leitet die Region D/A/CH und deren strategischen Ausbau, Frank Jung ist neuer Marktleiter für das Pkw-Reifenersatzgeschäft in Deutschland, Jürgen Marth wird Geschäftsführer bei der Handelsorganisation Vergölst und Constantin Batsch leitet den Geschäftsbereich Zweiradreifen.

„P“ wie Performance: Conti stellt „SportContact 5 P“ vor

Aufmerksame werden ihn schon auf der IAA gesehen haben, obwohl Continental dort als Aussteller selbst gar nicht vertreten war: Die Rede ist von dem neuen Reifenmodell “SportContact 5 P” der Hannoveraner, der zwar erst im Frühjahr 2010 auf den Markt kommen soll, aber nichtsdestoweniger schon auf so manchem bei der diesjährigen Frankfurter Messe ausgestellten Supersportler montiert war. Offiziell präsentiert hat ihn das Unternehmen jüngst im Rahmen seines sogenannten “ContiTechnikForums”. Dabei bildet dieses Modell mit dem Namenszusatz “P” (soll für Performance stehen) gewissermaßen die Vorhut für den normalen “ContiSportContact 5”, der wohl erst 2011 folgen wird.

Dementsprechend ist der “5 P” für besonders sportliche Fahrzeuge gedacht und kann schon zu seiner Vorstellung mit ersten Freigaben etwa für den C 63, E 63 und SLS von AMG oder Audis TT RS aufwarten. Bei Continental geht man übrigens davon aus, dass das UHP-Marktsegment – unabhängig von Effekten der “Abwrackprämie”, vor der überwiegend Kleinwagen profitiert haben – in den kommenden Jahren weiter anwachsen wird. Bis 2012 wird seitens Continental eine Zunahme der Nachfrage nach UHP-Reifen in Europa auf 20,4 Millionen Einheiten erwartet, was – so der im Vorstand des Unternehmens für Pkw-Reifen verantwortliche Nikolai Setzer– bezogen auf den Referenzwert von 15,2 Millionen Reifen im Jahre 2007 einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6,1 Prozent entspräche.

Konsultationsphase rund um Schließung des Conti-Werkes Clairoix beendet

Die seit 11. März 2009 andauernde Konsultationsphase mit den Arbeitnehmervertretern von Continental France SNC zur Beratung und Verhandlung über die geplante Schließung der Pkw-Reifenproduktion von Continental in Clairoix (Frankreich) ist jetzt formal beendet. Die Arbeitnehmervertreter haben Unternehmensaussagen zufolge “ihre Empfehlung sowohl zur wirtschaftlichen Begründung für die geplante Schließung als auch für den Sozialplan abgegeben” – einschließlich der Qualifizierungsmaßnahmen.

Der Sozialplan für die 1.120 Mitarbeiter, der voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten wird, beinhaltet demnach Maßnahmen, die mit den Gewerkschaften verhandelt und sowohl vom zentralen Betriebsrat von Continental France als auch vom Betriebsrat des Werkes in Clairoix bestätigt wurden. “Wir werden nun unser Bestes tun, um für möglichst viele Mitarbeiter zeitnah eine neue Tätigkeit zu finden”, sagt der für die Division Pkw-Reifen verantwortliche Nikolai Setzer.

In diesem Zusammenhang wird von dem Konzern ein weiteres Mal betont, dass Continental seit dem Ende des ersten Halbjahres 2008 und als Folge eines als dramatisch beschriebenen Einbruchs des Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäftes für Pkw-Reifen in Europa mit Überkapazitäten zu kämpfen habe, wobei diese nach heutigem Stand mit mehr als 20 Millionen Reifen beziffert werden. Insofern wird die Schließung des Werkes in Clairoix, wo jährlich maximal acht Millionen Pkw-Reifen produziert wurden, neben vielen anderen Projekten als eine der Maßnahmen zur Reduzierung dieser Überkapazitäten gesehen. “Die Verhandlungen zwischen Continental und den französischen Gewerkschaften, die von der französischen Regierung aktiv begleitet und exakt nach französischem Recht abgehalten wurden, gestalteten sich schwierig.

Nikolai Setzer glaubt nicht an schnelle Markterholung

Das Volumen des deutschen Reifenmarktes werde mit großer Wahrscheinlichkeit erst in vier Jahren, also 2013, wieder dem Niveau des Marktes vor der Finanz- und Wirtschaftskrise entsprechen. “Wir rechnen im Reifenjahr 2010 nicht mit einem signifikanten Aufschwung gegenüber 2009, sondern nur mit einem Plus im Erstausrüster- und Ersatzteilgeschäft von ein bis zwei Prozent”, so der neue Chef der Pkw-Reifensparte der Continental AG, Nikolai Setzer, gegenüber dem Handelsblatt..

Investitionen in Conti-Standort Korbach geplant

Wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) in Erfahrung gebracht hat, plant die Continental AG bis zum Jahr 2010 rund acht Millionen Euro in ihren Standort Korbach zu investieren. Bis zu sechs Millionen Euro sollen demnach bis Mitte kommenden Jahres in den Umbau des Reifenwerks fließen, wie es unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung seitens Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied und Leiter der Pkw-Reifensparte des Konzerns, sowie Werksleiter Lothar Salokat heißt. Wie weiter gemeldet wird, soll unter anderem ein neues Hochregallager eingerichtet werden, um die Arbeitsabläufe zu optimieren.

“Ganz positiv für uns ist dabei, dass künftig die komplette Autoreifenproduktion in einem Gebäude stattfinden wird”, hat Salokat gegenüber der Zeitung zu Protokoll gegeben. Weitere zwei Millionen Euro nimmt man darüber hinaus rund um den Spikereifen “ContiIceContact” in die Hand, der im März kommenden Jahres auf den Markt kommen soll und der – wie Setzer sagt – ausschließlich in Korbach produziert werde. Laut HNA geht man bei dem Reifenhersteller davon aus, dass der europäische Reifenmarkt 2010 um ein Prozent wachsen wird.

Große Herausforderung für Nikolai Setzer

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So viel jedenfalls darf man sagen, ohne als überkritisch abgestempelt zu werden: Der Conti-Konzern ist nicht in bester Form und im Reifenbereich gilt das für die heftig unter Druck stehende Nutzfahrzeugdivision ebenso. Einzig der Geschäftsbereich Pkw-Reifen macht Freude und hält derzeit den ums Überleben kämpfenden Gesamtkonzern über Wasser. Profitabel war das Geschäft mit Pkw- und LLkw-Reifen schon seit Jahren.

Selbst im Krisenjahr 2008, als sich im letzten Quartal weltweit die Umsatzrückgänge nur so häuften, lief es in Hannover immer noch recht gut. Mit einem Umsatz von rund 5,1 Milliarden Euro wurde ein Ebit von 626 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist nicht allein im Conti-Konzern selbst einsame spitze, sondern sucht auch international seinesgleichen.

Conti/Schaeffler: Schulterklopfen nach „Showdown“

Werner Bischoff, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der Gewerkschaft IG BCE und stellvertretender Conti-Aufsichtsratsvorsitzender, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der jüngsten Conti-Aufsichtsratssitzung, nachdem man bis vor Kurzem doch noch betont hatte, eine Ablösung Neumanns sei die falsche Entscheidung. “Ich bin zufrieden, dass es zu einer tragfähigen Lösung im Conti-Aufsichtsrat gekommen ist. Wir erwarten, dass künftig in den Entscheidungsgremien wieder vertrauensvoll zusammengearbeitet wird und die gefassten Beschlüsse nun auch zügig umgesetzt werden”, so Bischoff.

Dazu gehöre die gegenüber dem Aufsichtsrat abgegebene Erklärung, dass dessen Vorsitzender Rolf Koerfer seinen Posten zum 29. September niederlegt, nachdem die Neuordnung des Vorstands und insbesondere die Bestellung eines Finanzvorstands erfolgt ist. Doch er ist beileibe nicht der Einzige, der sich nach dem “Showdown” in Sachen Conti/Schaeffler im Klopfen auf die (eigene) Schulter übt.